Naja, werd halt erwachsen.
Klar ist es schön, einen imaginären Freund zu haben, der bis in alle Ewigkeit bei einem bleibt - die Realität ist das aber trotzdem nicht.
Viele Leute können nicht damit umgehen, dass mit dem Tod die Existenz endet. Aber frag dich mal, was erwartest du eigentlich vom "Leben danach"?
Als Christ ja vermutlich das Ewige Zusammensein und Anbeten von Gott. Klingt das nach einem angenehmen Zustand? Möchtest du für immer und ewig einfach nur existieren, um einem Gott zu preisen?
Und was ist, wenn der christliche Gott ganz anders ist, als wir es uns vorstellen? Was, wenn Jesus gar nicht der Erlöser war und das alte Testament noch voll "in Kraft" ist?
In dem Fall würde jeder, der Samstags arbeitet, Sünde begehen. Das Tragen von Kleidung aus verschiedenen Stoffen wäre auch Sünde.
Also kann es gut sein, dass du in die Hölle wanderst, obwohl du dein Leben lang gläubiger Christ warst.
Klar glauben Christen heutzutage ans neue Testament, aber selbst die sind sich in vielen Dingen dabei ja nicht einig. "60000 christliche Glaubensrichtungen können ja nicht falsch liegen".
Mir gibt es viel "Seelenfrieden" zu wissen, dass mit dem Tod alles aufhört. Man bereut nichts, man hat keine Schmerzen, vermisst niemanden, man hört einfach auf zu existieren.
Und klar, 100% sicher bin ich mir aus rein logischer Sicher nicht, aber 99,9% reichen mir. Wenn du erstmal aufgehört hast zu versuchen, einem unsichtbaren, toxischem und manipulativen Vater gefallen zu wollen, wird das Leben für dich sehr viel einfacher sein.