Warum ist aus jedem was geworden außer mir?
Ich habe einem Freund damals Nachhilfe Unterricht gegeben und der ist jetzt Baumeister. Ich habe Jura abgebrochen.
9 Antworten
Was man aus seinem Leben einmal macht, muss jeder für sich selbst entscheiden!
Wichtig ist, dass man etwas macht, was einen Erfüllt und auch Spaß macht. Und nein, da ist der Finanzielle Aspekt und das Ansehen der angestrebten Tätigkeit nicht entscheidend!
Viele arbeiten Schulisch auf hohe Ziele hin. Grundschule - Abi - Studium und dann irgendeine hoch-dotierte Stelle in einem angesagten Job antreten. Alles Quatsch! Die Wenigsten dieser Leute sind trotz guter Entlohnung Glücklich. Sie wären es aber, wenn sie auf ihr Herz gehört hätten und vielleicht einen ganz simplen Beruf gelernt hätten.
Mach dir ernsthaft Gedanken, was dich erfüllen könnte. Was dir Spaß machen könnte und wofür du dich wirklich interessierst. Du hast womöglich das Abi in der Tasche, die stehen gerade heute alles Türen offen in den zahlreichen Branchen.
Und selbst wenn es ein im Grunde ganz schlichter Job ist oder er im Grunde nichts mit dem ursprünglichen Ziel zu tun hatte - Egal! Wenn du Bagger fahren willst, werd Maschinist. Willst du Zeug aus Metall bauen? Werd Metallbauer. Willst du mit Bäumen arbeiten? Werde Forstwirt! Und so weiter und so weiter!
Mach dir keinen Kopf, was deine Freunde über deinen Werdegang denken! Wenn sie dich wegen eines vermeintlich einfachen Berufs links liegen lassen, waren es keine Freunde. Überlege, was dich wirklich Glücklich macht. Und du wirst sehen, du wirst auch dann erfolgreich sein!
ja, hättest du ihm mal keine Nachhilfe gegeben... nein im Ernst, wir kennen deinen Werdegang nicht. Das ist eine ganz individuelle Sache, was hier passiert ist.
Nach wie vielen Semestern hast du abgebrochen und wie lange ist das jetzt her?
Wenn Jura nicht das richtige für dich war, such dir einfach etwas anderes.
Wenn du in deinen 20er bist, ist das nicht schlimm. Das gehört zum Leben nun mal dazu, dass man sich für einen anderen Weg entscheidet (bzw. muss).
Dein Kumpel hat sein Studium durchgezogen, ich kann mir gut vorstellen, dass das Studium nicht einfach ist, aber dafür benötigt man halt nun mal das nötige Interesse (inneres Feuer+Disziplin).
Wenn du gemerkt hast, dass Jura nichts für dich ist/du es dir anders vorgestellt hast, gibt es dennoch andere Studiengänge, die vllt. was für dich sind.
Vielleicht weil der Freund sich Hilfe gesucht hat, als er sie brauchte. Hast Du Dir Hilfe gesucht, als Dir das Jura-Studium schwer fiel?
Oder aber: die Baulehre oder das Bauingenieur-Studium (was auch immer Dein Freund genmacht hat) war das Richtige für ihn. Das Jura-Studium war vielleicht doch nicht das Richtige für Dich.
Die Frage ist aber eigentlich: was machst Du jetzt, um aus der Situation herauszukommen? Was ist Dein Plan für die Zukunft?
Den ganz natürlichen Neid als Antriebsmotor für den eigenen Werdegang nutzen.
Über den Tellerrand gucken, aktiv sein und sich für Dinge interessieren. Dann ggf. professionalisieren (durch eine Ausbildung, Lehre, Qualifikation).
Sachen anpacken, nicht lange zögern und machen.
So gehst Du im Leben vorwärts.