War das mal eine deutsche Genitivendung?

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Von Experte OlliBjoern bestätigt

Diese Endung gibt es auch heute noch („gemischte Deklination“), z.B. des Herzens

In der Vergangenheit war diese Genitivendung bei Eigennamen ziemlich verbreitet, und Reste davon hat man heute noch manchmal in katholischen Bezeichnungen wie Himmelfahrt Mariens (statt Marias). Oder Goethe schrieb Lottens für den Genitiv des weiblichen Namens Lotte (←Charlotte): Man fürchtete für Lottens Leben (Werther).

Woher ich das weiß:Hobby – Angelesenes Wissen über Sprach­geschich­te und Grammatik