Warum erdet man einen PELV Stromkreis?

2 Antworten

PELV steht für "Protective Extra Low Voltage" und bezieht sich auf Stromkreise, die eine Spannung von 50 Volt (AC) oder 120 Volt (DC) nicht überschreiten. Diese Stromkreise werden häufig in Bereichen verwendet, in denen es wichtig ist, dass die Stromverteilung sicher und zuverlässig ist, z.B. in medizinischen Einrichtungen, Alarm- und Sicherheitssystemen, in der Automatisierungstechnik oder in der Unterhaltungselektronik.

Ein PELV-Stromkreis wird geerdet, um elektrische Störungen und Sicherheitsprobleme zu verhindern. Die Erdung dient dazu, eine mögliche Überspannung abzuleiten, die entstehen könnte, wenn es zu einer Störung im Stromkreis kommt. Sie hilft auch dabei, eventuelle elektrische Schocks zu verhindern, die bei Berührung von elektrischen Bauteilen auftreten könnten. Die Erdung ist somit eine wichtige Maßnahme zum Schutz von Personen und Geräten.

Woher ich das weiß:Recherche
Gluglu  20.12.2022, 10:04

Fast...

0

Man erdet diese Stromkreise damit sie nicht irgend ein Potential gegenüber Erde annehmen sondern gleiches Bezugspotential haben wie die Person die sie anfässt. Gleiches ist auch bei 230V Steuerspannung: Kommt hier ein Trafo zum Einsatz, der lediglich transformiert und nicht gegen Erde galvanisch trennen soll, wird eben falls ein Abgang geerdet. Macht man das nicht, kann ein Erdschluß unangenehme Folgen haben indem die Maschine unter anderer Spannung steht als der FI überwacht. Daher ist dann eine Isolationsüberwachung vorgeschrieben.