Warst du gewollt oder ungewollt?


04.05.2024, 15:15

*ungewollt

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Gewollt 73%
Umgewollt 27%

10 Antworten

Umgewollt

Ich war ungeplant, aber dann doch gewollt und werde geliebt.

Ich meldete mich nach abgeschlossener Familienplanung und im (für damalige Zeiten) fortgeschrittenen Alter meiner Eltern als ungeplanter und nicht gewollter Unfall.

Zunächst hat vor allem meine Mutter mit der Schwangerschaft gehadert - Mitte 30 war für damalige Verhältnisse „alt“ und sie hatte Angst, dass gesagt wird: "Da kommt Oma mit Enkelkind".

Als sie dann Blutungen in der Frühschwangerschaft bekam, erteilte meine Großmutter ihr den gutgemeinten Rat, doch mal kräftig die Wohnung zu putzen und die Teppiche zu klopfen…

Doch das war der Moment, wo meine Mutter sich „für mich“ entschied und hat sich zur Schonung ins Bett gelegt.

Als Nesthäkchen der Familie war ich dann wahrscheinlich das meistgeliebte Kind.

Manchmal werde ich auch heute noch liebevoll und mit einem Schmunzeln das „ungeliebte“ Kind genannt.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
Gewollt

Meine Eltern ließen keine Gelegenheit aus, mir zu versichern, dass ich ein Wunschkind gewesen sei. Oft genau dann, wenn ich gerade anders als sie wollte. Irgendwann schien mir das wie ein Muster.

Mein Bruder war auch ein Wunschkind. Er reagierte sehr angepasst.

Umgewollt

Meiner Mutter wurde gesagt, sie kann nicht schwanger werden.

Das war aber falsch, deshalb war ich wohl ungewollt.

Das alleine hat keine Aussagekraft. Ich war gewollt, damit meine Mutter nicht wieder arbeiten ging und eine Beschäftigung hatte. Mein Vater wollte Versorger bleiben.

Heute haben sich zwar die Rollen verändert, aber das Muster, das Kinder eine Frau abhängig machen, besteht immer noch in den Köpfen!

Umgewollt

Meine Eltern waren damals knapp bei Kasse. Hat sich aber nicht bemerkbar gemacht.