Führt hier ein größerer Widerstand zu dessen Überlastung (LED- Schaltung)?

3 Antworten

Du hast da einen Denkfehler.

Am Widerstand wird 3V abfallen.

Und die Leistung P = U * I

Der Strom I wird abhängig vom Widerstand geringer werden. Ursprünglich 100 Ohm war 30mA, wenn Widerstand verdoppelt wird, dann halbiert sich der Strom.

Also mit I = U/R dieses oben eingesetzt ergibt

P = U * U / R

P = 3V * 3V / R

Je größer der Widerstand R, desto kleiner wird die Leistung P.

Hier zum Nachlesen:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201114.htm

Viel Erfolg !

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

The3rdDay 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 19:21

Ah, ja klar!

Jetzt hab ichs verstanden!

Super!

The3rdDay 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 18:52

Vielen lieben Dank!

Ich muss das später mal in Ruhe checken aber soweit erstmal nen dicken Daumen hoch 👍

Du gehst ja fälschlicherweise davon aus, dass bei einem größeren Widerstand der selbe Strom fließt. Den größeren Widerstand willst du ja genau deshalb, weil du den Strom kleiner machen willst. Bei 470 Ohm hast du nur noch 6mA und keine 30mA...

Also nein, so stimmt das natürlich nicht...


The3rdDay 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 18:53

Aber muss denn nicht ein größerer Widerstand auch mehr verbrauchen? Irgendwie macht das ja schon auch Sinn, oder?

Aber Danke erstmal! Ich schau mir das mal noch mal an!

isohypse  19.02.2025, 18:55
@The3rdDay

Überleg mal: An den zwei Dioden liegen 6V (sagen wir das mal). Dann liegt am R 3V. Dann ist I=3V/470 Ohm = 6,3mA und P=6,3mA*3V ~ 20mW

Kelec  19.02.2025, 19:01
@The3rdDay

Hier gibt es quasi zwei Fälle

  1. Ein größerer Widerstand verbraucht mehr bei konstantem Strom P=I²*R
  2. Bei konstanter Spannung hingegen verbraucht ein größerer Widerstand weniger P=U²/R

Da die Flussspannung der Dioden nahezu unanhängig vom Strom ist und deine Spannungsquelle ebenfalls eine konstante Spannung hat liegt an deinem Widerstand eine konstante Spannung und damit liegt hier Fall 2 vor.

In der Realtität liegt natürlich immer eine Mischung vor aber wir können es hier mit Fall 2 annähern.

Dein Denkfehler ist das du bei größeren Widerständen einen kleineren Strom hast. Du rechnest weiterhin mit 30mA obwohl durch den viel größeren Widerstand dein Strom deutlich kleiner wird. Bei 680Ohm und 3V hast du einen Strom von 4,4mA und damit kommst du dann auf eine Verlustleistung von grade mal 13,2mW.

also kein Problem!


The3rdDay 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 18:55

Aaaaah!

Ah krass OK!

Das schaue ich mir nachher mal in Ruhe an!

Besten dank soweit!