Warum finden einige "Breaking Bad" gut?
Nachdem ich mich jahrelang geweigert habe, habe ich mir aufgrund eines Schnäppchens die Bluraybox gekauft. Mittlerweile bin ich fast mit Staffel 2 durch. Aber auch wenn ich der Serie einen gewissen spannungsfaktor nicht absprechen kann, finde ich sie thematisch zweifelhaft und die Charaktere bis auf Hank Schrader ziemlich unsympathisch.
Walter ist aus meiner Sicht bislang ein absolut soziopathischer Egoist. Er tötet, er stellt Drogen her, lässt sie verkaufen und will damit seine Familie absichern, indem er das ruinierte Leben von Drogensüchtigen unterstützt. Das ist doch nicht sympathisch, oder doch? Mir jedenfalls nicht, aber jetzt habe ich bezahlt und will auch mitreden können.
Vielleicht kann es mir nochmal einer von euch im Detail erklären, was an der Serie angeblich besser ist, als an anderen und wie ich einen Zugang zu dieser Hauptfigur bekommen kann?
15 Antworten
Also ich finde die Serie hat immer so eine deprimierende Atmosphäre, fällt mir immer schwerer die weiter zu schauen.
Zuerst dachte ich ich sehe nicht richtig (bei meiner kurzen Antwort), aber vielen Dank für den Stern :)
Warum finden alle "Breaking Bad" gut?
Da deine Frage bereits eine völlig unzutreffende Unterstellung enthält ("finden alle gut"), kann man sie m.E. gar nicht direkt beantworten.
Ich finde diese Serie(n) uninteressant und für mich völlige Zeitverschwendung!
... und in meiner Umgebung geht es Einigen sehr ähnlich.
Neben Arbeit und zahlreichen anderen Interessen bleibt kein Bedarf an dieser (weitgehend hirnlosen) Berieselung.
nein, weil - wie man meinen Zeilen ja unzweifelhaft entnehmen kann, ich ausdrücklich für mich bzw. von meiner Einschätzung sprach.
Und "völlig unzutreffend" kann die Aussage schon deshalb nicht sein, weil sie ja für (mindestens) einige mir bekannte Personen ebenso gilt (die das Zeugs auch für überwiegend geistlos* o.ä. halten)
*dieser Begriff ist nicht "philosophisch" sondern "landläufig" zu verstehen.
Und ich habe bisher bei meinen gelegentlichen Versuchen keinerlei "Sinn" oder Erkenntnisgewinn aus solchen Serien gewinnen können. Und wenn ich hinterher nicht schlauer bin... öde.
Dass Walter ziemlich schnell die unsympathischste Figur der Serie wird, ist ja genau das, was viele gereizt hat. Nehme ich an.
Ich fand es erst interessant, irgendwann nur noch öde und redundant. Habe die Serie an zwei unterschiedlichen Stellen aus Langeweile abgebrochen und bis heute noch nicht zu Ende geguckt. Ich fand die Figuren auch alle nicht so wahnsinnig interessant, bis auf Jesse vielleicht.
Und wenn man 7 Folgen lang warten musste, bis irgendwas Einschneidendes passiert, guckt man den Leuten dabei zu, wie sie genau das machen, was man von ihnen erwartet, oder langweilt sich durch 10-minütige Szenen, die auf cool und krass gemacht sind, aber inhaltlichen Stoff für 2 Minuten zu bieten haben.
Ich bin ja froh, nicht der einzige zu sein, der das so sieht. Diese Drogenthematik an sich finde ich schon extrem unsympathisch, darum kann ich auch Jesse nicht sonderlich gut finden.
Ich hab mir immer gewünscht, dass er von Walter loskommt. Aber der erpresst ihn ja dauernd oder macht sonstwas.
Also Walt ist eben so eine Sache, ich sag dir eins versuch die Serie als Beobachtet zu sehen und such dir nicht unbedingt einen Lieblingscharakter aus.
Ich mochte Hank zwar auch extrem hatte auch auch Sympathien für Walt.
Gerade am Anfang und außerdem ist es doch garnicht sooo verrückt.
Ich mein ich denke ihm ist es egal was für Leuten er da Meth bietet. Sie würden es sich ohnehin besorgen und irgendwie sind Leute die so runterkommen und Methjunkies sind auch irgendwie selbst dran schuld.
Also der Part hat jetzt nie wirklich meine Sympathien getrügt.
Und ihm ist es bestimmt ohnehin egal nach seiner Diagnose
Aber gut ich will ja nicht zu viel sagen.
Vergleich aber des öfteren mal und erinnere dich zurück wie Walt am Anfang war. Ziemlich Interessant
Ich fand die Show einfach Toll und sehr interessant
Ist das gleiche wie mit Schokopudding <-> Vanillepudding.
Ich finde Vanille sympathischer wegen der Farbe. Schoko macht zwar einiges vom Geschmack her, überzeugt mich jedoch nicht so sehr, wie Vanille.
Sülze empfinde ich als absoluten soziopathischen Egoisten. Die Gellantine beansprucht alles für sich und lässt den Kladderradatsch innen verblassen.
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Es ist nunmal Geschmackssache ;)
PS. Ich fand die Serie Gut (auch wenn es zum Ende hin etwas träge wurde)
ist es das? ES klingt immer so, als würden ALLE Schokopudding lieben
Nein! Vanille ist der Insidergeheimtipp ;)
Back to the topic:
Alle fanden damals Borat toll - ich bin 5 mal bei dem Film eingeschlafen und habe keine Ahnung, was daran lustig/toll sein soll.
Wie gesagt, Gescmäcker sind verschieden.
Ja Borat ist ein Film für den man schon irgendwie ziemlich kleingeistig sein muss oder eben sehr betrunken oder so xD
Aber wenn man anfängt über diese schlechten Witze nachzudenken dann ist das eig. fast nur Rassismus, Antisemitismus und eine Ansammlung extrem Flacher Witze.
Als ich Borat das erste mal sag fand ich es Witzig da war ich noch sehr Jung vlt 12 oder 13
Aber heutzutage muss ich einfach immer wieder darüber nachdenken wie bescheuert es doch ist und dann kann ich kaum lachen.
Ich denke es liegt auch daran dass ich damals dachte dass alle sowas wie das was im Film vorkommt als Spaß verstehen so wie man auch Spaß über zb. Holländer macht als Deutscher.
Das meint ja keiner wirklich ernst.
Aber ich habe schon so viel Leute gesehen die über zb. Juden wirklich schlecht denken dass ich über sowas garnicht lachen kann.
Und "Diese (weitgehend hirnlose) Berieselung" ist also keine völlig unzutreffende Unterstellung als solche? 😀