Warum beklagt die AfD immer dass niemand mit ihr zusammenarbeiten will, sie hat doch nur knapp 21 % der Stimmen bekommen?
Die CDU hat 2021 24% bekommen, also zweitstärkste Partei und war trotzdem in der Opposition. Hat sie damals rumgeheult? Ich glaube nicht. Die AfD hat noch weniger und macht direkt Vorwürfe. Es wäre doch schlauer wenn sie konstruktive Arbeit im Parlament leisten würde, damit sie nächstes Mal noch mehr Wähler bekommt.
13 Antworten
Warum beklagt die AfD immer dass niemand mit ihr zusammenarbeiten will, sie hat doch nur knapp 21 % der Stimmen bekommen?Punkt 1:
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Da gibt es keinen inhaltlichen Zusammenhang.
- Die FDP ist mit ihrer damals viel geringeren Prozentzahl Teil der letzten Regierung gewesen.
- Andererseits ist bei der letzten Wahl die CDU in der Opposition gelandet und hatte sogar noch mehr Prozente als die AfD jetzt.
Also kein Grund, da jetzt von einer unfairen Behandlung einer speziellen Partei zu fabulieren. Das hat es in beide Richtungen auch schon vorher bei Anderen gegeben.
Es geht halt nicht darum, wie viele Prozente man hat (wenn die nicht reichen, das man selber allein die Mehrheit hat und somit alleine regieren kann). Es geht darum, welche anderen Parteien bereit sind mit einem selber zusammenzuarbeiten, weil sie da inhaltlich eine Übereinstimmung sehen.
Was man in dem Fall eher diskutieren könnte wäre, ob es wirklich demokratisch legitim ist, dass eine Partei die aufgrund ihrer Prozente so weit oben angesiedelt ist einfach igrnoriert werden darf. Oder ob das nicht gegen den Volkswillen ist, da mit einer Koalition aus "vielen kleinen Verlierern gemeinsam" dagegenzuhalten nur um diese eine Partei nicht an der Regierung zu beteiligen. Irgendwann wird das nämlich auch absurd.
Nur trifft das ja hier in diesem konkreten Fall nicht zu, da hier einfach der Erste und der Dritte der Wahl mit einer Zweierkoalition die Mehrheit hätten. Das hier ist ja nicht so ein Fall, wo quasi der "prozentuale Bodensatz diverser Parteien" zusammengekratzt wird nur um diese eine große Partei zu umgehen.
Punkt 2:Diese 21% sind die zweithöchste Stimmenanzahl die es in dieser Wahl für eine Partei gegeben hat (wenn man die "Union" aus CDU und CSU als eine Partei sieht). In sofern passt Dein "nur" hier nicht, egal was Du oder ich von der AfD halten.
Ich halte es für …
Dein Kommentar in allen Ehren, aber ich schrieb in meiner Antwort an den Fragesteller:
Was man in dem Fall eher diskutieren könnte wäre, ob es wirklich demokratisch legitim ist, dass eine Partei die aufgrund ihrer Prozente so weit oben angesiedelt ist einfach ignoriert werden darf.
- Ich habe die Antwort darauf selber offen gelassen (somit gibt es keinen Grund „dagegenzuhalten“) .
- Und es war Konjunktiv: „diskutieren könnte“
Meine Antwort an den Fragesteller war somit keine Aufforderung an Dritte, hier unter meiner Antwort jetzt diese betreffende Diskussion auch anzufangen.
Wenn Du so eine Diskussion führen möchtest, dann stelle selber einen als Diskussion gekennzeichneten Beitrag hier bei GuteFrage ein und missbrauche bitte nicht die Antworten Anderer in einer Frage um darunter eine Diskussion anzufangen.
Verlaß dich drauf, daß ist eine Frage der Zeit. Wenn nicht heute, dann eben morgen. Die Zuwächse der AfD sind gewaltig und sie hat die Wahl, aus dieser Hinsicht, eindeutig gewonnen. Als erste durchmarschiert ist sie nur deshalb nicht, weil die CDU/CSU gewaltig mehr Mitglieder und auch eine hohe Stammwählerschaft hat. Des weiteren ist mir nicht bekannt, daß in Altenheimen irgendein AfD Vertreter bezüglich der Wahl aufgetaucht ist, wohl aber die Altparteien. Aber es gibt bei der CDU/CSU + SPD einen, -- noch nicht --, massiv zugreifenden Rückschlagfaktor. Den hat die AfD - wesentlich/deutlich - schwächer. Das ist die - Sterberate -. Bei der nächsten Wahl wird sich dieser Faktor bereits auswirken. Sollte es die 4 Jahre dauern (was ich anzweifle). Also immer ruhig, mit den jungen "Pferden". Die alten "Pferde" haben ihre Zeit hinter sich.
Konstruktiv können die nicht. Das wäre zu kompliziert, zu angreifbar und widerspräche den Umbruchszielen.
Die afd braucht die Probleme auf denen sie reiten können.
Die Probleme wurden von linken und GRÜNEN Spinnern ja auch reichlich produziert.
Da reicht der Sattel soagar noch für die künftige Regierung.
Nenne doch einmal ein Problem, das die Grünen produziert haben.
Politsch desaströse Fehlregierung bis zum Zusammenbruch. Solche Nieten braucht kein Volk.
Da ist meine fundierte Antwort, die sich mit den Wahlen auch bestätigt hat.
Die afd braucht die Probleme auf denen sie reiten können. Volltreffer!!! Das ist ein Satz für die Geschichtsbücher!
Hat sie damals rumgeheult?
Ja natürlich-
Wer will schon mit geistigen Brandstiftern brennende Probleme lösen?!...
Ich halte es für durchaus legitim,da in einer Demokratie grundsätzlich nur mehr als die Hälfte der Sitze benötigt wird. Die Parteien müssen sich nur untereinander einigen können. Wer mit wem koaliert,das haben sie unter sich zu entscheiden.