Warum gibt es heutzutage so wenige "Gentlemänner"?
Hallo,
Mir ist das vorallem hier aufgefallen, dass viele Männer iwie gar nicht mehr so richtig darauf achten, ob eine Frau oder ein Mann vor ihnen steht.
Damit ist nicht gemeint, dass sie zu allem "Ja" sagen sollen, sondern einfach wissen, wie man mit einer Frau umgeht. (Natürlich sollten wir alle uns gegenseitig respektieren).
Ich rede jz auch nicht von Frauen, die extrem feministisch sind, sondern einfach "normale" Frauen halt, die ein gesundes Weltbild haben sage ich mal.
Und was soll dieser dämliche Spruch " wer redet wie ein Mann, kriegt auch Schläge wie ein Mann " was hat denn die Sprechart, mit Schlägen zu tun??
Liebe Männer bitte fühlt euch nicht angegriffen 😂 es ist wirklich eine ernst gemeinte Frage. Ich weiß, dass manche Frauen nicht besser sind.
11 Antworten
Also das ist leider so, hab ich au h das Gefühl.
Ich glaube diese blöden Macho Rapper und Social Media Frauenverehrer Lappen haben den Rest dazu gegeben, dass viele junge Männer sich sehr unsicher fühlen wie sie sich jetzt am besten Verhalten sollten.
Ich denke viele Männer sind innerlich ein Gentleman, aber versuchen durch die Vorgaben des Internet Zurkuses etc. den Macho und das A-Loch rauszuhängen.
Sehr sehr traurige Entwicklung, meiner Meinung nach😕
Für mich ist das keine Frage der Gleichberechtigung. Ich behandle alle mit Respekt (solange sie mich ebenso behandeln).
Ein Argument was ich oft in dieser Debatte höre ist "Frauen wollen Gleichberechtigung, also werden sie auch gleich behandelt".
Das reißt sehr vieles aus dem Zusammenhang. Die besonders lauten/auffälligen Feministinnen sind genau das: Laut und auffällig. Sie sprechen nicht mit der Stimme der "leisen" Feministinnen, sondern wollen ihren Männerhass durchsetzen. Zu behaupten alle Frauen wollten die Art der Gleichberechtigung wie sie einige wenige Feministinnen fordern ist einfach nur falsch.
Das schlimmste daran ist, dass man so auch Frauen mit in die Debatte zieht, die damit nichts zu tun haben wollen. Diese Frauen werden dann anders behandelt, weil "sie es ja so wollten". Nein, "sie" wollten es nicht so.
Es ist heutzutage einfach ein sehr schwieriges Thema. Besonders in sozialen Medien wie TikTok wird viel darüber diskutiert. Viele (junge) Männer wissen nicht mehr, wie sie mit Frauen umgehen "müssen". Man bekommt viele entgegengesetzte Meinungen aus allen Richtungen: "Ein Mann hat fürs 1. Date zu bezahlen", "Wenn ein Mann die Tür aufhält ist das Sexismus", "Wenn ein Mann nicht die Tür aufhält ist er kein echter Mann", etc.
Es ist daher verständlich, dass Einige Schwierigkeiten damit haben.
Frauen die gegen diese extremen Feministinnen sprechen gibt es online auch. Die bekommen jedoch nicht annährend die Aufmerksamkeit der Schreihalse.
Diese Frauen sind sich in einem Punkt scheinbar recht einig: Behandle sie mit Respekt und lass diese ganze Feminismus-Debatte komplett weg. Mit nur ganz wenig menschlichem Anstand erkennt man was sich gehört und was nicht. Lass dich nicht von irgendwelchen Extremisten beeinflussen.
Also zusammenfassend wissen Männer nicht wie dieser Anstand funktioniert, da sie von einigen wenigen Extremisten aus "beiden Lagern" mit gegensätzlichen Informationen bombardiert werden.
Kennst du den TikTok Kanal namens "Mitreden"? Die denken sehr "fortschrittlich". Schau dir gerne mal was von denen an: https://www.youtube.com/watch?v=IYu4wG2vU14
Solche Kanäle bekommen unglaublich viel Aufmerksamkeit, obwohl sie definitiv nicht repräsentativ für die Meinung der meisten unter 30 Jährigen Frauen sprechen.
Ich denke, jeder junge Mann weiß instinktiv wie er sich gegenüber Frauen verhalten soll. Das ist wie gesagt einfach menschlicher Anstand.
Solche Creator wie die oben genannten machen jedoch aus vielen unwesentlichen Situationen eine politische Bühne. Männern wird gesagt was sie alles nicht dürfen und meistens widersprechen sich die Inhalte verschiedener Sprecher.
Fast alle Männer sind nicht von Natur aus "böse". Wir wollen euch gut behandeln. Ich bin froh dass ich den Menschlichen Anstand lernen konnte bevor derartige Sprecher eine so große Bühne bekamen.
Der Rest deines Kommentars sind sehr emotionale Themen, welche man nicht wirklich faktisch diskutieren kann. Ich beschränke mich daher auf diesen Teil.
wer redet wie ein Mann, kriegt auch Schläge wie ein Mann
Ja, der Spruch ist sehr dämliche. Männer, die sich schlagen, sind lächerliche Jungen, die noch keine besseren Methoden der Konfliktbewältigung gelernt haben.
Ich kann nicht bestätigen, dass es wenig Gentlemänner (grausames Mischwort...) gibt. Ich kenne es, dass man sich gegenseitig die Tür aufhält, ganz unabhängig vom Geschlecht. Das Ziel ist es, sich gegenseitig das Leben oder die Arbeit zu erleichtern.
Also ich kenne es eher das man jeden mit Respekt behandelt. Tür aufhalten zb, dafür muss der Gegenüber keine Frau sein. Ich finde es schon fragwürdig, wenn man verlangt das nur für einen selber, als Frau, so was gemacht wird.
Emanzipation und Feminismus. Der Wunsch, gleichberechtig behandelt zu werden, schlägt sich halt auch auf solche Aspekte des Sozialen miteinanders durch.
Mit Gleichberechtigung finde ich eher im Beruf kann ich verstehen teilweise.
Ja, aber man(n) kann das halt nicht voneinander trennen, bzw. wäre ja auch irgendwie geheuchelt, wenn man Gleichberechtigung nur auf ausgewählte, spezielle Themen beschränken würde. Das, denke ich, wird sowohl von vielen Frauen, als auch von vielen Männern so gesehen.
Dabei ist das von den Männern ja auch nicht "böse" gemeint (im Sinne von "trotzig strikt auf Gleichbehandlung bestehen") sondern ist halt mittlerweile einfach normal.
Hast du mal darüber nachgedacht, dass da einfach alte Rollenbilder mit "neuen", gleichbereichtigten/gleichbehandelnden Menschenbildern vermischt werden? Wenn es einerseits heißt, ja halt die Tür auf, sonst bist du kein echter Mann, und es andersrum heißt, halte jedem die Tür auf bzw achte nicht extra bei Frauen drauf, dann sind das doch nur zwei verschiedene Bilder. Im ersten das konservative, im zweiten das moderne.
Wenn man(n) nicht weiß, wie man sich verhalten "soll", dann spricht das höchstens für eine unzureichende Meinung diesbezüglich. Und das ist nicht das Problem der ganzen Gleichberechtigungsdebatte an sich. Da gehts eher darum, dieses Bild der Differenzierung von Umgangsweisen zwischen allen Geschlechtern zu hinterfragen und dafür zu sensibilisieren, dass sowas keinen Sinn ergibt, da wir letztlich alles gleichwertige Menschen sind, die intrinsisch als Mensch die gleiche Behandlung erfahren sollten.
Das hat nichts mit "schreihälsen" zu tun, die einfach nur laut werden, damit die mit Konservatismus eingekleisterten Personen mal mitbekommen, dass Menschen als Menschen gleich sind.