Ich bin links aber hinterfrage LGBTQ?
Hey, also ich bin ziemlich links würde ich behaupten.
jedoch halte ich zurzeit nicht viel von dieser bubble. Jeder hat die selbe Meinung und wenn man was anders sieht, ist man nicht mehr links.
Wie auch immer, es geht mir hierbei um LGBTQ und ich selbst bin Mitglied bzw. bin selbst bisexuell. Jedoch hinterfrage ich das non binary Konzept.
ich akzeptiere es, für mich ergibt es jedoch absolut kein Sinn. Ich würde auch niemals falsche Pronomen anwenden, oder Dead names nennen!!! Ich respektiere es selbstverständlich.
Ich hinterfrage das Konzept nur und sehe es sehr kritisch.
Macht mich das nun zum „rechten“? Oder bin ich einfach nicht „links“ ich checke es nicht. (Ich habe natürlich noch andere Ansichten die eben mit linker Ideologie übereinstimmen, jedoch hinterfrage ich Dinge lieber als sie einfach so zu „akzeptieren“ ohne jegliches Wissen)
7 Antworten
Naja...
Kommt darauf an...
Willst du mehr drüber lernen und machst es unwissentlich falsch?
Dann weißt du es halt einfach nicht anders und das ist dann absolut kein Problem.
Wenn du jedoch von vorne herein sagen würdest "Will ich nichts drüber lernen, halte nichts davon, will ich nicht akzeptieren", dann würde ich das fraglich halten.
Aber ja: manche Menschen müssen sich Dinge logisch und verständlich erklären, um diese akzeptieren und nachvollziehen zu können.
Wenn dem so ist und du es besser akzeptieren kannst, wenn du es besser verstehst, dann ist das voll okay.
Solltest du Fragen haben, frag gerne nach, ich bin da offen^^
Nein das macht dich nicht zu einem Rechten. Das linke Spektrum ist groß und besteht aus den verschiedensten Untergruppen. Von progressiven liberalen über Sozialdemokraten bis hin zu Antifaschisten oder Kommunisten ist da Platz für jeden!
Man muss nicht zu allem eine Meinung haben oder jeden Aspekt gut finden, ich kann mit großen Teilen der Bewegungen auch nichts anfangen und viele Geschlechterkonzepte for a lack of better words, machen für mich auch nicht so viel Sinn.
Ich bin aber am Ende des Tages für Pluralismus, dafür das jeder sein Leben so leben darf wie er es möchte.
Es schadet niemanden wenn biologische Männer sich Frauenkleidung anziehen, oder umgekehrt. Es tut auch niemanden weh wenn jemand sagt "heute fühle ich mich wie ein Mann" und am nächsten Tag "heute fühle ich mich wie eine Frau" (Genderfluid, vereinfacht aber du verstehst)
Das ist mir am Ende egal, sollen die machen wenn es ihnen Freude bereitet, ob ich das jetzt gut finde oder verstehe ist am Ende des Tages egal. Die sollten aber in einer freien Gesellschaft genauso das Recht haben, ihre Sexualität mit Leuten auszuleben denen das ebenfalls gefällt.
Nein das hat nichts mit Transsexualität zu tun, aber LGBTQ+ hat ja mehr Mitglieder als nur Lesben, Gays, BI, Trans und Queer. Vor allem bei Queer hängen viele Identitäten mit dran wenn ich mich richtig erinnere.
Ich bin da aber auch wirklich kein Experte, ich habe selber bis auf körperdysmorphe Störungen solche Patienten konsequent abgelehnt, weil das eben nicht gerade meine Stärke ist und ich offen gesagt auch seit ein paar Jahren nicht mehr mitkomme.
Mein Interesse dafür hält sich aber auch in Grenzen wie gesagt ich habe nicht gegen irgendwen es ist mir egal was jemand für Kleidung anzieht, es ist mir egal was andere im Schlafzimmer machen solange ich nicht mit denen schlafen will, also von daher sehe ich auch den Bedarf nicht mich da weiterzubilden.
für mich ergibt es jedoch absolut kein Sinn
Manche Menschen fühlen sich weder männlich noch weiblich; diesen Zustand nennen Menschen heute nicht binär, Punkt.
Aus verschiedenen Kommentaren:
jedoch glaube ich einfach nicht, dass es etwas „reales“ ist.
[...]
ich wurde deshalb transphob genannt, genau weil ich meinte, dass ich das ganze in frage stelle.
Menschen fühlen und leben sich so, nicht erst seit heute: https://de.wikipedia.org/wiki/Drittes_Geschlecht#Liste_dritter_Geschlechter
Es muss keine wissenschaftliche Ursache geben, damit es wirklich so ist. Natürlich werden es Menschen nicht geil finden, wenn du ihnen ihre Lebensrealität absprichst.
Du musst es nicht nachvollziehen können, aber dabei so einen Aufstand zu machen muss auch nicht sein. Lass die Leute einfach leben (dazu gehört, nicht zu sagen, dass sie sich ihre Identität nur einbilden (das tut btw jeder Mensch, also auch du; das speziell bei einer Gruppe hervorzuheben ist schieße, in dem Punkt stimme ich den Menschen zu, die dich transphob genannt haben, auch wenn du ggf. nicht grundsätzlich transphob bist)).
Ja. Ist ein Konzept, also etwas das nicht-existent ist, sondern nur eine psychologische HIlfe, in der sie sich angekommen fühlen.
Biologisch bleibt ihr Geschlecht bestehen und im eigentlichen Sinn gibt es auch nur ein biologisches Geschlecht. Das ,,soziale'' Geschlecht ist eine Erfindung, denn der Geschlechtsbegriff bezeichnet einfach nur die konventionelle Anatomie, die man in männlich und weiblich zuordnen kann.
Nein, das du gewisse Dinge die vermutlich als links gelten hinterfragst, macht dich nicht automatisch mehr rechts. Du hast eine Meinung zu der du stehst, was vollkommen in Ordnung ist.
Das verstehe ich absolut!!
nur frage ich mich „Ich fühle mich heute wie ein mann“ spielt auf gesellschaftliche Rollen an, denen wir ja eigentlich „entkommen“ möchten.
Ich fühle mich weiblich, also ziehe ich mich feminin an.
mich fühle mich männlich, als kleide ich mich maskulin.
Ich finde dass differenziert uns einfach enorm. Man ist nicht mehr Mann oder Frau bzw. Maskulin oder feminin, weil man sich so kleidet, wie es die Norm vorsieht.
Ich denke nicht, dass das mit transsexualität in einem geht (was ja laut LGBTQ der Fall ist), da Menschen die transsexuell sind ihre Geschlechtsmerkmale, die sie eben „formen“ ablehnen.
das ist ein reines äußerliches Gefühl und nichts was mit wirklicher transsexuallität zu tun hat…? Oder irre ich mich? Ich höre gerne anderen Meinungen :)