Warum haben die Juden ihr Land nicht woanders gegründet als in Palästina?

3 Antworten

Weil das Land nun einmal den Juden gehört und somit hatten sie auch das Recht dort einen jüdischen Staat zu gründen.

Grüß Dich Culiacan

Aufgrund der Verfolgung der Juden nicht nur in Deutschland sondern auch in der Welt, ist es natürlich verständlich das sie sich sehnlichst eine Heimat wünschten in der sie Ruhe haben und sich vereinigen können. Ich gönne den Juden diesen Staat von Herzen, keine Frage, aber es ist hinterfragbar, wofür die Juden allerdings nur bedingt etwas können. Allerdings hatte schon vorher eine schleichende jüdische Einwanderung begonnen.

Zitat aus Bundeszentrale für politische Bildung - Gründung des Staates Israels

"Mehrere Einwanderungswellen ließen seit Ende des 19. Jahrhunderts den jüdischen Bevölkerungsanteil in Palästina von fünf Prozent (1882) auf 11,1 Prozent (1922) bzw. 30,6 Prozent (1945) anwachsen. Die Neueinwanderer verstanden sich als Chaluzim (Pioniere). Sie schufen jüdische Selbstverwaltungsorgane, einen eigenen Wirtschaftssektor sowie politische Parteien und Organisationen."

Das sind die Fakten. Da gab es den Staat Israel noch gar nicht und lag in weiter Ferne!

Die Gründung des Staates Israel

https://www.bpb.de/themen/naher-mittlerer-osten/israel/44995/die-gruendung-des-staates-israel/#node-content-title-1

Es ist wie es ist und nicht mehr zu ändern. Und die betroffenen Ländern sollten sich versöhnen und eine Zweistaatenlösung anstreben. Das ist eigentlich internationaler Konsens. Nur die Palästinenser, also deren radikalextremistisch-islamistischen Vertreter wollen diese Versöhnung nicht und die radikal extremistischen und religiös-rechtsextremistischen Juden in der israelischen Regierung auch nicht und propagieren einen religiösen Fundamentalismus in ihrem eigenen Lande und eignen sich durch völkerrechtswidrige Siedlungspolitik palästinensisches Gebiet an, was von Netanjahu unterstützt und gebilligt wird.

Drohender Krieg gegen Israel : Wie stark ist die libanesische Hisbollah?

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/hisbollah-libanon-israel-krieg-hamas-100.html

Palästinensische Terrorgruppe: Wer die Hamas ist

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/hamas-radikale-palaestinenser-gruppe-100.html

So kann kein Frieden entstehen, besonders dann nicht, wenn Hamas einen muslimischen Gottesstaat auf israelischem Gebiet errichten will, der Iran Israel am liebsten auf der Landkarte ausradieren möchte und die religiös-jüdischen Rechtsextremisten am liebsten Israel als jüdischen Gottesstaat hätten und die Verfassung und die demokratische Gewaltenteilung vom Tisch wischen wollen. Das Problem ist ja aktuell (die Infragstellung des demokratisch und gesetzlich legitimierten Verfassungsgerichtes)

Ich billige daher weder die terroristischen Angriffe der Hamas noch die Siedlungspolitik der Israelis.

Das ist zusammengerechnet eine sehr gefährliche politische Gemengelage momentan, vor allem, weil auch Netanjahu Gerichtsverfahren drohen und mit radikalen Maßnahmen zusammen mit den religiösen Ultrarechten davon ablenken will. Irgendwie kommt ihm sicher der Krieg gelegen, wenn auch keinesfalls erwünscht, das möchte ich betonen! Und da der Iran die Hamas aber auch die Hisbollah (ebenfalls religiös-radikalfundamentalisch-islamistisch) im Libanon unterstützt, ist das ein Pulverfass das schrecklich explodieren kann.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Ich weiß es auch aus politischem Interesse

Woher ich das weiß:Recherche

Jüdinnen:Juden haben seit 70 n. Chr. in Richtung Jerusalem gebetet, seitdem sie durch die Diaspora in die Welt getrieben wurden.

Es gab zwar Pläne von manchen zionistischen Organisationen, ein Gebiet im heutigen Uganda zu besiedeln (Uganda-Plan), doch dass solche Pläne sich nicht großer Beliebtheit erfreuten, ist wohl ersichtlich?

Außerdem lebten im Osmanischen Reich auch schon vor Herzls Konzeption des "Judenstaats", wie sein Hauptwerk hieß, bereits Menschen jüdischen Glaubens im späteren Mandatsgebiet Palästina. Ihnen also die Indigenität und Zugehörigkeit zu diesem Gebiet abzusprechen, ist ein kruder und leider verbreiteter Trick, um sie als weiße "Kolonisator:innen" zu diffamieren.

Und dein Vorschlag für Madagaskar ist in Anbetracht des genozidalen "Madagaskar-Plans" der Nazis an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – im Masterstudium Politikwissenschaften