Warum ist die AfD angeblich keine demokratische Partei?

7 Antworten

Mitglieder der AfD haben sich fremdenfeindlich, rassistisch oder diskriminierend geäußert. So etwas im Widerspruch zu den Grundprinzipien der Demokratie, die auf Toleranz, Respekt und Gleichheit basieren.

Die Führung der AfD vertritt populistische Positionen, die darauf abzielen, Ängste und Vorurteile auszunutzen, um politischen Erfolg zu erzielen. Populismus untergräbt die Grundprinzipien der Demokratie, indem er einfache Lösungen verspricht, aber komplexe Probleme nur vereinfacht darstellt und somit Spaltungen in der Gesellschaft betreibt.

Einige Mitglieder der AfD sind Extremisten. Solche Leute haben mit den demokratischen Prinzipien wie Pluralismus und Meinungsfreiheit nichts am Hut. Die wollen die alleinige Macht und allen anderen ihren Willen aufdrücken und das bedeutet Diktatur. Wer das nicht glaubt, der muss diesen Leuten nur genau zuhören. Es gibt von diesen Typen genug Aussagen, die das beweisen.

Diktatur ist keine Demokratie.

Die AfD benutzt zwar den demokratischen Rahmen, hat aber definitiv antidemokratische Ziele:

Statt Staatsbuergern wollen sie ein biologisch konstruiertes deutsches "Volk" haben, das auf Abstammung beruht und definitiv rassistisch ist, und damit gegen das Grundgesetz verstoesst.

Die Praesenz von Muslimen wird als Gefahr dargestellt, was eindeutig gegen Artikel 1 des Grundgesetzes steht.

Demokratische Prinzipien werden angezweifelt und MIsstrauen in die Verfassung wird gesaet. Erst nur ab und zu ein "Ausrutscher", jetzt ziemlich offen. Was erst denkbar ist wird sagbar und dann machbar.

„Was hier geschieht ist nichts anderes, als ein Staatsstreich, denn die Regierung tauscht sukzessive das Staatsvolk, den eigentlichen Soverän des Grundgesetzes, aus. (sic!)“ Björn Höcke am 30. November 2022 auf Telegram
footballer10  12.08.2023, 00:30

Ich will nur anmerken, dass der Artikel 1 seit 1949 existiert und sich bis vor 20 Jahren keiner beschwert hat, dass der Islam als nichtdeutsch eingestuft wird. Da hat niemand mit der Würde des Menschen argumentiert. Da hat sich auch heute nur mäßig etwas dran getan. Wir haben durch die Flüchtlingskrise mehrere Millionen Muslime aufgenommen, aber das sind hauptsächlich keine Menschen, die hier auf Integrationssuche gegangen sind, noch sind es Propheten oder Missionare. Es scheint aber, dass sich das öffentliche Bild hinsichtlich der Zueghörigkeit des Islams zu Deutschland gewandelt hat... nach 60 Jahren Stagnation plötzlich in 5 Jahren. Da scheint mir etwas bisschen drastisch dargestellt zu sein.

Die Deutschen haben kein Prpblem damit, wenn der Nachbar 5 mal am Tag betet, aber wir haben etwas gegen die religiöse Ungleichstellung von Mann und Frau, Zwangshochzeiten, Türkisch und Arabisch als Pseudonationalsprachen in vielen Stadtgebieten und die mit einigen geflüchteten Muslimen eingewanderte Gewaltbereitschaft und die Respektlosigkeit gegenüber Polizei, Staat und dem Steuerzahler, der vielen der Muslime eine Grundversorgung ermöglicht, die weit besser ist als das, was viele Flpchtlinge in der Heimat erlebt haben.

Der Islam kann erst Teil unserer Gesellschaft werden, wenn er sich dieser anpasst. Das passiert in einigen Teilen schon. Insbesondere Türken der 3.-5. Generation sind an das deutsche Leben gewöhnt und haben sich die westlicje Kultur, mit den liberalen und gesetzestreuen Werten und Normen angeeignet. Das muss aber auch von den muslimischen Religionsführern in Deutschland anerkannt und vorgelebt werden.

Ich sehe manchmal Videos von Imamen in Deutschland, die muslimischen Kindern lehren, dass Mädchen und Jungs nicht befreundet sein dürfen. Das entspricht einem ganz anderen Weltbild. Ich weiß nicht, wie die Gelehrten den Koran lernen und lehren... auslegen oder einfach nur streng ausleben.

Im letzteren Fall sehe ich da schwarz, wenn strenge Muslime niemals deutsches Gesetz über den Koran stellen können.

Wenn sie es auslegen, dann sollen sie die Themen so auslegen, dass sie zu unserer Gesellschaft passen. Dann können wir weiterreden.

0

Sie ist zwar rechtpopulistisch und teilweise rechtsextrem, dazu staatszersetzend. Wie aber schon das große Vorbild, ist die AfD eine demokratische Partei.

Basstom  29.06.2023, 07:28

Das "große Vorbild" war keine demokratische Partei! Das "große Vorbild" hat die Demokratie benutzt, um an die Macht zu kommen und dann sofort die letzten Reste Demokratie ausgemerzt.

Nur, weil eine Partei in einem demokratischen System zur Wahl steht, ist sie noch lange nicht demokratisch!

6

Weil sie sich schwer tut, sich aus dem braunen Sumpf zu befreien. Im Gegenteil gewinnt der Höcke-Flügel immer mehr Einfluss.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/nazis-in-afd/

Steffile  29.06.2023, 07:29

Gut fand ich den letzten Satz:

Was ironisch ist, da weder Asylsuchende aufnehmen, noch Migration jemals Deutschland in Schutt und Asche gelegt hat. Nationalismus aber schon.
2