Wann Training als Christ nicht erlaubt?

9 Antworten

Wir, die Gläubigen heute, die wir der Gemeinde angehören, die Christi Körper ist (Leibesgemeinde; Eph 1,22.23) und die aus Juden und Nichtjuden besteht (Gal 3,28), stehen nicht unter dem Gesetz des Mose, das nur Israel gegeben ist.

Somit stehen wir auch nicht unter dem Fluch des Gesetzes, nämlich alles halten zu müssen, was das Gesetz sagt (Gal 3,10-15). Die allein durch Glauben Gerechtfertigten leben aus Glauben. Wir halten nicht "auf Tage und Monate, Fristen und Jahre" (Gal 4,10). Rituale sind uns ohnehin fremd.

Wenngleich die Zehn Gebote grundlegend für das Verhalten und Zusammenleben aller Menschen sind, so nennt der Apostel Paulus für uns zwar viele davon, aber nicht das Sabbatgebot (Röm 13,9).

Die Nationen haben das Gesetz nicht (Röm 2,14).

Und wenn nun ein Bruder oder eine Schwester in Christus Jesus dennoch einen Tag höher hält als den anderen Tag, aus welcher Meinung auch immer (Röm14,5), wir haben sie nicht zu richten oder zu verschmähen (Röm 14,10).

Ausführlich dargelegt im Aufsatz "Sollen wir den Sabbat halten?" unter Ziffer 2.1 von www.biblischelehre.de

Wer mit Jesus im neuen Bund ist, der Herr des Sabbats ist, feiert diesen nicht, weil er sich täglich mit Gott und den Menschen auseinandersetzt. Sabbat ist im alten Bund der Erzieher zum Christus gewesen.

Der Sabbat beginnt am Freitagabend bei Sonnenuntergang und endet am Samstagabend beim Untergang der Sonne. Gewöhnlich halten nur Juden, Adventisten oder messianische Juden den Sabbat, andere Christen normalerweise nicht.

Der Sonntag ist nicht der Sabbat, sondern der erste Tag der Woche nach der Bibel (vgl. Matthäus 28,1; Apostelgeschichte 20,7).

In Kolosser 2,16 steht: "

  • So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate."

Dazu in Römer 14,5-6:

  • "Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei in seiner Meinung gewiss. Wer auf den Tag achtet, der tut's im Blick auf den Herrn; wer isst, der isst im Blick auf den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der isst im Blick auf den Herrn nicht und dankt Gott auch." 

Im Internet habe ich dazu mal einen interessanten Text gefunden, der seinen Aussagen mit Bibelstellen belegt:

"Der Sabbat wurde den Israeliten gegeben, nicht der Kirche. Der Sabbat ist immer noch am Samstag, nicht am Sonntag und wurde nie geändert. Aber der Sabbat ist Teil des Gesetzes des Alten Testaments, doch die Christen sind von diesem Gesetz entbunden. (Galater 4, 1-26; Römer 6, 14). Das Einhalten des Sabbats wird nicht von den Christen verlangt -sei es denn Samstag oder Sonntag. Der erste Tag der Woche, Sonntag, der Tag des Herrn (Offenbarung 1, 10) feiert die neue Schöpfung, mit Christus als unseren Retter. Wir sind nicht dazu verpflichtet das mosaische Sabbat-Ruhen zu befolgen, sondern sind frei dem auferstandenen Christus zu folgen und zu dienen. Der Apostel Paulus sagt, dass jeder Christ für sich entscheiden soll, ob er die Ruhe am Sabbat ein hält oder nicht, „Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei in seiner Meinung gewiss.“ Wir leben um Gott jeden Tag zu loben, nicht nur am Samstag oder Sonntag."

Sehr interessant dazu ist auch der folgende Artikel: http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=544

Den Sabbat heiligen wir nicht durch solche Äußerlichkeiten! Das versuchte auch bereits JESUS den Pharisäern beizubringen, aber sie haben es nicht verstanden und waren weit davon entfernt den Sabbat zu heiligen, denn:

3. Gebot: „Du sollst den Sabbat heiligen.“ –

Der Sabbat ist weder der Samstag, noch der Sonntag, noch der Oster- und der Pfingstsonntag, noch irgendein anderer Tag in der Woche oder im Jahre, sondern er ist nichts anderes als der Tag des Geistes im Menschen, das göttliche Licht im menschlichen Geiste, die aufgehende Sonne des Lebens in der menschlichen Seele. ̲D̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲d̲e̲r̲ ̲l̲e̲b̲e̲n̲d̲i̲g̲e̲ ̲T̲a̲g̲ ̲d̲e̲s̲ ̲H̲e̲r̲r̲n̲ ̲i̲m̲ ̲M̲e̲n̲s̲c̲h̲e̲n̲, den er fortwährend mehr erkennen und durch alle seine Handlungen heiligen soll, die er aus Liebe zum einen GOTT VATER JESUS CHRISTUS und daraus aus Liebe zu seinem Nächsten verrichten soll.

Liebe GOTT über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.

Im Weiteren ist zu sehen, wie JESUS das Gesetz des Dekalogs im Doppelgebot der Liebe erfüllte: Die zwei JESU-Gebote sind nichts anderes als das Konzentrat der zehn Sinai-Gebote, wobei sich JESUS auf die zwei Gesetzestafeln stützt, und man muss sehen, dass die 1. Tafel mit vier Geboten dem 'Liebe-Gott-Gebot' entspricht, die 2. Tafel mit den sechs Geboten dem 'Liebe-den-Nächsten-Gebot'. Gerade darin zeigt sich die Bestätigung des sogenannten Alten Bundes. Eine alles-in-allem urgewaltige Tiefe.

So brauchen Christen auch keine Probleme mit dem Sonntag zu haben und brauchen diesen nicht mit heidnischen Festen in Verbindung zu bringen, wenn sie die Auferstehung JESU,  ̲w̲e̲l̲c̲h̲e̲ ̲a̲m̲ ̲S̲o̲n̲n̲t̲a̲g̲ ̲e̲r̲f̲o̲l̲g̲t̲e̲, verstanden haben: Der EINE GOTT JESUS CHRISTUS hat den Tod überwunden! Den Tod der Hingestürzten hat ER überwunden, denn für Sich brauchte GOTT, der DAS LEBEN IST, keinen Tod zu überwinden! Und deshalb können und sollten Christen insbesondere den Sonntag ehren als Symbol für das, was der EINE GOTT JESUS CHRISTUS getan hat mit Seinem unermesslichen OPFER: ES IST VOLLBRACHT!: Die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!!!) Hingestürzten, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (vergl. 1. Tim. 2,6)

Das haben all diese Menschen, die da den Sabbat nur äußerlich verstanden haben, nicht begriffen, wie z. B. auch die Siebenten Tags Adventisten, aber im Grunde so gut wie alle Christen nicht.

Jesus hat das Gesetz erfüllt. Es spricht nichts dagegen den Sabbat zu halten, aber die Gebote des Gesetz Moses also im Alten Testament gelten nicht mehr für uns. Für uns gilt was Jesus uns sagt. Und seine Apostel haben Jesus lehren weitergegeben.

Röm 14,4Wie kannst du den Diener eines anderen richten? Sein Herr entscheidet, ob er steht oder fällt. Er wird aber stehen; denn der Herr bewirkt, dass er steht.Röm 14,5Der eine bevorzugt bestimmte Tage, der andere macht keinen Unterschied zwischen den Tagen. Jeder soll aber von seiner Auffassung überzeugt sein.Röm 14,6Wer einen bestimmten Tag bevorzugt, tut es zur Ehre des Herrn. Wer Fleisch isst, tut es zur Ehre des Herrn; denn er dankt Gott dabei. Wer kein Fleisch isst, unterlässt es zur Ehre des Herrn, und auch er dankt Gott.

Also : Geh ruhig trainieren!

Aber nimm dir auch mal Zeit für Gott, lies jeden Tag die Bibel.