Wahlpflicht- Ja oder Nein?
Seid ihr für oder gegen eine Wahlpflicht und warum?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
11 Antworten
Salue
Es gehört für mich zur Freiheit, an der politischen Wegfindung nicht teilzunehmen, weil man mit dem Kurs der jeweiligen Regierung zufrieden ist und sich nicht damit beschäftigen will. Auch bei uns in der Schweiz wählen und stimmen nie alle mit.
Wäre man dazu gezwungen, würden auch Leute wählen, die populistischen Strömungen aus Bequemlichkeit erliegen.
Selber habe ich allerdings noch nie eine Wahl oder eine Abstimmung verpasst. Ich bin bereit einige Zeit in das Studium der Unterlagen zu investieren.
Was ich gar nicht mag sind Leute die nicht wählen, aber nachher ständig über die Politik lästern.
Tellensohn
Es sollte keine Wahlpflicht eingeführt werden
Es ist ein Irrtum, zu glauben, eine Wahlpflicht würde das Interesse und die Teilhabe der Bürger an der Politik stärken. Diejenigen, die sich nicht für Politik interessieren, würden einfach irgendeine Partei ankreuzen, nur um keine Strafe zahlen zu müssen.
Im Endeffekt würde es die Demokratie nicht wirklich stärken und wäre insofern eher überflüssig.
Ich finde jeder, der wählt sollte zehn Euro im Wahllokal bekommen, als Anreiz. Dann dürfen1-2 Hilfsorganisationen einen Stand im Eingangsbereich aufmachen, wo man für eine Gute Sache spenden kann und die zehn Euro gleichwieder in einer Spendenbox versenken kann, wenn man das Geld nicht benötigt.
Ich sehe keinen Sinn in einer Wahlpflicht.
Wenn Bürger sich an der Wahl nicht beteiligen wollen, müssen halt diejenigen mit ihrer Stimmabgabe entscheiden, denen die Entscheidung von den Nichtwählern übertragen wurde.
Und diejenigen, die über die Auswahl der Parteien meckern, sind ja ebenfalls nicht daran gehindert selbst eine zu gründen.