Wann "schwebt"ein Körper im Wasser?
Wenn er ungefähr die selbe Dichte wie Wasser hat? Oder schwimmt er dann? Oder ist schwimmen und schweben das Gleiche? Oder hat das garnichts mit der Dichte zu tun.
Tut mir leid, bin erst in der 7. Klasse, und lerne das Thema gerade erst in der Schule. Habe dazu auch kein Hefteintrag, da wir darüber noch nicht gesprochen haben, aber ich weiß das des nächste Stunde im Unterricht dran kommt, und ich will den anderen einen Schritt voraus sein.😆
4 Antworten
Oder ist schwimmen und schweben das Gleiche?
Berechtigte Frage. Es kommt sehr darauf an, in welchem Zusammenhang. In der Alltagssprache werden die Wörter "schwimmen" und "schweben" wirklich nicht so genau unterschieden. Man sieht das gleich im ersten Satz des Wikipedia-Artikels "Schwimmen":
Schwimmen bezeichnet das Schweben eines Körpers in einer Flüssigkeit und die Fortbewegung von Lebewesen im Wasser.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmen
In der Sprache der Physik (und um die geht es Dir hier ja) werden die Wörter "schwimmen" und "schweben" so verwendet, wie luibrand und GrayWolf erklärt haben, und wie der Wikipedia-Artikel es in dem Abschnitt Schwimmen als physikalischer Effekt erklärt.
In der Sprache der Biologie hingegen bedeutet "schwimmen" aber auch das, was ein Fisch tut, wenn er sich unter Wasser fortbewegt. (Wobei er ja, durch die physikalische Brille betrachtet, "schwebt".) Siehe im W.-Artikel den Abschnitt Schwimmen als Fortbewegungsart.
Du kannst auch mal in diesen Wörterbuchseiten unter Bedeutungen nachschauen:
Und weil ich die Stelle aus dem Film Findet Nemo so schön finde (in dem hier nicht physikalisch, sondern lebensfreudig gesprochen wird):
Schwimmen heißt AUF einer Flüssigkeit getragen zu werden, schweben bedeutet IN einer Flüssigkeit zu treiben. Wenn die Dichte des Körpers geringer ist als das "Trägermedium", dann schwimmt der Körper. Wenn der Körper nahezu die gleiche Dichte wie das flüssige Medium aufweist, dann schwebt es in der Flüssigkeit, bewegt durch Strömung und Magnetismus.
Viele Tiere (Wale, Haie, Zugvögel, Schildkröten..usw.) orientieren sich am Magnetismus. Die Forschung steckt da noch in den Kinderschuhen, deshalb kann man nicht von Überbewertung sprechen !
Nö - wenn die sich im "Schwebezustand" bewegen, dann tun sie das aus eigener Kraft und nicht durch Magnetismus. Ich könnte auch sagen, mein Auto wird durch McDonalds angetrieben weil ich dahin fahren will.
Hast mich mißverstanden. Wenn es keine Strömungen gibt, dann aber noch ( sanfte) Bewegung durch Magnetismus.
Ein Körper schwimmt, wenn er mehr Wasser verdrängt als er wiegt.
Um zu schweben, muss er also exakt gleich viel Wasser verdrängen.
Mit der Dichte hat das nichts zu tun.
Die Dichte ist sogar sehr entscheidend, das wissen alle, die mit U-Booten zu tun haben. Sogar die Lademarken von Schiffen weißen unterschiedliche Markierungen aufs siehe https://www.brueckenbote.de/was-ist-die-freibordmarke/
"Neben der Freibordmarke weisen unterschiedlich hohe Lademarken auf die erlaubten Eintauchtiefen in Wasser unterschiedlicher Dichte (aufgrund von Salzgehalt und/oder Wassertemperatur) hin."
Oder anders, je nach dem zu befahrenden Gewässer ist der Tiefgang unterschiedlich und damit auch die Zuladung.
Die Dichte ist beim Auftrieb der entscheidende Faktor.
Durch Magnetismus? Naja. Magnetismus wird überbewertet.