Wäre Palästina sehr entwickelt, wenn sich nicht ständig bombardiert wären?

6 Antworten

Weil Israel das Gebiet langfristig annektieren will (siehe Parteiprogramm der Regierungsparteien) und im Westjordanland bereits die Filetstücke mit Siedlungen besiedelt hat. Wie soll sich denn dort etwas entwickeln, wenn, wenn die Bewohner nichteinmal frei im eigenen Land reisen können und immer durch Kontrollstellen einer ausländischen Besatzungsmacht durch müssen?

Das ist Täter-Opfer-Umkehr.

Gaza würde es deutlich besser gehen, wenn die von der Bevölkerung gewählte(!) Hamas nicht ständig Raketenangriffe gegen Israel starten würde.

Oder wusstest Du, dass Millionen von Hilfsgeldern in den Aufbau einer Wasserversorgung gesteckt wurden... nur damit die Terroristen der Hamas die Rohre wieder ausgruben und zum Bau von Kassam-Raketen verwendeten?

Umgekehrt

Wenn in Gaza seit dem Rückzug der Israelis 2004 in Unternehmen, Infrastruktur und die Wirtschaft investiert worden wäre, könnte es eine florierende Freihandelszone sein, mit Hafen zum Mittelmeer, und guten Beziehungen zur arabischen Welt. Ein kleines Dubai.

Statt dess wurden Terroristen in die Regierung gewählt, regelmässig Raketen auf Israel geschossen. Nicht Israel, nicht dem letzten halben Jahr ist es zu verdanken, dass Gaza arm geblieben ist. Der Terrorangriff, der in Gaza ja offen bejubelt wurde ist Grund für jeden Toten dieses Krieges. Das war absehbar und wurde von den Terroristen offenbar in Kauf genommen, denen offenbar die eigene Bevölkerung ziemlich egal ist. Wohlhabende Bürger mit Wohnung und Arbeitsplatz würden keine Hamas unterstützen. So haben sie wieder ihre Existenzberechtigung.

Nein, wäre es nicht. Israel wird auch ständig bombardiert und hat sich entwickelt.

Aber in kein Gebiet der Erde wurden mehr Hilfsgelder reingebuttert als in die palästinensischen Autonomiegebiete, ich denke, dies hat die Entwicklung eher behindert.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich befasse mich gerne mit solchen Themen

Nee, umgekehrt wird ein Schuh daraus. Hätte man die Milliarden, die nach Gaza geflossen sind zum Wohle der Bevölkerung eingesetzt, hätte Gaza die Schweiz oder das Singapur des nahen Ostens werden können.

Stattdessen hat man es vorgezogen, Gaza zu untertunneln und Tausende von Raketen anzuschaffen. Und mit dem Überfall am 7. Oktober haben sich die Palästinenser selber ins Knie geschossen. Dafür können sie sich bei der Hamas bedanken.