Warum gibt es so viel Widerstand gegen Steuererhöhungen in Deutschland?
Hallo, die tolerante Community von gutefrage.net,
ich habe mich gefragt, warum viele Menschen so stark gegen Steuererhöhungen oder die Einführung neuer Steuern sind. Es scheint, als ob die Reaktionen immer sehr negativ sind, wenn solche Maßnahmen beschlossen werden. Dabei denke ich, dass viele Deutsche, wenn sie ehrlich sind, bereit wären, einen großen Teil ihres Gehalts an Steuern abzugeben, wenn sie sicher wären, dass es dem Land und der Gesellschaft zugutekommt.
Warum gibt es also so viel Widerstand gegen Steuererhöhungen, auch wenn diese dazu dienen, wichtige gesellschaftliche Projekte oder die wirtschaftliche Stabilität zu unterstützen? Glaubt ihr, dass die Menschen einfach das Vertrauen in die Effektivität der Steuerverwendung verloren haben oder gibt es noch andere Gründe für diese Ablehnung?
9 Antworten
Zum einen quatscht immer jeder Politiker (besonders vor Wahlen) von "mehr Netto vom Brutto", letztlich ist es dann genau anders rum.
Und es werden so etliche Mittel nicht zweckgebunden genutzt. Würde man z.B. die ganzen Einnahmen aus der Maut, Mineralösteuer, Kfz-Steuer und was da noch in die Ecke hingehört, rein in die Verkehrsinfrastruktur stecken (wie das bei den "dummen" Österreichern ist), dann müssten wir nicht wetten welche Brücke als nächstes zusammenfällt.
Und das Renten- sowie Pflegekasse ein Loch sind dessen Boden man nicht sehen kann, hat auch den Grund daher, das man einfach das Geld genommen hat um es irgendwohin anders zu verwenden. Das ging das erste mal glaube ich in den 90ern los als man von dort Geld zu den Arbeitslosen "umgeleitet" hat weil die mehr brauchten und die Renten-/Pflegekasse super dagestanden haben.
Und im generellen Vergleich haben wir schon teils extrem hohe Steuern.
Und wer von den kleinen Leuten heutzutage nicht vom frühestmöglichen Zeitpunkt an schaut das er ansparen kann....ist quasi auch verloren.
Hier sollte man sich an anderen Staaten halt mal lieber orientieren. Absolut jeder zahlt ein, egal ob Handwerker, Arzt, Beamter oder Selbständiger. Die Chance das sich das eine oder andere Problem zumindest mildert dürfte nicht schlecht stehen.
geb ich dir recht
aber unterm Strich zahlt der staats so oder so im Alter. Klar Rente wäre aber wenn die Rente zu klein ist muss aktuell so schon der Staat aufstocken, Minimum auf Alg2 Niveau + Mehrbedarf für Medikamente usw. Also die Angst provat vorsorgen zu müssen ist tatsächlich nur ein Gefühl, was gewollt propagierd wird aber tatsächlich nicht gegeben. Und eine Abchaffung für alle aktuell lebenden wäre auch nicht möglich, aximal könnte man sagen zukünftige Jahrgänge ab Jahr x bekommen keinerlei Sozialleistungen mehr fürs Alter aber selbst dazu wäre eine Verfassungsänderung notwendig
Problem bei den Aufstockern ist halt (zumindest das was ich so mitbekomme) das es teils trotzdem "zu wenig zum Leben, zuviel zum Sterben" ist. Wer sich nicht, sobald möglich einen Rentensparer zuschafft, der hat es nach dem Arbeitsleben (sofern man das am Ende noch mitbekommt) nicht so schön.
Ich muss jetzt schon eine ziemliche Summe einzahlen um beim Renteneintritt halbwegs was raus zu bekommen. Und vor mir liegen noch so einige Jahre. Ist zwar immer schwer zu sagen "gab' eine Lohnerhöhung, stecke die Hälfte davon in den Sparer", aber im Alter wird sich das hoffentlich als richtige Entscheidung entpuppen.
das wäre schon mal sehr stark davon abhängig wie du fürs Alter vorsorgst - Riester oder Rürupp? dann bist am Arsch, wenn du nicht Minimum 95 Jahre alt wirst verlierst praktisch Geld. Erst mit 105+ bekommst da eine Rendite von etwa 5% zusammen.
An sich würde es tatsächlich eher helfen nicht vorzusorgen und im Alter dann den Staat mit masenhaften Klagen zu überrennen. Zeitgleich knallt man auch gleich den Aasgeiern die damals mit Schröder die Nummer durchexerzierten eine vorn Latz, eil deren Anlagen einbrechen werden
Weder Riester noch Rürup. Ist ein Zielsparer der darauf ausgerechnet wird wenn du (derzeit mit 67) in Rente gehst, diese oder jene Summe monatlich fest zu haben. Zusätzlich zu dem was dann noch "Rente" genannt werden kann. Einzahlungen lassen sich anpassen, nach oben oder unten (sollte es gerade nicht anders gehen). Ändert halt auch das Ergebnis.
Zeitgleich knallt man auch gleich den Aasgeiern die damals mit Schröder die Nummer durchexerzierten eine vorn Latz
Wer weis ob Gas-Gerd überhaupt noch atmet wenn ich mal in Rente gehe...
Wer weis ob Gas-Gerd überhaupt noch atmet wenn ich mal in Rente gehe...
Wodka pur und kalt das macht 100 jahre alt
War der nicht auch Raucher? Geräuchertes hält länger...am Ende überlebt der uns alle. Schreckliche Vorstellung.
joa und er ist reich, statistisch leben wohlhabende auch länger
Weil man das Gefühl nicht los wird, dass es ohnehin schon viel zu viele und zu hohe Abgaben gibt.
Dabei denke ich, dass viele Deutsche, wenn sie ehrlich sind, bereit wären, einen großen Teil ihres Gehalts an Steuern abzugeben, wenn sie sicher wären, dass es dem Land und der Gesellschaft zugutekommt.
Man kann sich aber nie sicher sein, dass das Geld nicht an der falschen Stelle verdummbeutelt wird. Insofern ist die Skepsis nachvollziehbar.
Weil wir gerade so mit unserem Gehalt knapp auskommen.
Noch mehr Steuern schmälert die Kaufkraft weiter und damit kommt das der Wirtschaft nicht zugute.
Ohne Wirtschaft haben wir aber nichts, außer mehr Bürgergeldler.
Besser wäre es erstmal, wenn die Steuergeldverschwendung eingedämmt werden würde.
Warum weil Arbeiter für ihr Leben arbeiten gehen nicht nur um ausgenutzt zu werden.Sie gehen daran seelisch körperlich kaputt wer arbeitet sollte auch was haben davon.
die renten und pflegekasen standen damals so gut dar, weil sich nicht jeder besserverdienende aus ihnen entziehen konnte. das kam damals mit Schröder, das nwälte, Ärzte, Architekten uw sich alle aus den geetzlichen Kassen lösten und eigene aufbauten.