Wäre es für euch selbstverständlich wenn ihr gut verdient 10k im Monat dass ihr eurer Schwester ab und zu Geld gebt wenn ihr wisst sie hat kleine Kinder ?

12 Antworten

Nein, bei Geld hört die Freundschaft auf und dauerhafte Geschenke einfach so sollte man nicht machen. Das verdirbt eher das Verhältnis, als dass es es fördert.

Gesunde Erwachsene sind in allererster Linie selbst für ihren Unterhalt und den ihrer Kinder verantwortlich.

Ich würde es nicht richtig finden, wenn hier regelmäßige Zahlungen geleistet werden würden und noch schlimmer fände ich es, wenn sie quasi erwartet werden würden, wie es hier klingt. Das geht gar nicht.

Man kann mal altersgerechte Geschenke an die Neffen und Nichten machen, aber auch das nur im Rahmen und zu den passenden Feiertagen.

ich erwarte es nicht. Aber es wäre schön. Naja

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@Didididid327

Sorry, da kann ich dir nicht zustimmen. Natürlich wäre es schön, aber das ist zu viel erwartet.

Auch wenn deine Schwester viel verdient, es ist ihr Geld und auch sie muss ihr Leben gestalten und z.B. für Haus, Altersvorsorge oder dergleichen sparen und Geld sinnvoll anlegen.

Regelmäßige Zahlungen addieren sich schnell auf. Und die Dankbarkeit lässt bei regelmäßigen Zahlungen auch sehr schnell nach und geht in Erwartungshaltung über. Nein, ich kann davon nur abraten.

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Nein, würde ich nicht.

Wenn es wirklich knapp ist würde ich sie zum Essen zu mir einladen, mit ihnen EInkaufen gehen (Lebensmittel oder wichtige Dinge fürs Kind), aber Geld einfach so würde ich ihnen nicht geben.

Letztlich müssen sie ihr Leben selber auf die Reihe kriegen, ich kenne im Bekanntenkreis mit Leuten in meinem Alter, als auch Verwandtenkreis Leute im Alter meiner Eltern, die immer unterstützt wurden, das als selbstverständlich ansahen und irgendwann dann aufgehört haben sich selber Mühe zu geben, das Geld kommt ja trotzdem. Sowas möchte ich nicht unterstützen oder fördern. Denn letztlich müssen sie es schaffen ihr Leben selber auf die Reihe zu bekommen.

Eine gute Freundin von mit hatte mal einen spielsüchtigen trinkenden Ex, von dem sie sich hat komplett tyranisieren und beklauen lassen. Dort habe ich dann auch kein Geld gegeben, das wäre sowieso bei ihm gelandet, aber ich habe ihr immer wenn es zum Monatsende eng wurde ein paar Lebensmittel gekauft, weil sie sonst wirklich gehungert hätte. Aber auch nicht immer, denn sonst hätte er noch mehr Geld ausgegeben, weil das Essen ja dann automatisch immer kommt. Nur so hat er damit nicht fest gerechnet und sie auch irgendwann eingesehen, dass es so nicht weiter geht.

Wenn es nun ein wirklicher Notfall wäre, würde ich zur Not auch mal mit Geld aushelfen, aber eben wirklich nur im Notfall.

Ich habe zum Glück keine Geschwister, aber im Endeffekt nein, ich würde es nicht tun.

Ich sage es mal so, ich bin in der Lage wo ich im Moment mehr als gut verdiene ABER es ist mein Geld.

Ich bin nicht so konsequent bei der Partner suche um nur Partner zu haben die nicht von meinem Geld leben müssen, um mich dann von einem Familien Mitglied ausnehmen zu lassen.

Es gibt immer Möglichkeiten genug Geld zu verdienen, solange man denn möchte.

Ist ne schwere Kiste. Ich kann bei sowas nicht nein sagen und habe innerhalb der Familie auch schon viel Geld "verliehen" von den ich den Großteil nie wieder sehen werde. Da ist quasi auch schon bald ein Jahresnetto verpufft.

Nix desto trotz ist es eben Familie und es war kein Geld, was ich wirklich aktiv gebraucht hätte. Ansonsten wäre es wohl bis zur Rente auf dem Konto verblieben. Klar kann ich das noch nicht 100% sagen.

Eigentlich interessiert mich Geld wenig, mich stresst dann eher zu tracken, was ich verliehen habe usw. Ansonsten ist der Gedanke eher, was man für das Geld getan hat, gerade wenn einen der Job nicht so schmeckt. Da gibt man eben nicht Geld weiter, sondern hat sich das letzte Jahr umsonst gequält, um es mal hart auszudrücken.

Auf der anderen Seite würde ich mir persönlich nie was leihen oder wen anderen um Hilfe fragen und erstmal tun was ich kann, um meine Kosten zu senken bzw. Geld reinzukriegen. Ansonsten gibt es entsprechende Stellen in die ich Jahre Geld gepumpt habe, wo ich dann wirklich kurzfristig das Geld rausziehen würde, was ich zum überleben brauche.

Persönlich war aber bei mir mit Start der Berufstätigkeit auch klar, dass ich niemals in Geldnot kommen möchte, wie es meine Eltern oft taten und habe trotz unterdurchschnittlichen Gehalt, vor allem für mein Bereich, mittlerweile in den letzten Jahrzehnt eine sechsstellige Summe angespart. Nix desto trotz habe ich verdammt viel Geld für unnötigen Kram ausgegeben.

Habe daher irgendwo auch kaum Verständnis dafür, wie sehr einige über ihre Verhältnisse leben können. Gerade hierzulande gibt es wenige Extremsituationen, wofür man nix kann.

Klar in Amerika ohne Krankenkasse, da ist ein gebrochener Arm schon ein hohes finanzielles Risiko bzw. kann Leute für immer in die Schulden treiben, von schwereren Krankheiten mal ganz abgesehen, die z.B. regelmäßig teure Medikamente erfordern wie Diabetes.

Aber hier in Deutschland? Klar Corona hat einige kleine Selbstständige in Schwierigkeiten gebracht aber selbst da haben viele geschafft sich anzupassen oder den Laden dicht gemacht und mit 1-2 Jobs die Zeit überbrückt um mit +/- 0 rauszukommen. Oder hatten eben von vorher genug Ersparnisse und haben nicht alles auf dem Kopf gehauen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Also es sollte kein Dauerzustand sein, aber ich finde es richtig jemand aus der Familie geldlich auszuhelfen. Ebenso wie dem Partner (natürlich immer abhängig von der Beziehung usw.)

In der Not sollte man immer helfen, wenn man kann. Finde alles andere einfach egoistisch. Natürlich kommt es auf die Not an. Wenn der andere kein Geld hat, weil sein standard 4.000€ im Monat ausgeben ist, dann nicht. Aber wenn derjenige grad wirklich kein Geld hat, um überhaupt zu überleben, sollte man schon helfen. Man kann selbst, ja jederzeit, in die gleiche Situation kommen.

Gibt ja auch immer eltern, die denken, nur weil das Kind über 25 ist, braucht man nicht mehr helfen. Finde ich auch immer furchtbar. Bin der Meinung, es ist immer noch das Kind, wenn man kann, sollte man helfen. Gehört sich einfach so. Gibt natürlich auch wieder die Ausnahme, wenn das Kind einfach nix tut und sich rein gar nicht bemüht. Das geht natürlich auch nicht.