Wann ist der Wille eines Menschen zu respektieren?
Zunächst: Bei dieser Frage geht es nicht darum, wiederzugeben, wie es sich mit dem Willen auf juristischer Ebene verhält, es geht also generell nicht darum, wiederzugeben, wie was wo geregelt und geschrieben steht, es geht einzig und alleine um eure Meinung zum im Fragetitel genannten Thema.
Wann ist der Wille eines Menschen zu respektieren und was ist man dazu berechtigt, entgegen des Willens einer Person zu bestimmen?
Meine Meinung:
Grundsätzlich ist der Wille einer jeden Person zu respektieren, die Ausnahme bilden Menschen, die entweder nicht volljährig, oder nicht zurechnungsfähig sind. Zudem sind davon auch Personen ausgenommen, die durch ihr Handeln anderen ernsthaft schaden, also entweder körperlich, oder ihnen mental direkt, oder indirekt schwerere Schäden zufügen, oder aber auch auf andere Weise schaden, ihnen beispielsweise finanziell schaden, oder Besitztümer beschädigen. Des Weiteren sollten auch Personen ausgenommen sein, die sich selber schaden, sowohl physisch, als auch psychisch. Für mich stellt sich nur die Frage, ab wann ein Schaden schwerwiegend genug ist, um in das Leben einer anderen Person einzugreifen und ihr etwas zu verbieten, und wie sollte man da eine Grenze ziehen können?
Was ist eure Meinung?
3 Antworten
Das kommt ganz drauf an. Deine Ausführung ist schon mal völlig richtig. Ich vermute mal, dass es um eine Beziehungsgeschichte geht. Also um einen Partner. Auch in einer Partnerschaft ist oberstes Gebot, jedem seine Freiheit zu lassen. Nächstes Gebot, niemals kann man jemand anderem seinen Willen aufzwingen. Geht nicht. Wird auch immer im Konflikt enden. Was man versuchen kann, den anderen zu von einer Sache zu überzeugen, ob sie vielleicht letztendlich auch für ihn sinnvoll oder nützlich ist. Wichtig: Willen immer respektieren, sich aber auch die Gegenseite anhören und versuchen zu verstehen. Toleranz und Akzeptanz des anderen sind wichtige Voraussetzungen für eine funktionierende Beziehung. Egal von welcher Seite ein Wille versucht wird durchzusetzen, der andere muss sich damit wohlfühlen können, sonst wird es zum Problem.
Ich vermute mal, dass es um eine Beziehungsgeschichte geht.
Ist nichts persönliches, ich philosophiere nur gerne.
Nächstes Gebot, niemals kann man jemand anderem seinen Willen aufzwingen.
Man muss hier klar zwischen können und dürfen differenzieren, falls du können meinst, doch, das kann man sehr wohl, tagtäglich beeinflussen sich Menschen gegenseitig sowohl unbewusst, als auch bewusst.
Wird auch immer im Konflikt enden.
Du meinst hier wohl, man kann einen Menschen nicht bewusst zu dem ändern, zu dem man ihn gerne ändern oder machen würde. Praktisch stimmt das, denn wer kann schon Menschen zu dem ändern, wie er sie gerne hätte? Theoretisch aber ginge das. Der menschliche Geist ist kein starrer Eisenblock, sondern eine Gaswolke.
Was man versuchen kann, den anderen zu von einer Sache zu überzeugen, ob sie vielleicht letztendlich auch für ihn sinnvoll oder nützlich ist.
Hier macht sich eine bedeutende Problematik erkennbar, darf ich gegen den Willen einer Person entscheiden, wenn ich die Absicht habe, ihr dadurch Gutes zu tun? Meine Antwort: Nein, denn gut ist subjektiv und wird somit von jedem Subjekt unterschiedlich definiert.
Möglicherweise ist die Antwort zu einfach, jedoch ist sie meiner Meinung nach im Normalfall die richtige Antwort.
Egal von welcher Seite ein Wille versucht wird durchzusetzen, der andere muss sich damit wohlfühlen können, sonst wird es zum Problem.
Das ist grundsätzlich richtig.
Jeder hat das Recht, sich frei zu entfalten bis zu dem Punkt, an dem er die Rechte anderer berührt.
Sein Wille ist somit im Grundgesetz definiert und geschützt.
Respektieren.