Warum haben die Jugendlichen nie bock auf Mathe?

8 Antworten

Von Experte Brain300 bestätigt

Das Problem ist dass vielen die Weitsicht fehlt was Mathe angeht. Als Mutter aller anderer Naturwissenschaften ist Mathe natürlich trocken wie Pressspahn, aber extrem nützlich. Man muss dafür nicht das Schulsystem revolutionieren, man muss Mathe interessanter gestalten und mit echten Beispielen aus dem realen Leben füllen, wenn auch vereinfacht.

Je mehr Bezug zur Realität man herstellt, desto einfach ist das ganze. Es ist unrealistisch Aufgaben wie "Theo hat 53 Wassermelonen gekauft." Oder "Berechnen sie die Menge an kaputten schrauben aus einer Lieferung" zu berechnen, wenn jede Firma da einen feuchten Furz drauf gibt und die trotzdem nimmt, merkt dass sie kaputt sind und sie austauscht. Physik macht für viele einfach mehr Sinn weil man es leichter anwenden kann, Bio merkt man am eigenen Körper, Chemie hat einfach den fun Faktor weil man mit Säuren spielen darf, aber Mathe? Mathe hat sowas nicht.

Ich kann das alles schon. Ich hab meinen Abschluss schon! Ihr lernt für euch.

Diese Aussage ist ja auch korrekt.

Sollte man das Schulsystem besser gestalten damit die Jugendlich wieder gerne lernen?

Schule soll keinen Spaß bereiten, Schule ist kein Vergnügungspark und kein Kindergarten, wo man spielt, bastelt und Mittagsschlaf macht.

Wenn die Schüler nicht von selbst darauf kommen, warum sie lernen, dann ist es deren Problem.

Und warum sagen die Lehrer dann immer "Ich kann das alles schon. Ich hab meinen Abschluss schon! Ihr lernt für euch."

Weil das so ist.

Du lernst in der Schule für dich und deine Zukunft.

Sollte man das Schulsystem besser gestalten damit die Jugendlich wieder gerne lernen?

Wieso ?

Wenn du mal YouTube und TikTok gegen deine Schulbücher tauschen würdest, wüsstest du auch was da drin steht und würdest es auch kapieren.

Man kann das Schulsystem nicht besser gestalten, denn es tut nach dem Willen seiner Erfinder genau das, was es tun soll. Und dazu zählt nicht, dass alle Menschen gut in Mathe sind. Das Schulsystem soll Konkurrenzdenken fördern und Menschen dazu bringen, dass sie tun, was man von ihnen verlangt. Diese Aufgabe erfüllt das System sehr gut.

Wenn ein Lehrer dafür sorgt, dass alle Schüler den Stoff verstehen und dafür gute Noten bekommen, hat dieser Lehrer nicht im Sinne der Schule gehandelt.

https://youtu.be/Y1oi-jI8Pnc?si=yfWk-Pe4hshzNhx4

Gruß Matti

Mathe ist so nen Fach: Entweder man kann es oder nicht. Es gibt keine Zwischenstufe. Wenn man nicht lernen will, tut man es nicht. Was hat das mit dem Schulsystem zutun?

NackterGerd  11.02.2024, 09:23

Man kann es aber lernen - wenn man will

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NackterGerd  11.02.2024, 20:38
@Pinguinpingi9
Entweder man kann es oder nicht

Hatte mich etwas verwirrt.

Klang so als nicht jeder Mathe könnte.

Klar liegt es manchen besser, die haben dann mit Höherer Mathematik kein Problem

Genauso gibt's welche denen liegt es nicht ganz so, aber grundlegende Mathematik können eigentlich alle lernen.

Es ist wohl so dass manche Menschen mit Sprachen Musik und Kunst besser zurecht kommen, andere eher mit Mathematik und Physik.

Ob dies aber angeboren oder antrainiert ist weiß ich nicht.

Ist nur langjährige Erfahrung

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