Wann soll man am besten hoch und runterschalten?

5 Antworten

Bei den Drehzahlen: Die 10 steht für 1000 Umdrehungen/Minute und die 80 für 8000 Umdrehungen/Minute.

Wenn du mit konstanter Geschwindigkeit fährst, solltest du die Drehzahl möglichst niedrig halten... darf ruhig bis auf 1300-1400 /min runter gehen. So, dass du noch merkst dass der Motor anzieht, wenn du das Pedal tiefer trittst.

Zum Bremsen und Beschleunigen soll die Drehzahl höher sein. Beim Beschleunigen musst du ein Bisschen schauen, ob dir gerade eine schnelle Beschleunigung wichtig ist oder du lieber gemütlich&spritsparend fährst. Eine gemütliche Beschleunigung passiert so bei 2000-2500 U/min... aber wenn du z.B. auf eine Autobahn rauf fährst und dementsprechend alles brauchst was der Motor kann, schaltest du eigentlich erst dann wenn die Motorumdrehungen kurz vor dem roten Bereich stehen. Und drückst bis dahin das Gaspedal durch. Ja, dann wird der Motor ungewohnt laut. Das darf er!

Beim Bremsen ist so 2000-3000 U/min ein brauchbarer Drehzahlbereich. Wenn die Abfahrt länger wird, schaltest du aber so weit runter bzw. nimmst so hohe Drehzahlen, dass die Bremswirkung auf den geraden Stücken ausreicht und du das Bremspedal nur noch in Kurven benutzen musst. Und ja, es kann dann schon mal sein dass der Motor ein Bisschen laut wird... aber ein lauter Motor ist angenehmer als eine überhitzte Bremse.

Ist eben auch alles ein Bisschen Gefühlssache. Probiere ruhig ein Bisschen herum und benutze dabei deine Ohren und dein "Popometer", wie sich der Motor gerade fühlt und wie sich das Auto benimmt.

bei runterschalten ruckelt das Auto immer und das ist einfach unangenehm.

Kupplungspedal nicht einfach loslassen, sondern kommen lassen wie beim Anfahren. Das hat nichts mit dem gewählten Gang zu tun.

Guten Morgen!

Ich kann mich da der Antwort von RedPanther nur anschließen.

Das mit der Drehzahl kann man nicht so ganz einfach beantworten, denn das kommt auch sehr stark auf die Verkehrssituation an.
Wenn du stark beschleunigen willst (z.B. auf der Autobahnauffahrt), braucht es schon eine entsprechend hohe Drehzahl, denn da darf (und muss!) man die Gänge auch schon gut ausfahren. Da darf man auch keine Angst haben, wenns laut wird - solange du nicht in den roten Bereich des Drehzahlmessers kommst, macht der Motor das problemlos mit. Er sollte dabei nur nicht kalt sein. Beim normalen Fahren bist du beim Hoch- und Runterschalten irgendwo zwischen 1500 und 3000 Umdrehungen - je nach Gang und Straßenverhältnissen (z.B. Steigung, Schnee auf der Straße usw.) und ob du die Motorbremse nutzen willst oder nicht.

Wenn du da mal etwas Übung hast, dann wird dich die Zahl auf dem Drehzahlmesser kaum mehr interessieren. Es gibt Autos, die haben gar keinen. Da ist Schalten eine Sache des Gehörs - also des Motorgeräusches - und der Gewohnheit.

Wenns beim Schalten ruckelt, hast du vermutlich ein bisschen wenig Gefühl für die Kupplung. In der Regel ist das, wenn man die Kupplung zu schnell loslässt und sich die Drehzahl von Motor und Getriebe noch nicht angeglichen haben. Dann passiert der Angleich schlagartig - und das ruckelt dann. Das ist aber grade als Anfänger auch nichts Schlimmes, auch da ist alles eine Frage der Übung und Erfahrung. Das kommt von selbst. Vor allem aber wenn man auch bei hohen Drehzahlen schaltet, ist ein Ruckeln ganz normal. Ein leichtes Ruckeln wird auch ein erfahrener Fahrer nicht rausbekommen, denn das schafft nicht mal ein Automatikgetriebe. Und gerade bei alten Autos ist auch die Kupplung nicht mehr die neueste und auch das macht sie erstens für Anfänger nicht gerade einfach zu lernen und zweitens schafft auch das manchmal ein ruckeliges Schalten.

Jedes Auto ist da anders und jeder Fahrer, der das Auto nicht kennt, braucht eine gewisse Zeit, um da das Gefühl zu kriegen. Das geht selbst mir so. Ich fahre halt hauptsächlich Automatik - wenn ich alle paar Monate mal auf einen Handschalter umsteige, dann geht das, es dauert halt mal einen Tag, bis ich wieder Gefühl für die Kupplung und ihre Eigenheiten habe. Dann ruckelts halt mal ein bisschen.
Übung ist da einfach das ein und alles.

Das steht in der Betriebsanleitung deines Fahrzeugs.

Hallo,

die Umdrehungen pro Minuten werden in Tausender Einheiten angegeben.

10 steht für 1.000 U/min, 80 für 8.000.

Runterschalten zum Sprit sparen um die 1.200 U/min. Hochschalten je nachdem, wie viel Leistung du zum beschleunigen brauchst. Ich schalte jedenfalls immer vor 2.000 U/min hoch, um Sprit zu sparen.

Das „ruckeln“ kommt aber eher davon, dass du noch kein gutes Gefühl für das Zusammenspiel von Kupplung und Gas hast.

emesvau

Woher ich das weiß:Hobby

RedPanther  28.08.2022, 20:05
Ich schalte jedenfalls immer vor 2.000 U/min hoch, um Sprit zu sparen.

Aber doch hoffentlich nicht, wenn du auf eine Autobahn fährst oder ein Überholmanöver startest.

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emesvau  30.08.2022, 21:11
@RedPanther

Mit nem 2.0 TDI Motor kommt man auch unter 2.000 U/min ganz gut weg. Davon ab, steht dort der Zusatz: „um Sprit zu sparen“.

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RedPanther  31.08.2022, 18:13
@emesvau

Du, es gibt auch Leute, die mit einem 50 PS Saugbenziner grundsätzlich bei 2000 U/min schalten. Auch, wenn sie auf die Autobahn fahren. Und sich dann wundern, wenn ihnen dann ein LKW fast in den Kofferraum kracht.

Als kleine Anmerkung: Der Fragesteller kann sich bei seinem eigenen Auto nicht erschließen, bei welchen Drehzahlen der Motor gut läuft und wann er schalten muss. Vielleicht solltest du darauf hinweisen, dass die Drehzahlen, die mit einem TDI normal sind, nicht auf einen Saugbenziner (vermute ich wegen des Alters) übertragbar sind.

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Am Besten im mittleren Drehzahlbereich. So mache ich das.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung