Warum haben viele Journalisten während der Pandemie Regierungsentscheidungen oft kommentarlos übernommen, anstatt sie kritisch zu hinterfragen?
Hast Du dazu ein Beispiel?
Ich kann mich nicht dran erinnern, das die Öffentlich rechtlichen während Corona in irgendeiner Art und weise, die Maßnahmen wie lockdowns und Impfung Hinterfragt haben.
7 Antworten
In der Anfangszeit der Pandemie ist daran nichts ungewöhnlich sondern das übliche Verhalten der Presse bei Katastrophen und schweren Krisen.
Im weiteren Verlauf könnte man das allerdings als Arbeitsverweigerung bezeichnen.
Ich hatte das Gefühl, sie hatten Angst sich im Wirrwarr an kritischen Meinungen zu verrennen und ihrerseits "markiert und gebranntmarkt" zu werden.
Job eines Journalisten ist das Berichten, nicht das Bewerten. Trotzdem gibt es auch in den seriösen Medien Platz für Kommentare, die auch als solche gekennzeichnet sind und die durchaus kritisch sein können.
Faustregel: wenn eine Meldung emotionalisierend geschrieben oder gestaltet ist, dann fällt sie nicht unter den Begriff "seriöse Berichterstattung".
Sie haben sehr wohl hinterfragt, jedoch die haltlosen Aussagen der Impfgegner nicht einfach 1:1 übernommen.
Bei den meisten Journalisten war der Verstand und das Hintergrundwissen stärker als dumpfe Verschwörungserzählungen zu tödlichen Masken und Impfungen zur Sterilität bzw. Sterbeerhöhung etc.
Wer bezahlt dich?
Billige Behauptungen ohne Beleg....
Alles von mir ist seriös nur deine Quellen nicht....
weil 2 + 2 = 4 ist und weder 3 noch 5
Der Job eines Journalisten ist nicht, Regierungsentscheidungen oder als Laie Empfehlungen von Fachleuten (z.B. Epidemiologen) zu bewerten, sondern sachlich und neutral über sie zu berichten.
Zitat Hajo Friedrichs: Ein guter Journalist macht sich nicht gemein mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.
Du hast eine interessante Vorstellung vom Beruf des Journalisten, auch wenn sie nicht das geringste mit der Realität zu tun hat.