Warum?

2 Antworten

Es gibt teilweise Leute die mental instabil sind und sich angegriffen fühlen wenn man nicht jede Minderheit Politisch korrekt benennt.

( zu 80% weisse grüne wählende überpriviligierte Menschen)

Und dann gibt's die schwarzen die selber meiner Erfahrung nach meistens sagen sie wollen nicht Poc sondern schwarz genannt werden und das lächerlich finden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Afd Partei Mitglied
Pox-Geflüster

Ja, die Logik. Ohne sie wären wir doch verloren aber in unserer Gesellschaftspolitik (und unserer Regierung) hat sie natürlich überhaupt nichts verloren. Denn natürlich darfst du Schwarze sagen, auch Farbige und ehrlich gesagt ist auch das Wort Neg.r nicht verboten, da es eigentlich vollkommen wertfrei ist. Aber da hast du die Rechnung ohne die moralbesoffenen Weltverschlimmbesserer und ihrer Befreiungskirche der unterdrückten Sklaven vor weißer Vorherrschaft (Intersektionismus der Fachrichtung: kritische Rassentheorie) gemacht.

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Ging 2004 noch durch: Böses N-Wort im Titel

Es muss sich ändern

Alle 10 bis 15 Jahre muss sich das Wort für Menschen schwarzer Hautfarbe ändern, weil das alte zwar nicht aus der Mode gekommen ist, aber dafür plötzlich als "rassistisch" gelesen wird. Dies vor allem von denjenigen, die selbst eine weiße Hautfarbe haben aber in den schwarzen Mitmenschen das Subjekt ihrer Befreiungsideologie sehen. Lenin war ja auch kein Arbeiter und wollte unbedingt die Arbeiter "befreien". Gutes hatte er nicht im Sinn, das steht fest. Und das darf auch hier vermutet werden.

Kurze Abhandlung über die Geschichte eines Wortes

In Deutschland und Europa war das Wort Neg.r vollkommen wertfrei und traf somit keine Aussage über den Menschen, die über dessen Aussehens hinaus ging. Die ersten Neg.r kamen 1945 mit den Amerikanern als Sieger nach Deutschland und waren natürlich zunächst äußerst exotisch. Natürlich gab es rassistische Vorbehalte, gerade war das Dritte Reich erst untergegangen. Es gab aber auch eine echte kulturelle Bereicherung: vor allem durch die Musik. Neg.rmusik, wie die meist Älteren abfällig meinten. Es gab dann aber auch positive Begriffe, wie den berühmten Neg.rkuss.

Der Krieg war lange vorbei und das Wort Neg.r blieb jahrzehntelang ein alltägliches Wort. Die wenigen Schwarzen in Deutschland nutzten es ebenso selbstverständlich, wie die Weißen selbst. Ja, als die linken Spinner versuchten die Sprache in ihrem Sinne umzubiegen, gab es selbst im öffentlich-rechtlichen Rundfunk berechtigte Gegenwehr auch in Unterhaltungsformaten.

Was sagt denn unser Lehrer Dr. Specht dazu?

https://www.youtube.com/watch?v=qMuM4glK2iA

Neg.r, das klang zu sehr nach Rassismus und Sklavenplantagen in den USA. Dort wurden Schwarze schließlich N!gg.r genannt. Das ist auch tatsächlich ein übles Wort des Rassismus - aber es ist überhaupt nicht wesensgleich mit dem deutschen Neg.r. Egal - etwas neues musste her.

Der Kulturkampf der Kulturmarxisten reicht also schon eine Weile zurück und schon bald wollte man lieber "farbig" sagen. Das klang frisch, neu und unverbraucht. Vor allem klang das nicht so nach Neg.r und dem Rassismus aus den USA.

Aber das war nur ein Zwischenschritt, eine politischsprachliche Eintagsfliege, ein missglücktes Experiment. Denn farbig, das klang vielen so nach Sklavenplantage und Rassismus und Rassentrennung in den USA. Schließlich gab es dort extra Sitze für "colored" Personen. Also begann die heilige Suche nach dem nächsten Wort.

Schwarz. Schwarz war gut. Denn schwarz ist einfach eine Farbe, vollkommen wertfrei und neu, frisch und unverbraucht. Es gab keine rassistischen Witze mit dem Wort "schwarz". Kurz: Schwarz war das neue Szenewort der vor-woken Bewegung. Tatsächlich setzte es sich auch durch, denn es war ja neu, hip und unverbraucht. Außerdem hatten die Deutschen immer noch ein schlechtes Gewissen (wir erinnern uns: Holocaust und so), da brauchte es etwas Gutes als Gegenmaßnahme. Und was könnte das schlechte Gewissen besser auskurieren als eine andere, unterdrückte Minderheit jetzt netter zu bezeichnen? Genau. Außerdem gab es in Deutschland inzwischen mehr Schwarze, so dass die Verwendung des Begriffs genau in die Zeit passte und gebraucht wurde.

Aber schon bald kamen die ersten Warner und Mahner aus ihren moralischen Löchern gekrochen und belehrten uns (unter anderem auch mich), dass schwarz ja das Gegenteil von weiß sei. Das geht gar nicht. Außerdem gäbe es so schrecklich viele Begriffe, die mit schwarz etwas negatives umschreiben: schwarzfahren, schwarzsehen, schwarze Magie, das schwarze Schaf usw. Das sei alles schrecklich rassistisch. Ich selbst habe vor weit über 30 Jahren mit einem Honk gesprochen, der mich überzeugen wollte, dass ich nun nicht mehr von "schwarzer Magie" sprechen dürfe - weil das Menschen weh tue. Ernsthaft - genau so war es!

Aber damals war es noch nicht so einfach die Menschen für eine vollkommen neue Sprache zu begeistern, wie es heute beim Gendern abläuft. Damals hatten die Menschen noch eine gewissen Widerstandskraft gegen Ideologie und so begann die Suche nach einem neuen Wort. Denn schwarz war ja rassistisch und erinnerte an Sklavenplantagen in den USA und sowieso und irgendwas. Schwarz für Schwarze war jetzt rassistisch. Unfassbar.

Kommst du noch mit? Ich auch nicht!

Weiter geht´s. Denn dann begann eine kurze Orientierungsphase, ich nenne sie Maximalzeit. Denn plötzlich besannen sich die moralischen Gralshüter deutscher Sprache auf die Tatsache, dass ja Pigmente die Haut färben. Toll. Daher kamen sie auf die vollkommen abgedrehte Idee Menschen mit schwarzer Hautfarbe nun maximalpigmentiert zu nennen. Menschen vor allem, das war wichtig. Nicht dass jemand noch auf die Idee kämen, es wären keine Menschen.

Also: maximalpigmentierte Menschen.

Maximalpigmentierte Menschen hier, maximalpigmentierte Menschen da. Ach, wie fühlten sich die ungefragten Retter der Unterdrückten... einfach herrlich. Maximalpigmentiert ... das klang frisch und neu, unverbraucht.
Nein, es klang einfach nur scheiße, nach Hautkrankheit und noch dazu überlang. Diese Kopfgeburt hatte sich also nicht durchgesetzt und konnte daher auch nicht irgendwann nach Rassismus und Sklavenplantagen klingen. Die meisten werden es vermutlich nicht kennen - die Debatte lief damals vor allem ausschließlich in universitären Kreisen der woken Gutmenschen ab.

Der neueste Trend: farbige Menschen

Der neueste heiße Shit stammt nun aus den USA und benötigt mittlerweile drei Worte um einen Zustand (den der Hautfarbe) zu beschreiben. Ja, man hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht den Begriff zu übersetzen.

People of Color, sollen jetzt also die Schwarzen genannt werden. Jo, Digga! das ist 2022, das Ei des Kolumbus (darf ich Kolumbus sagen, wegen Rassismus und so?). Jeder wollte jetzt nur noch das Ei des Kolumbus sein oder andere so nennen, sorry, ein People of Color. Es wird auch gern abgekürzt mit POCs (gesprochen POX). Ob das so eine gute Idee ist? Schließlich klingt POX nach billigen Waschmittel aus dem Bahnhofsviertel, bestenfalls eine günstige Sakrotanalternative. Ich würde nicht gern so genannt werden - aber egal.

Für die meisten Menschen klingt POX zwar wie Chemie, aber für die Woken unserer Zeit ist der Begriff das neue Manna, welches vom gender- und rassengerechten Himmel gekommen war. People of Color, das klingt neu, frisch und unverbraucht.

Und der Vorteil: da gehören jetzt alle Menschen dazu. Alle, bis auf die Weißen natürlich. Die gehören nicht zum Volk der farbigen Menschen. Ups... fällt euch was auf? Wenn man People of Color übersetzt, wird daraus "farbige Menschen!"

Aber hatte die Sendung mit der Maus uns und unseren Kindern nicht von den üppigen Zwangsgeldern finanziert erklärt, dass man farbig nicht mehr sagen darf? Aber coloered schon????

Merk dir meine Worte

Ich sage dir voraus, merk dir meine Worte, dass schon in wenigen Jahren ein neues heißes Wort erfunden werden wird um die lästige Tatsache irgendwie toll zu verpacken, dass Menschen eben eine schwarze Hautfarbe haben und andere eine weiße - mit Zwischentönen.

Dann wird People of Color eben rassistisch sein und es wird ein neues Wort gebraucht werden. Ein Wort, dass neu, frisch und unverbraucht sein wird.

Fortsetzung folgt.....

Mohren aus dem Morgenland

Aus dem Mittelalter hat sich in einigen wenigen Nischen das süße Wort Mohr für Schwarze, dunkle Menschen, maximalpigmentierte oder farbige Menschen, People of Color. Ebenfalls nicht wertend und Jahrhunderte alt, transportierte das Wort vor allem eine gewisse Exotik, den Geruch fremder Gewürze, Karawanen und den Wundern aus dem Morgenland. Eine, zugegeben, weiße aber positive Klischeevorstellung. Denn aus dem Raum kamen schließlich die wirklich teuren Gewürze, Pfeffer na gut, aber vor allem Safran, Weihrauch, Mürre. Daher wurden auch Apotheken so benannt, darum zierte vor kurzem noch der Sarotti-Mohr die Schokoladentafeln mit edler Exotik.

Doch auch dieses harmlose Wörtchen wird seit geraumer Zeit so hart bekämpft, als gälte es eine gerade neu eröffnete Sklavenplantage zu bekämpfen. Mohr, das ist rassistisch, klingt nach Unterdrückung ... du kennst das Gelaber.

Doch längst nicht alle sind so blöd dieses ideologische Rassismusgeschreie der im moralischen Übereifer sich suhlenden Befreiungsprediger kommentarlos hinzunehmen. Beim Mohren gibt es erstaunlich viel Widerstand, obgleich Sarotti aus Angst vor Verkaufsverlusten den Mohren heimlich zensierte.

Lauschen wir zum Schluss diesen Worten eines klugen Restaurantbesitzers in Kiel, dessen Restaurant den schönen Titel "Zum Mohrenkopf" trägt. Übrigens ein recht gutes Restaurant, wie man hört. Ich werde da demnächst einmal hingehen.

https://www.youtube.com/watch?v=VafZiLk9nRs

In diesem Sinne wünsche ich euch einen frohen Nachmittag.

Eisenklang

 - (Frauen, Männer, Geschichte)
Lexa1  12.01.2024, 10:06

Super Antwort. Gute Ausführung.

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