Vorteile Hufeisen nachteile Barhufer

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Es gibt keine Vorteile für Hufeisen.

Der einzige positive Effekt, denn Eisen haben, ist der Abriebschutz.

Wobei es als Abriebschutz heute auch deutlich bessere Möglichkeiten gibt und ein Pferd mit gesunden Hufen bei normaler Arbeit nicht solch einen hohen Abrieb haben.

Nachteile von Hufeisen gibt es dafür genügend:

  • Sie beeinträchtigen den Hufmechanismus, der Huf kann sich nicht mehr ausdehnen (google Hufmechanismus, da findest du Videos), dadurch werden die Schritte nicht mehr abgefedert.

  • durch den fehlenden Hufmechanismus ist die Durchblutung gestört

  • das Pferd fühlt nicht mehr wo es seine Füße hin setzt.

  • durch das Eisen kommt es zu Huffehlstellungen, dadurch zu Fehlbelastungen/-stellungen aller Gelenke bis zur Wirbelsäule.

  • Durch das Eisen selber werden Stöße bei jeden Schritt an denn Bewegungsapparat weiter gegeben.

  • usw.

Aber, nicht jeder Barhuf ist automatisch gesund.

Im Gegenteil ich denke gut 95%.aller Pferdehufe weisen Bearbeitungsfehler auf und sind somit krank.

Leider ist es so, dass die Schmiede wenig bis gar kein Wissen über Anatomie,.Physiologie oder den Hufmechanismus haben.

Ohne dieses Wissen kann man aber Hufe nicht fachgerecht bearbeiten.

Ich würde jedem Pferdebesitzer einen Beratungstermin bei einem Huforthopäden der DifHo empfehlen.

Das Beratungsgespräch ist kostenlos, sobald die HO bearbeitet, nimmt Sie 40Euro und bearbeitet alle 4 Wochen.

Wenn du bzw.deine Freundin Interesse hat, auf der HB findet ihr Information und auch Bearbeiter in eurer Nähe.

www.difho.de

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Hunde Erfahrung
merlotjoy 
Fragesteller
 09.06.2013, 11:35

danke für deine mühe werde sie mal darauf ansprechen

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wenn er als barhufer gut zurecht kommt und ohne probleme mit hufschuhen über alle unterlagen läuft kann man ihn barhuf lassen.

andernfalls wenn er probleme zum beispiel mit kiselsteinen als untergrund hat und wie auf scherben läuft oder ihr an turnieren teilnehmen wollt, so ist ein beschlag sicher besser...

wenn es für ihn das erste mal ist, wir er sich vermutlich wie ein junges pferd ein wenig unsicher fühlen und er muss sich ein paar wochen an sein neues schuhwerk gewöhnen...

Wolpertinger  10.06.2013, 21:35

wenn er probleme zum beispiel mit kiselsteinen als untergrund hat und wie auf scherben läuft oder ihr an turnieren teilnehmen wollt, so ist ein beschlag sicher besser...

Wenn er wie auf Scherben läuft, dann sollte man das Problem warum er so fuhlig ist beheben, anstatt dass Pferdebein taub zu machen.

Und wieso braucht ein Pferd Eisen, wenn es Turniere gehen soll?

Kein Hufeisen bringt soviel halt wie der Tragrand eines Hufes.

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Hey, also beschlagen ist ehrlich gesagt schlecht. Warum ollte es denn evtl. beschlagen werden?

merlotjoy 
Fragesteller
 09.06.2013, 11:32

er hatte schonmal hufeisen und wir hatten das gefühl das er sich wohler gefühlt hatte

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Wolpertinger  09.06.2013, 11:39
@merlotjoy

Ihr hattet das Gefühl, dass er sich wohler gefühlt hat?

Wenn man euch Eisen Schuhe anziehen würde, die keinen einzigen Schritt mehr abfedern, die Stöß auf eure Wirbelsäule weiter geben und die Durchblutung eurer Beinerinschränkt, ihr nicht mehr fühlen könnt, wo ihr hin trettet, würdet ihr euch damit wohler fühlen?

Wenn der Tinker ohne Eisen fülig ist, liegt das an einen Bearbeitungsfehler, dieser muß behoben werden und nicht die Problematik vertuscht werden.

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Sesshomarux33  09.06.2013, 11:47
@merlotjoy

Ihr hattet das Gefühl, aber das Pferd? Ich finde, es grenzt an Tierquälerei, aber das ist meine persönliche Meinung. Nur rate ich davon eher ab, Informationen wurde dir ja bereits von Wolpertinger gegeben.

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0sternchen002  09.06.2013, 15:25
@Sesshomarux33

wie ihr Hufeisen kritisiert ? komisch da bestimmt mehr Pferde Hufeisen tragen als es barhufer gibt? sind die Besitzer alle Tierquäler? ich glaube es geht vielen Pferden mit Hufeisen geau so gut oder sogar besser, als welchen ohne.

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Sesshomarux33  09.06.2013, 17:07
@0sternchen002

Ein Glück, dass meine Pferde die meine sind und alle glücklich mit Barhufe leben können...

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Wolpertinger  09.06.2013, 17:26
@Sesshomarux33

Osternchen leider hast du recht, dass nehr Pferde Eisen tragen.

Das liegt aber am fehlenden Wissen der Pferdehalter, die leider häufig ihr Handeln nicht hinterfragen, sondern eher so handeln Bach dem Motto, dass hat man immer so gemacht, dass mach ich auch so.

Und wie ich in meiner Antwort schon beschrieben haben, schmiede haben nicht das Wissen Hufe fachgerecht zu bearbeiten.

Deswegen gibt es kaum gesunde Hufe, die Auswirkungen der fehlerhaften Bearbeitung werden dann mit Eisen vertuscht.

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BloodredPoetry  10.06.2013, 20:01
@Wolpertinger

Meine RB auch ein Tinker lief auch für eine weile barhuf. er war ziemlich fühlig und wir konnten mit ihm nur noch durch wiesen reiten, weil er sich partout weigerte auf feldwegen oder kiesel zu laufen. meistens gibt es aber nicht überall wiesen und wenn ist es entweder verboten durchzureiten oder das gras ist wahnsinnig hoch. da gab es einerseits die problematik mit den zecken und anderseits frass er dauernd, weil das gras fast höher als er war... er ist nur 1.34m

nach etwa einem halben jahr wie auf scherben laufen, hatte er eine wunde sohle und einen ballentritt (sonst hatte er noch nie was...)wir haben dann wieder auf eisen umgestellt. jetzt geht es ihm wieder richtig gut, nur das dauer gras fressen vermisst er^^

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Wolpertinger  10.06.2013, 21:30
@BloodredPoetry

BloodredPoetry wir so lief der Tinker auf der Sohle?

Die Sohle ist nicht dafür da zum Laufen, laufen sollen Pferde auf dem Tragrand.

Wie ich in meiner Antwort bereits erklärt habe, nicht jeder Barhuf ist automatisch gesund, ganz im Gegenteil da die meisten Barhufpferde auch vom Schmied ausgeschnitten. Werden, dieser aber leider in seiner Ausbildung weder etwas vom Hufmechanismus, noch von Anatomie oder Physiologie gelernt hat, kann dieser den Huf meist nicht so Bearbeiten dass er gesund bleibt.

Wenn man sein Pferd Barhuf laufen lassen will, sollte man auch einen guten Bearbeiterhaben.

Um beurteilen zu können, wer gut bearbeitet muß ich mich belesen, selber verstehen wie ein Huf funktioniert und dann die verschiedenen Theorien nach lesen.

Das alles lernt man nichtmal eben so und die Entscheidung ob man einen Barhufpfleger, einen HO der DifHo, jemanden der nach Straßer arbeitet oder oder oder ko.nen lässt ist nicht einfach.

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Gerade Tinker sind Pferde die auf Fell und Hornwachstum hin gezüchtet wurden.

Mein Tinker hat so ein hohes Hornwachstum dass wir mit den vier Wochen beatbeitungsrhythmus kaum aus kommen, trotz dass er auf einen mit Beton befestigten Paddock lebt und jeden Tag beflasterte Wege läuft.

Wenn eurer Tinker trotzdem so dermaßen Fülig war, wurde der komplett falsch bearbeitet.

Schade das dem Tier so viel Leid angetan wurde, aber wenn ich heute an Pferden vorbei gehe und mir deren Hufe anschaue, könnte ich heulen.

So viel Leid wie Pferde ertragen müssen.....

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Westwind95  09.06.2013, 13:24

Das ist mir zu einfach gedacht. Ich kann dieses Aufgehetze nicht leiden.

Klar ist barhuf zweifellos die bessere Alternative, sofern möglich. Und möglich ist es einfach nicht immer (und zwar auch bei Offenstall- und Aktivstallbewohnern nicht).

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heyyeh11  09.06.2013, 14:31
@Westwind95

"Und zwar bei Offenstall und Aktivstallbewohneren nicht", wo ist da bitte die Logik? Offen/Aktivställe sind am nächsten an der natürlichen Lebensweis eines Pferdes, hast du schonmal nen wilden Mustang mit Hufeisen gesehen? Ich nicht. In meinem Stall gibt es 3 risige Offenställe (einer mit 20 Pferden, einer mit 12 und einer mit 8) mit direktem Koppelanschluss. In diesen Ställen stehen insagesamt um die 40 Pferde. Max. 5 davon haben Hufeisen. Meine Stute steht ebenfalls in einem dieser Offenställe und? Oh Wunder! Sie hat KEINE Hufeisen und hat tolle, gesunde, harte Hufe ohne jegliche Risse oä. Bei richtig bearbeiteten Hufen sind Hufeisen NIE nötig. Oft haben Turnierpferde welche wegen der Böden, meine Stute IST Turnierpferd und hat trotzdem keine, ich gehe nur auf die Turniere wo ich wegen des Bodens keinen Beschlag brauche, denn ich will dass die Beine meines Pferdes lange gesund bleiben.

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Westwind95  10.06.2013, 03:30
@heyyeh11

Sag mal, kannst du nicht lesen? Ich schrieb ja, barhuf ist zweifellos besser, sofern möglich. Und wie gesagt, es ist einfach nicht in allen Fällen möglich. Es gibt auch Offenstaller, die nicht ohne Eisen (oder permanent Hufschuhe) klarkommen (nicht nur Boxenpferde, wie im Text behauptet). JA mein Pferd steht auch im Offenstall und JA, sie läuft barhuf. Übrigens auch JA, prinzipiell bin ich Barhuf-Anhängerin. Ich kenne aber auch mehrere Pferde, bei denen mehrere Barhuf-Versuche fürchterlich schiefgingen (z.B. trotz vom Hufbearbeiter länger gelassenem Horn zum Ablaufen nach wenigen Tagen blutige Hufe und derlei Späße). Und bevor jetzt das übliche Blabla von wegen schlechter Bearbeitung kommt: da waren verschiedenste Hufbearbeiter, Hufpfleger und auch Huforthopäden am Werk und niemand hat es hinbekommen. Besagtes Pferd ging Ewigkeiten lahm, bis man es wieder auf Kunststoff-Eisen stellte.

Barhuf ist gut fürs Pferd, keine Frage, aber meiner Meinung nach nicht um jeden Preis. Es gibt Fälle, in denen es einfach nicht möglich ist, warum auch immer. Natürlich sollte man immer erst alle Möglichkeiten ausschöpfen (z.B. Hinsichtlich Bearbeitung), das sollte meistens für erfolgreiches Barhufgehen ausreichen, aber dennoch sollte man in der Lage sein, im Fall des Falles bestimmte Grenzen zu akzeptieren. Bei einem Pferd, bei dem sich nach viel Mühen und Herumprobieren herauskristallisiert, dass es ohne Eisen nie schmerzfrei laufen können wird, sollte man bereit sein, Kompromisse einzugehen. Tierschutz-Eifer in allen Ehren, aber es sollte dabei immer das im Vordergrund stehen, was für das Tier individuell am besten ist. Wenn Tierliebe derart in Fanatismus umschlägt, dass man nicht einmal mehr Kompromisse machen kann, die situationsbedingt vielleicht einfach gemacht werden müssen, auch wenn sie einem nicht schmecken und im Normalfall (der nicht mit dem Einzelfall gleichzusetzen ist) auch keine Lösung darstellen, ist man nicht besser als die Anhänger des Feindbildes, das man sich hier so tapfer schürt ;)

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Wolpertinger  10.06.2013, 07:21
@Westwind95

Das ist schon ein armes Geschöpf, wenn durch absolute Fehlbearbeitung die Jude so blutig werden.

Aber was für koriphähen da am Werk waren erkennt man schon an deinen Ausführungen.

Der Huf kann nur notwendiges Horn ausreichend schnell nachproduzieren wenn der Huf richtig gestellt ist, wenn kein Druck entsteht.

Dadurch dass er noch länger als so oder so schon vom Schmied belassen wird, entsteht aber Drück.

Wer muß es ausbaden, dass arme Pferd

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Westwind95  10.06.2013, 14:12
@Wolpertinger

Gut, dass sich hier im Internet so viele Experten tummeln. Warum legt ihr nicht mal in der Realität Hand an? Dann wären alle diese Probleme auf einen Schlag beseitigt ;)

Gegenfrage: was macht man deiner überaus qualifizierten Meinung nach, wenn das Pferd gerade von Eisen auf Barhuf umgestellt wird, d.h. die Hufe (Jude? Aha) bzw. das Horn noch gar keine Möglichkeit hatten, sich (wieder) ans Barhufgehen zu gewöhnen? Hufe, die jahrelang von Eisen geschützt wurden, sind zu Anfang nun mal empfindlicher und das Horn schlechter. Wenn die Hufe, die in ihrem Wachtum noch gar nicht auf den schnelleren Abrieb beim Barhufgehen eingestellt sind, direkt kurz zurückgeschnitten werden, kann das böse enden.

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Wolpertinger  10.06.2013, 14:37
@Westwind95

Was man macht?

Sie langsam und vorsichtig in die physiologischen Form stellen und wenn das Pferd wirklich Fühlig sein sollte (fühlen und fühlig ist ein Unterschied) dann sollte das Pferd angepasste Hufschuhe erhalten.

Wieso bist du eigentlich so aggressiv?

Du wirfst jedem hier unwissen und fanatismus vor, bist aber die jenige die persönlich wird und der jegliche Argumente für ihre Ausführungen fehlen.

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heyyeh11  10.06.2013, 17:56
@Wolpertinger

DH für Wolpertinger! @Westwind95 wenn du schreibst "und zwar bei offenstall und aktivstallbewohneren nicht" dann MUSS man davon ausgehen dass du ALLE Offenstall/aktivstallbewohner meinst, wo kann ich dann bitte nicht lesen? Evtl. solltest DU lernen deine Sätze klar zu formulieren. Wenn du meinst hier weiter herumzetern zu müssen, dann mach das. Ich werde mich jedenfalls nicht auf dein Niveau herablassen.

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Westwind95  10.06.2013, 23:57
@Wolpertinger

Ich will nicht aggressiv rüberkommen, aber mich stört wie gesagt dieses Schwarz-Weiß-Denken, dass es in der Pferdewelt ständig gibt. Ich habe nunmal was gegen Texte wie den von pMalq verlinkten, weil ich es für sinnlos halte, blind und ohne untermauernde Argumente (bis dato vielleicht unwissende) Leser regelrecht "aufzuhetzen" (->Überschrift...), anstatt sich mit diesem Thema sachlich erörternd auseinanderzusetzen und so die "Alternative Barhuf" voranzutreiben. Es ist nun mal nicht immer möglich, eine allgemeingültige Lösung für jedes Pferd als Individuum zu finden. Das muss man akzeptieren können und viele können das leider nicht, was dann zu Lasten des Pferdes geht.

Zu den Argumenten: Diese stützen sich auf meine persönlichen Erfahrungen. Ich kann nur sagen, dass z.B. an besagtem Pferd oben wirklich viel ausprobiert wurde und da auch verschiedene Spezialisten dran waren und trotzdem hat es nicht funktioniert, das Pferd auf Dauer barhuf gehen zu lassen. Es stört mich einfach immens, wenn hier wieder alles schreit: "dann war bestimmt die Bearbeitung ganz falsch!". Ich maße mir durchaus an, mir ein Bild von den Vorgängen damals machen zu können und wie gesagt, aufgrund dieser Erfahrungen bin ich halt der Meinung: Barhuf ist die beste Lösung, aber nicht um jeden Preis. Habs ja jetzt schon einige Male wiederholt, das ist meine Meinung und die bleibt auch so. Zu den Hufschuhen: auch das wäre nicht die Optimallösung, wenn man an die Gelenke denkt (denn auch Hufschuhe sind nicht ganz leicht). Ich denke, in einem Fall wie oben beschrieben, gibt es leider keinen Optimalausweg mehr, man muss das "kleinste Übel" nehmen. Ob das jetzt rund um die Uhr (auch Koppel und Offenstall) Hufschuhe sind, oder Kunststoffeisen, kann ja jeder mit sich selbst ausmachen.

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Westwind95  11.06.2013, 00:08
@heyyeh11

Nein, heyyeh, ich meine meine Sätze so, wie ich sie schreibe. Du hast einfach falsch zitiert. Schau oben nochmal nach: wenn du den Satz vor dem herausgepickten Zitat liest und das kleine Wörtchen "auch" berücksichtigst, sollte eigentlich klar werden, dass ich nicht ALLE Offenstall-/Aktivstallbewohner meine. Ich kopiere besagten Original-Kommentarteil nochmal hier runter:

Und möglich ist es einfach nicht immer (und zwar auch bei Offenstall- und Aktivstallbewohnern nicht).

Ich schrieb, es ist auch bei OS-/Aktivstallbewohnern nicht immer möglich. Ich weiß nicht, warum du dann "davon ausgehen MUSST, dass ich alle Offenstall-/Aktivstallbewohner meine".

Mir wärs auch echt recht, wenn diese Diskussion ein Ende hätte und ich denke, pMalq hat sich jetzt sehr treffend zu dem Thema geäußert, aber das "persönlich werden" kann man hier wohl nicht nur mir vorwerfen ;)

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pMaIq  10.06.2013, 20:29

Ich mische mich auch mal ein, hab schließlich den Auslöser für die Diskussion geliefert.

Meiner Meinung nach hat der Artikel voll und ganz seine Funktion erfüllt: ihr habt euch eine eigene Meinung gebildet. Man muss provozieren, sonst denken die Leute nicht drüber nach und das ist die Grundvoraussetzung zur Besserung, zur Änderung!

Man muss aber aus dem verdammten schwarz- weißdenken raus kommen, ihr habt eigentlich eine sehr ähnliche Position, seit aber nicht bereit einen Schritt auf die Gegenseite zu zu machen. Eigentlich muss kein Pferd beschlagen werden, wenn es von Anfang an tiergerecht gehalten werden worden wäre. Aber selbst da kann es Fehlstellungen geben, für die man einen Beschlag brauch. In der Natur gibt es dies natürlich nicht, da das Pferd wenn es nicht laufen kann gefressen wird. Wir nehmen aber auch diese Pferde auf, sodass sie eben eine Stütze brauchen.

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Wolpertinger  10.06.2013, 21:17
@pMaIq

pMalg, sorry ich habe den Artikel nicht gelesen, den Du verlinkt hast

Ich beschäftige mich schon etwas länger mit dem Thema Hufbearbeitung und wenn ich irgendwie das Notwendige Geld zusammen bekommen werde ich auch die Ausbildung zur Huforthopädin bei der DifHo machen.

Ich bin der Meinung, dass Beschlag immer auch orthopädischer Beschlag keinerleiNutzen hat.

orthopädischer Beschlag vertruscht nur die Symptomatik und verschlimmert das Grundproblem.

Würde mir ein TA einen Beschlag empfehlen, würde ich notfalls auch nach Morbach persönlich mit meinem Pferd fahren um das zu verhindern.

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Westwind95  10.06.2013, 23:59
@pMaIq

Danke pMalq. So formuliert sollten wir denke ich alle auf einen Nenner kommen. Dh!

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Es gibt eigentlich keine wirklich guten Argumente für Eisen, wenn der Tinker nicht gerade als Kutschpferd den ganzen Tag auf der Straße läuft.

Falls es Probleme mit dem Huf gibt, würde ich eher von einem Hufschmied zu einem Huforthopäden wechseln. Das ist auch nicht signifikant teurer - aber besser fürs Pferd.