Warum habe ich zu viel Druck von Islam?
Hey Leute, ich bin Moslem, wie alle andere es sagen würden aber nichts tut, aber ich habe auch tiefe Druck das sogar mein psychisch Druck macht ich müsste als Moslem jeden Tag 5 mal beten Freitagsgebet müsste ich gehen, den ganzen 1 Monat in Jahr Fasten. Jeden Tag Koran lesen bei Moschee-Schule übernachten und es gibt noch soooo vieles vor allem wenn ich 16 bin. Und dann wenn ich noch an meine Sünden denke dann bin ich fast am weinen.
Warum es nicht mit mein Gebets nichts funktioniert weil ich einfach auch ein starkes sucht zu Selbstbefriedigung habe und laut Koran muss ich jedes Mal Duschen nach den Selbstbefriedigung. Das sind 2-3 mal duschen am Tag da werde ich wahnsinnig.
kann jemand mir helfen muss ich wirklich so ein Druckwelle haben als Moslem ich will auch kein Region Wechseln weil ich stark gläubig bin zu Allah und sehr Angst von Hölle habe.
9 Antworten
Cozyx,
Allah hat dir auch die Selbstbefriedigung und vor allem den Drang dazu mitgegeben. Da ALLES von ihm kommt (wie ich gelesen habe), kommt das also auch von ihm.
Es ist doch einfach so: Alle Jungen werden reif, der Penis funktioniert, und das Organ für den Samen - die Prostata - will aktiv sein. Wie alle deine anderen Organe in deinem Körper auch. Die Prostata muss den Samen immer wieder loswerden und neuen produzieren. Denn der Samen bleibt auch nicht unendlich lange frisch - genau wie alle anderen Lebensmittel oder organischen Sachen.
Aber Allah kann es nicht so einrichten, dass alle Jungen plötzlich schon eine Frau für Sex haben. Das wäre zu schön - geht aber nicht.
Also musst du dich selbstbefriedigen. Es geht nicht anders. Sonst wirst du verrückt. Und das kann auch Allah nicht wollen. Alle jungen muslimischen Männer machen Selbstbefriedigung. Es geht nicht anders. In eine Hölle kommst du deshalb nicht.
Du musst dich zusammenreißen. Den ersten Schritt, die Selbstreflexion, hast du ja bereits getan. Du weißt, was du falsch machst und was du als Muslim stattdessen tun solltest.
Wo ist das Problem? Jetzt musst du Stärke beweisen und dich zu Gott wenden. Du musst ihn um Vergebung bitten. Religiöse Weiterbildung erachte ich auch als eine sehr gute Möglichkeit, den eigenen Glauben zu stärken.
Du musst deine Sucht aufgeben. Anderenfalls wirst du immer wieder vom geraden Weg abgelenkt werden. Treibe Sport, wenn der Druck groß wird. Das baut Stress an und bringt dich gleichzeitig auf andere Gedanken.
Starte sofort. Je länger du wartest, um so schwerer wird es, dich von deinen Sünden zu lösen.
Und denke daran: Gott ist barmherzig und vergibt die Sünden, wenn man aufrichtig bereut.
Ich sage es mal so: solange du das alles nicht willst...ist es völliger Unsinn da mitzuspielen. Denn schon dieses ganze "ich muss dies..", "ich muss das..." ist einfach nur Unfug.
All das kommt in erster Linie nicht von Allah selbst. Im Gegenteil, es sind alles Sachen, die Tradition besitzen in eurer Gemeinschaft. Aber was will denn Allah?
Er will, dass wenn du etwas machst für ihn, dass du es auch von Herzen tust und nicht, damit andere dich als Moslem akzeptieren.
Also prüf dich: willst du es deswegen mitmachen, weil DU es willst oder weil ANDERE es von dir verlangen?
Denn das prüft auch Allah an dir.
Du brauchst eine Beziehung zu GOTT, nicht Programme. Du solltest zu GOTT sprechen können wie zu Deinem besten Freund. Du solltest IHM alles sagen können, alle Probleme, alle Ängste, alles Versagen. Du kannst IHN um Vergebung und Hilfe und Kraft bitten, immer. ER versteht Dich und liebt Dich.
Noch einmal, nicht Programme, Regeln, Gebote, Tradition etc. ist wichtig, sondern eine echte BEZIEHUNG zu GOTT!! Schütte IHM Dein ganzes Herz aus, sprich mit IHM über alles und bitte IHN Dich zu verändern und Dir den richtigen Weg zu zeigen, und wie Du diesen Weg in Frieden gehen kannst. GOTT liebt Dich, ER will Dich nicht quälen.
Die Fähigkeit Regeln zu befolgen erwächst erst aus einer vertrauensvollen, liebevollen Beziehung - nicht umgekehrt.
Den Druck machst du dir selbst. Wenn du glaubst, dass der Islam die Wahrheit ist, dann richte dich einfach danach.
Wie soll man aber eine echte Beziehung zu Gott aufbauen, wenn man seine Gebote, deiner Antwort nach, nicht als wichtig erachten soll?
Das wäre so, als würde man eine gute Beziehung zu den eigenen Eltern aufbauen wollen, ohne auf sie zu hören.
Das ist ein Widerspruch in sich.