Warum hat sie so ein Problem damit?
Für die Mutter meines Freundes ist es ein riesen Problem, dass ich nicht autofahre. Warum? Ich meine ich tue ihr damit ja nicht weh? Die Ansage warum ich nicht Autofahre versteht sie auch nicht.
Was kann ich tun, damit sie mich damit in Ruhe lässt?
Hast du einen Führerschein?
nein
7 Antworten
Für die Mutter deines Freundes ist es ein Problem, dass du nicht Auto fährst, wahrscheinlich aus Sorge um die Unabhängigkeit ihres Sohnes, aus eigenen Gewohnheiten oder praktischen Bedenken für die Zukunft.
Bleib ruhig und sachlich bei dem Thema. Wichtig ist, dass dein Freund dich unterstützt und das Thema gegenüber seiner Mutter abblockt. Setze Grenzen, indem du klar machst, dass es deine persönliche Entscheidung ist und du nicht weiter darüber sprechen möchtest.
Liebe 🌞 Grüße
Nach diesem Beitrag bist du aber offensichtlich bereit dich fahren zu lassen und nur nicht bereit selber Autofahren zu lernen. Das ging aus deiner Frage nicht eindeutig hervor. Ich hatte deine Frage dahingehend interpretiert, dass du grundsätzlich nicht bereit wärst in ein Auto einzusteigen und das stelle ich mir auf Dauer schon etwas schwierig vor. Selber kein Auto als Fahrer zu verwenden sehe ich aber als unerheblich an.
Jetzt weiß ich immer noch nicht ob du bereit bist dich fahren zu lassen.
Mein obiger Kommentar war kein Scherz. Möglicherweise wirst du es einmal nicht vermeiden können mit dem Krankenwagen gefahren zu werden.
Ach jetzt kommt nichts mehr, da hatte wohl jemand eine bisschen zu grosse Klappe:)
An deinen Antworten erkenne ich das WIR in eurer Beziehung. Das ist etwas Kostbares.
Du und dein Freund seid eine Einheit.
Lasst euch das nicht zerstören durch diese Mutter.
Es kann natürlich sein, dass du deine Angststörung dort mal betont hattest. Und die Mutter hat bloß Sorge, dass du psychisch dadurch instabil bist.
Du bist unbewusst froh, dass du eine richtige Diagnose hast und erklärst eventuell alles damit.....?
Du könntest mit ihm darüber sprechen und erklären, dass du dich jedenfalls nicht als Konkurrentin zu seiner Mutter empfindest.
Womöglich hat sie unbewusst (auch) leichte Konkurrenzgefühle. Bisher war sie ja diejenige, welche für den Sohn die wichtigste Person war.
Doch es gehört zu den elterlichen Pflichten, dass man sich schließlich zurücknimmt. Die Kinder sollen erwachsen werden dürfen.
Hier ist es nur entscheidend, ob dein Freund deine Angststörungen als Belastung empfindet!
Die Mutter von ihm darf deswegen keinen Einfluss nehmen auf eure Beziehung. Du bist ja keine Verbrecherin.
Erzähle bitte besser keinem von deiner Angststörung. Manche glauben dann, du wärst insgesamt schwer gestört. Diese Störung geht nur deinen Freund etwas an.
In Bezug auf das Autofahren ist etwas Angst sogar ansatzweise berechtigt. Man muss inzwischen viel Negatives hierzu in den Medien lesen.
Trotzdem ist es gut, daran zu arbeiten, dass Ängste nicht dein Leben beherrschen.
Man muss inzwischen viel Negatives hierzu in den Medien lesen.
Richtig. Aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden , dass ich mich nicht diesem Risiko aussetzen möchte.
Ausser sie, aber sie hat eh an allem an mir was zu meckern, würde ich Autofahren, hätte sie einen anderen Grund, was an mir nicht passt.
Stimmt, das hattest du auch erwähnt. Dann ist es möglicherweise doch eher eine Art Konkurrenzdenken von seiner Mutter, dass sie dich egozentrischerweise als Rivalin empfindet. Sie will unbewusst die wichtigste Person für deinen Freund bleiben. Das ist furchtbar.
Da hilft nur eins: Weniger Kontakt zu dieser Frau. Das ist nicht leicht für deinen Freund.
ja ich schränke schon den Kontakt so gut es geht ein.
Das ist nicht leicht für deinen Freund
Ach und für mich schon?
Ich hätte gern gewusst, in welchem Zusammenhang du noch ausgeprägte Angst empfindest.
Ich habe neurologische Einschränkung(Wahrnehmungssprobleme) . Ich könnte die Gefahren nicht einschätzen und nicht entsprechend reagieren. Es kann auch passieren, dass ich mit meinen Gedanken abschweife und an was anderes denke , dass ist im Strassenverkehr gefährlich. Ich müsste nur wieder von Arzt zu Arzt rennen um diverse Abklärungen zu machen.
Das ist eine ausgeprägte Aufmerksamkeitsstörung.
Die verunsichert natürlich.
So vereinfacht es auch klingt:
Oft geht dem ein Flüssigkeitsdefizit voraus.
Das Gehirn eines Kindes braucht auch in der Entwicklungsphase ausreichend Flüssigkeit.
"Ausreichend" ist aber ein sehr dehnbarer Begriff. Lieber mehr dem Kind geben, als zu wenig.
Du kannst das Defizit ausgleichen. Kümmere jetzt du dich um dich selbst.
Du bist aufgrund deiner Einschränkungen zickig geworden. Wahrscheinlich daher, weil du des öfteren Vorwürfe bekommen hast früher. Dir sind Fehler passiert durch deine ADS-Störung. Für diese Fehler kannst du aber überhaupt nichts. Die Vorwürfe haben dich aber sehr gestresst!
Wenn es Autismus ist, bist du so geboren. Wenn es ADS ist, dann nicht.
So oder so: Gute Besserung.
Mein Rat noch: Trink möglichst täglich klares Wasser und wenn es nur ein oder zwei Gläser sind; besser wenig als überhaupt nicht.
Das mache ich schon, davon geht meine Einschränkung auch nicht weg stell dir vor:)
Deine Wahrnehmung ist tatsächlich beschränkt.
Wassertrinken allein hilft tatsächlich nicht.
Jetzt kann mir auch nicht vorstellen, was da helfen könnte.
Deine Wahrnehmung ist tatsächlich beschränkt.
Endlich hast du es kapiert
Jetzt kann mir auch nicht vorstellen, was da helfen könnte.
Gar nichts
Klar hat sie dir da nicht drein zu reden. Nur gilt der Führerausweis in der heutigen Zeit, wie zur Grundausbildung. Viele Jobs erfordern es, dass man Auto fahren kann.
Es geht also auch um deine Unabhängigkeit, so blöd dies für dich klingen mag. Es geht ja nicht einfach um den Personentransport. Sondern Wocheneinkäufe von Getränken, schweren Sachen halt etc.
Was wenn du mal Single bist, dir ein Möbelstück besorgen möchtest, da hilft dir der ÖV wohl kaum, passt aber locker in quasi jedes Auto.
Und wenn ich mal Single bin habe ich Leute in meinem Umfeld mit Auto:)
Ja, nur die kannst du auch nicht überstrapazieren, ohne dich diesbezüglich auch mal revanchieren zu können.
Mein Mann winkt schon lange ab, bei Computerproblemen von anderen Leuten. Er hätte 1000 Abendessen zu Gute, die er nie einlöste. Geht nur noch gegen Cash, Stundenansatz sind 120.--
Macht er nur noch in der ganz direkten Familie gratis...also Eltern und unsere Kinder/Schwiegerkinder in Spe auch.
Seine Schwester zahlt ihm 50.-- in der Stunde....sie hat eine Firma und günstiger als bei ihm, könnte sie es nicht lösen. Und da sie eine Firma hat, ist ihr dies auch wichtig, dass er eben schnell alles wieder zum Laufen bringt. Ihr Programme nach ihren Wünschen umschreibt.
Er ist Elektro- Ingenieur und viele Dinge, die du heute wie selbstverständlich brauchst, stammt aus seiner Feder.
Und auch wir, ein Freund restauriert gerade unser Gartenhaus...er kriegt dafür 1`000.-- für schleifen, frisch malen und den Dachbelag zu erneuern. Exklusiv Materialkosten, die wir übernehmen.
Ich kenne genug Leute ohne Auto, zb in meiner Firma, die kommen auch alleine zurecht, gibt mir einen Grund, warum ausgerechnet ich es nicht kann:)
Deine Entscheidung...ich sagte nur, dass du so ständig als Bittsteller für gewissen Dinge sein wirst, warten musst, es kostet, während du das im Nu alleine erledigt bekommen hättest.
Ich kann nichts dafür , dass ich Einschränkungen habe
Hm. Vielleicht ist sie etwas rückwärtsgewandt. "Früher" war der aufkommende Individualverkehr, die immer besser ausgebauten Straßen und die nach und nach erschwinglichen Autos ein Freiheitsversprechen: Dislokation jederzeit möglich, sozusagen auf Fingerschnipp. Keine langen Fußwege mehr. Kein Kleinspediteur für einfache Transporte von irgendwelchen Sachen mehr erforderlich.
In der Zeit, als Autos Allgemeingut wurden, war es hipp, mit den Auto irgendwo raus aus der Stadt zu fahren, eine Picknickdecke auf ein grünes Stück zu legen und quasi neben dem Auto "in der Natur auf der Wiese" ein Picknick mit Kartoffelsalat und Würstchen abzuhalten. Das habe ich als Kind auch noch erlebt.
An diese "Freiheitserinnerungen" anknüpfend, mag es für die Mutter des Freundes also so wirken, wie eine starke Einschränkungen. Die es in Zeiten immer besser ausgebauten Nahverkehrs und ggü. früher überall verfügbaren "Hightech"-Fahrräder ggf. sogar mit E-Unterstützung zwar keine wesentliche Beschränkung oder gar eine Einschränkung, muss aber auch als "Neue Freiheit" verinnerlicht werden.
Meine Eltern finanzierten mir dennoch einen Führerschein, um meine Berufschancen zu verbessern. Gelegentlich fahre ich auch Auto, früher war das viel häufiger noch erforderlich. Ein Führerschein ist heutzutage nicht mehr so unabdingbar oder vorteilhaft, wie früher.
Wenn nur dein Freund Auto fährt, dann muss er dich stets abholen, wenn ihr weiter weg wollt oder abends ausgeht. Ich denke, das ist ihr Problem. Immer muss ihr Sohn fahren. Ich kann das auch irgendwie nachvollziehen.
Konsequent wäre es an deiner Stelle, dich nicht abholen zu lassen und auch nicht nach Hause bringen zu lassen. Alles mit den Öffis machen!
Ich bin selbständig und feiern gehen wir nicht. Ich habe eine Angststörung was das Autofahren angeht. Das sollte man als Grund akzeptieren.
Muss ich auch nicht, nur weil du mir das jetzt sagst
Ich wäre auch nicht glücklich, wenn mein Sohn eine Freundin mit einer Angststörung hätte.
Und wenn ich keine hätte, dann fände sie etwas anderes um mich nicht zu mögen.
Es muss nicht jeder jeden mögen, aber Deine Schwiegermutter hat eben das Gefühl, dass Ihr Sohn Pech hat und eine schlechte Wahl getroffen hat.
Es geht sie nichts an mit wem ihr Sohn zusammen ist, da er erwachsen ist. Wenn es ihr nicht passt, dann soll sie mit ihm halt den Kontakt abbrechen. Mein Freund und ich werden nicht miteinander Schluss machen, nur weil ich der Mutter nicht passe.
Angststörungen lassen sich häufig relativ gut therapieren. Insofern ist es nicht ganz nachvollziehbar, dass jemand sich auf Dauer auf einen derartigen krankhaften Zustand beruft.
Tja, was ein Glück, dass ich noch andere Einschränkungen habe, die nicht heilbar oder therapierbar sind:)
Aber warum sollte mein Freund nicht unabhängig sein nur weil ich nicht Autofahre? Ist ja nicht so, dass er mich ständig wohin fahren muss. Ich bin ja trotzdem selbständig, in dem ich den Öffentlichen Verkehr nutze.