Warum haben so viele Schüler Probleme mit der englischen Sprache?

17 Antworten

Nicht nur Schüler haben damit Probleme .... manche sind Sprachbegabt, und andere wieder nicht. 

Und wieder anderen fehlt das Interesse. Und ganz andere sind einfach faul. 

Bei mir waren es die beiden letzten Dinge, weswegen ich auch nie besser als 4 in Englisch war. 

KittyLove18 
Fragesteller
 10.08.2017, 15:51

Trotzdem glaube ich nicht, dass 145 Schüler kein Interesse haben bzw so blöd sind.

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Vielleicht hat es mit dem Kapitalismus zu tun...

Ich stelle es mir so vor, dass man in einer Gemeinwohl-Ökonomie nach und nach diverse Dinge immer weiter zum Guten zu verändern versucht.

Demnach könnte man auf viele Probleme drauf kommen und nach zukunftsfähigen Lösungen suchen... 

Wenn die Klasse nun ein paar einfache englische Bücher liest - einfache englische Filme sieht und sich über einfachere englische Texte unterhält wird man auch automatisch besser darin... und wenn es in dem Bereich mal gut läuft kann man sich steigern und schwerere Bücher zu lesen beginnen... usw.

Mit "alle" meinst du deine Klassenkameraden?

Es kann an vielen Dingen liegen.

Zum einen kann es an dem Lehrer liegen der den Stoff nicht gut rüberbringt. Es gibt manche die können selbst kein gutes Englisch (wie auch immer sie das Lehramt erreicht haben), du kannst dich übrigens bei so etwas beim Rektorat beschweren. Obwohl dieses ja eigentlich den schlechten Notenschnitt registrieren müsste.

Zum anderen: Die Pubertät
Faulheit, Interessenlosigkeit, verschobene Prioritäten, Hormone die verrückt spielen...

Ansonsten kannst du dich einfach nur auf dich konzentrieren und ordentlich lernen. Warum interessiert es dich denn, dass deine Kameraden kein gutes Englisch können? Hindert dich das um dich im Englischen weiterzuentwickeln?

Ansonsten kanns dir ja egal sein wie schlecht die anderen sind, Hauptsache du bist mit dir selbst zufrieden, was andere tun ist irrelevant.

KittyLove18 
Fragesteller
 10.08.2017, 20:54

Es stört, weil wir (obwohl wir ein Leistungskurs sind), voll die einfachen Sachen machen (seit Jahren), und die Klassenkameraden dennoch nichts lernen, und ich und eine andere Freundin sind ständig unterfordert.

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Ich war in der Mittelstufe des Gymn. auch nicht gut in Englisch, trotz einer englischen Mutter und eines Dolmetschers als Vater. Eine knappe 4 (minus) hatte ich regelmäßig geschafft.  Meine Eltern hätten mich damals fast zur Adoption freigegeben. Eine 5 in Mathe konnten sie ja akzeptieren, aber eine vier minus in Englisch war der WEltuntergang. Was haben die getobt....

Zum Teil war es bei mir die Pubertät. Das, was meine Eltern wollten, wollte ich schon lange nicht. Und da sie wild darauf waren, dass ich gut in Englisch war, war ich halt schlecht in Englisch. Nur meine Aussprache war immer gut. Da habe ich dann wohl unbewusst doch meine Mutter nachgeahmt, die das sog. "KIng´s English" sprach. Jedenfalls behauptete sie das immer ganz stolz.

Aber heute, wo ich Englisch gut kann, weiß ich, dass es auch/ vor allem?  am Unterricht lag. Am Unterrichtsstoff.

Ich fand das Englisch einfach zu abgehoben. Wir mussten endlose Artikel über englische Gewerkschaften lesen, Reden von Maggie Thatcher, über die Situation englischer Stahlarbeiter in Wales. GÄHN. Nichts interessierte eine Jugendliche weniger als das. Und nichts ist dann demotivierender. Vor lauter Politikerreden wurde vergessen, dass wir  nicht in der Lage waren, jemanden nach dem Weg zu  fragen.
Hätten wir uns mit Themen beschäftigen dürfen, die uns angingen, hätten wir darüber labern dürfen - die Beatles, die Stones, Verliebtheit, Sport Kinofilme, die uns interessierten - hätten sicher die meisten begeistert mitgemacht. Aber so... Schnarch. Es war alles so furchtbar pädagogisch. Schüttel.

Mein erstes englischsprachiges Buch, das ich nach der Schule gelesen hatte, weil ich nun doch endlich mein Englisch verbessern wollte - obwohl es nach der Pubertät dann "von alleine" besser wurde - war das Buch "Jaws."  Der weiße Hai. Es begann damit, dass eine Schwimmerin ein Jucken am Bein spürte und als die mit der Hand danach tastete,merkte sie, dass sie keine Beine mehr hatte. My Gawd...... meine Augen wurden rund und ich las wie besessen.

Das war doch wesentlich interessanter als Maggie Thatchers Auseinandersetzung mit den Gewerktschaften.

Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber ich fürchte, es ist noch genauso.  Die Lehrer, oder der Bildungsplan, können  einem Schüler jede Motivation austreiben. Die kommt dann später - oder auch nicht.

liesl1303  11.08.2017, 14:32

Du hast recht - alle Leute, ungeachtet welches Alters, lernen besser, wenn sie interessiert sind. Und Politische Artikeln interessen nur wenige!

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Es werden zu wenig Vokabeln gelernt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schule, Arbeit, Praktikum, Studium, Archiv