Warum haben viele Menschen Angst vor dem Tod?

17 Antworten

Es ist nicht die Angst vor dem Tod...die Angst vor dem Unbekannten ist es. Keiner weiss wie sich der Tod anfühlt oder ob man was fühlt....

Vor dem Tod habe ich keine Angst, mich stört eher das Sterben. Nicht jeder stirbt im Schlaf und friedvoll.

Die Angst vor dem Tode kommt daher dass die meisten Menschen der Illusion unterliegen perfekt zu sein, deswegen haben die Menschen Religionen erfunden und sahen sich als perfekte Abbilder eines ebenso perfekten Wesens. Sie kreierten das Leben nach dem Tod um nicht erkennen zu müssen dass sie nicht perfekt sind.

Man könnte sagen der Tod wäre nur ein Synonym, ja nur ein Vorwand für Scheitern.

Wenn ein Mensch stirbt ist er in seinem Versuch zu überleben gescheitert und der Tod ist ein unausweichliches Scheitern.

Der Tod ist also das ultimative Scheitern vor dem der Mensch zu entkommen versucht indem er sich über Erklärungsmodelle in ein jenseitiges Leben zu retten versucht.

Jenseits bedeutet jedoch so viel wie " auf der anderen Seite" und somit ist klar dass das jenseits außerhalb der menschlichen Reichweite liegt.

Es wird quasi als Ausrede benutzt um seine Angst vor dem ultimativen Scheitern zu verbergen in dem man sein eigentliches Leben in der man dann perfekt, sprich unsterblich sein will außerhalb seiner eigenen Reichweite verlegt.

Wer keine Angst vor Tod hat, schätzt das Leben nicht. Wer das Leben schätzt, hat Angst, es zu verlieren

Lacrimis27  27.05.2020, 14:09

Ich schätze mein Leben und deshalb habe ich keine Angst vor dem Tod!

Wer sein Leben mit der Angst vor dem Tod verbringt, vergisst zu leben vor lauter Angst haben.. Der ist bereits tot..

Seiner Sterblichkeit bewusst zu sein und davor Angst haben sind zwei eigene Welten... Sich der Sterblichkeit bewusst zu sein gibt dir die Möglichkeit die Zeit bis dahin effizient und vorallem glücklich zu nutzen.. Die Angst vor der Sterblichkeit lähmt dich im Leben

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BBPB21  27.05.2020, 14:42

Ich schätze mein Leben so sehr, dass ich es auf keinen Fall mit unsinnigen Ängsten verbringen will.

Das istxeine Verschwendung von kostbarer Lebenszeit.

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Weil dann alles rum ist.

Für einige mag das erstrebenswert sein. In Schmerz oder durch Versagen vor sich selbst.

Aber alles, was man erlebt, gefühlt, erstrebt hat und gewesen ist, ist dann komplett hinfällig.

Wenn man als Atheist über diesen Moment nachdenkt, werden einige Dinge wichtig.

1.) Hinterlasse denen (zumindest Deinen Lieben), die (noch) bleiben, etwas, was sie besser leben lässt.

2.) Ordne alles, was Du hinterlässt, räum auf und gehe in Würde und Anstand.

3.) Schau, dass alle Flaschen leer sind.

Letztlich ist es jedoch wie ein Zahnarztbesuch. Er macht keinen Spaß, ist aber unvermeidlich früher oder später.