Warum fühle ich mich so? Ist das gerecht?

14 Antworten

Was du machen sollst? Berichte von ebenfalls Betroffenen lesen - z.B.:

„Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah. Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt. Sie leben nicht in der Not der Sterblichen und sind nicht geplagt wie andere Menschen. Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, und Gewalttat ist das Gewand, das sie umhüllt.

Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich! So sann ich denn nach, um dies zu verstehen; aber es war vergebliche Mühe in meinen Augen — bis ich in das Heiligtum Gottes ging und auf ihr Ende achtgab. Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; du lässt sie fallen, dass sie in Trümmer sinken. Wie sind sie so plötzlich verwüstet worden! Sie sind untergegangen und haben ein Ende mit Schrecken genommen. Wie man einen Traum nach dem Erwachen verschmäht, so wirst du, o Herr, wenn du dich aufmachst, ihr Bild verschmähen. Als mein Herz verbittert war und ich in meinen Nieren das Stechen fühlte, da war ich töricht und verstand nichts; ich verhielt mich wie ein Vieh gegen dich. Und dennoch bleibe ich stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand. Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich danach in Herrlichkeit auf! Wen habe ich im Himmel [außer dir]? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden! Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil. Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben; du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen. Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden.“

‭‭Psalmen‬ ‭73:3-6, 12, 16-28‬ ‭https://www.bible.com/157/psa.73.3-6,12,16-28.sch2000

Hi,

das hat mit Psychologie zu tun.

Wenn du dir einbildest das es so ist wird es so ist auch so. Das funktioniert wie ein Placebo (Schein Medikament) nur das es dich nicht heilt sondern krank macht!

Meist hilft die pure Kraft des Geistes um jemanden zu heilen/krank machen.

Gute Besserung!!!

LG Pikachu2008

keramarek444 
Fragesteller
 01.12.2020, 14:45

Hey ja seh ich auch so. Wie kann ich das nutzen das ich das weis das es kopf Sache ist.

1

Lies mal Hiob in der Bibel.

Dem ging es auch schlecht. Es ist nicht an uns dann zu verzweifeln und Gott anzuklagen.

Auch sagst du du lässt zumindest die gröbsten Sünden?

Bitte?

Bist du Christ?

Ich mache Fehler, ich sündige, aber ich versuche nicht gut zu sein weil ich weis ich bin es nicht.

Gott ist gut. Von sich alleine ohne Fehler und ohne Sünde sein zu wollen ist falsch/unmöglich und damit würde man als Christ sagen ich brauche Gott nicht.

Versuche ihn um Vergebung zu bitten.

Sag ihm wie es dir geht und dass er dir helfen soll. Frag ihn darum dich zu befreien von der Sünde.

Und lebe seinen Weg aus Liebe zu ihm und nicht aus Stress oder Angst vor der Strafe.

Gott ist Liebe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Psych. Berater, Freund, Jugendleiter, Musiker
keramarek444 
Fragesteller
 01.12.2020, 14:57

Hey danke:) und mit gröbsten Sünden nicht falsch verstehen ich weiß ganz genau das man von sich selber aus nicht gerechr werden kann etc. Ich meine aber zb habe ich früher Drogen genommen etc. Ich verzichte heute wenn man so will nunmal auf diese "offensichtlichen" Sünden wie rauchen und Alkohol etc aber moralisch weiß ich doch ganz genau dass das mich nicht gut macht. Aber bedeutet das denn gar nix? 😱

0
Bibadchoia  01.12.2020, 15:01
@keramarek444

Was soll es denn bedeuten?

Ich lüge nicht, stehle nicht, habe keinen Sex vor der Ehe. Aber wenn ich keine Liebe in mir hätte wäre all das nichts. Ich mache das aus Liebe zu Gott nicht weil ich es nicht wollen würde oder sonst was.

Ich bin beispielsweise Pornographie süchtig.

Aber ich weis Gott kann mich davon freimachen und darum danke ich ihm.

Ich bitte um Vergebung wenn ich Fehler mache und ich rühme mich nicht der Dinge die ich erreicht habe.

Denn Stolz zu sein hilft nicht.

Gott ist perfekt.

Wenn wir eine Wand schwarz anmalen und ein paar weiße Flecken darauf machen, dann ist die Wand schwarz.

Dasselbe gilt für uns. Wir können nicht sagen wir hallten hier und da ein paar Gebote.

Gottes Liebe überdeckt die Wand.

Aber dafür müssen wir einsehen dass wir es nicht können und ihn darum bitten.

0

Von Hiob, über Moses bis zu Paulus gibt es sehr viele Beispiel in der Bibel, wo Menschen berichten, wie schlecht es ihnen geht.

Die Bibel selber bestätigt auch, dass Christen nicht erwarten dürfen, dass es ihnen besser geht als Atheisten.

Die Gläubigen, die das am meisten beklagen müssten, die sehen das nicht so. Ich lese gerade in einem Buch von chinesischen Christen. Die wurden für ihren Glauben auf brutalste Weise gefoltert und waren zum Teil über Jahre und mehrmals im Gefängnis. Etliche sagen, dass sie als Ehre empfinden, leiden zu müssen.

Für uns als Europäer fällt das schwer, Leid so zu begreifen. Auf jeden Fall straft Dich Gott nicht mit seelischen und körperlichen Strafen. Ausser Du lebst völlig ausserhalb der Leitplanken, welche Gott mit den 10 Geboten gesetzt hat. Dann könnte es sein, dass Du die Folgen eines solchen Lebens tragen musst.

Manchmal setzen sich Christen für etwas unter Druck, dass gar nicht von Gott kommt. Man muss eine bestimmte Anzahl Gebete pro Woche sprechen, jeden Sonntag in den Gottesdienst gehen, man darf als Christ keine Sünden begehen usw.

Mit der Frage, warum es "bösen Menschen" so gut und "guten Menschen" so schlecht geht, hat sich Asaph in Psalm 73 beschäftigt. Seine Lösung findet sich in ab Vers 17.

Vielleicht machst du dir auch einen falschen Druck. Denn es geht im Glauben an Jesus eigentlich um Freiheit:

  • "Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe" (Galater 5,13).

Wenn wir an Jesus glauben, sind wir schon erlöst. Und das nicht aus uns, sondern weil Er alles getan hat, das für unsere Errettung notwendig ist. Darauf dürfen wir fest vertrauen!

Die Verhaltensregeln des Neuen Testaments wollen wir aus Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen versuchen, einzuhalten. Dabei geht es aber nicht um strenge Gesetzeseinhaltung und Werksgerechtigkeit (vgl. Epheser 2,8-9), sondern darum, das zu tun, was Gott möchte, weil wir Ihn lieben und Er uns zuerst geliebt hat (vgl. Johannes 3,16; Johannes 15,13 und Römer 5,8).

Wenn wir Gott um Vergebung bitten, sind uns unsere Sünden vergeben und Er sieht uns als reingewaschen von aller Schuld an. Das dürfen wir dann auch so annehmen (vgl. 1. Johannes 1,8-10).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber Sünden begehen (was in einer gefallenen Schöpfung passiert), gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; 2 und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).