Warum darf man keine andere meinung haben ohne dass man sich dafür rechtfertigen muss?

7 Antworten

Es kommt ja vor allem auch erstmal darauf an wie stringend du deine Schiene fährst, lässt du zb Argumente oder Fakten der "Meinungskontrahenten" zu und gerade bei Fakten, nimmst du sie als solche an? Was dann auch ne Rolle spielt ist wie du deine Meinung äußerst/ rüber bringst.

Leider gibt es auf allen Seiten/ zu allen Meinungen immer solche mit denen überhaupt nicht sachlich diskutiert werden kann, wo sofort Emotionen überkochen. Und auch solche die auf jedes Mü die Lupe richten, es ins unermessliche dramatisieren und ebenfalls dann völlig übertreiben.

Man kann nachfragen, aber Du bist niemanden eine Rechtfertigung schuldig (außer Mama😉).

Kritisieren kann man in Diskussionen auch, was Du damit machst (ob Du Kritik annimmst oder wenigstens überdenkst), ist ebenfalls Dir überlassen (hier gilt aber auch die Mama-Regel).

Man sollte immer die eigene Meinung hinterfragen - als Erster.

Musst du nicht, aber wenn du eine Meinung kundgibst, musst du auch damit rechnen, dass andere ihren Senf dazugeben.

es kommt immer drauf an, wie extrem man seine eigene meinung vertritt und wieviel toleranz man gegenüber anderen meinungen aufbringt.

leider haben bildungsferne leute immer schon so extrem reagiert, nicht erst seit corona. heute wissen wir zwar, dass einige maßnahmen übertrieben waren, aber per saldo haben wir die pandemie überwunden. wer sich da nicht an die vorschriften halten wollte, musste eben mit nachteilen leben, niemand wurde z.b. zum impfen gezwungen.

man muss eben lernen, dass es nicht nur die "schwarz-weiß" ansichten gibt, sondern sehr viele dazwischen. es bedarf aber eben etwas intelligenz und wissen, um nicht auf "holzhammer-argumente" hereinzufallen und sie ggf. als lächerlich einfach zu ignorieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Grüß Dich anonym200886

Du darfst eine andere Meinung haben, aber es entbindet Dich nicht von der Verantwortung für die Folgen. Positive Folgen sind leicht zu verantworten, negative nicht und wenn es dann doch sein muss, dann sollte eine nachvollziehbare klare Begründung folgen, sonst ist es nicht überzeugend und wird nicht angenommen.

Herzlichen Gruß

Rüdiger