Vorstellungsgespräch nicht gut gelaufen, wie schätzt ihr das ein?

5 Antworten

Sagen wirs so... ich denke das lässt sich jetzt noch nicht einschätzen. Du warst halt sehr aufgeregt und ideal ist es auch nicht gelaufen.

Was das Fallbeispiel angeht: Ich finde deine Wahl nachvollziehbar und das war sie mit Sicherheit auch. In der folgenden Diskussion ging es EHER darum, dass du deine Meinung vernünftig begründest. Sich umstimmen zu lassen ist an und für sich nicht schlecht. Es kommt halt auch drauf an wie du das verpackt hast, doch ich denke es kam eher auf das Vertreten der eigenen Meinung, auch ggf. gegen Gegenwind an. (Nebenbei... ich hätte auch so entschieden. Weniger wegen der persönlichen Situation, sondern eher weil der ältere Mitarbeiter gut ins Team passt und halt auch unglaubliche Erfahrung mitbringt. Den rauszuwerfen würde auch in der Ausbildung neuer, jüngerer Mitarbeiter oder deren Einarbeitung Spuren hinterlassen (bei älteren Mitarbeitern IMMER die Erfahrung mit reinbringen, die enorm hoch zu gewichten ist!))

Beim zweiten Punkt... ja, Studienwechsel werden immer hinterfragt. Mit ähnlichen Sachen zu kommen ist da meist das beste. Hat bei mir auch wunderbar funktioniert.

Bei den Beispielen... wir gesagt, da geht es darum, dass du dich und deine Eigene Meinung präsentieren und vertreten kannst. Die wollten dich ggf. auch einfach ein wenig ins Schwitzen bringen und da ist es wichtig ruhig und sachlich bei der eigenen Meinung zu bleiben, auf die Argumente des Gegenübers einzugehen, höflich zu bleiben und dich halt nicht aufs GLatteis führen zu lassen.

Kurzum... ideal ist es bestimmt nicht gelaufen... es kommt jetzt darauf an, wo du dich beworben hast und für was. Wenn es was ist mit vielen Plätzen (*hust, hust* Diplom Finanzwirt in RLP *hust hust*) dann nehmen die dich ggf. wenn du auch nur irgendwie reinpasst.
Wenn es was in der freien Wirtschaft ist oder allgemein ein sehr sehr enges Kontingent, dann siehts schlechter aus, also allein von dem, was du hier geschildert hast. Doch absolut kann ich nichts sagen, da musst du leider abwarten :)
Falls es dich beruhigt: Ich hatte mal eine Präsentation bei einem Vorstellungsgespräch, bei der auch so ziemlich alles falsch gelaufen ist, was man falsch machen kann (hatte ich den Eindruck). Insgesamt (mit dem Rollenspiel und dem persönlichen Vorstellungsteil) hat es aber doch noch gereicht, dass sie mir sofort einen Platz angeboten haben (also ohne Warteliste und so...)

Wenn es nichts wird, dann wird es halt nichts. Ist doof, lässt sich nichts dran ändern, aber die Welt dreht sich weiter und du kannst dich für nächstes Jahr noch bei unzähligen Sachen bewerben :)

Alles Liebe

Es ist nicht schlimm wie du dich verhalten hast. Versprecher kommen schon mal vor und man kann nicht alles richtig machen. Ganz wichtig zu wissen ist auch es muss auch erst mal jemand geben, der besser ist als du!

Die Entscheidung den jüngeren Kollegen zu feuern ist realitätsnah. So und mit deiner Begründung wird es auch gemacht. Hättest du dich am Anfang für den Familienvater entscheiden, wäre dein Gesprächspartner auf die andere Seite gewechselt und hätte deine Argumente, die du genannt hast gesagt. Das war alles nur ein Aufhänger um dich besser einschätzen zu können. Vielleicht war es auch sogar gut, dass du dich hast überreden lassen, da ihr dann wenn auch abstrakt im Team eine Lösung gefunden hättet.

Du musst mehr Bewerbungsgespräche führen um sicherer zu werden. Ich war an dem 4. Gespräch sicher und da hatte ich auch keine Aufregung mehr und es hat alles geklappt, obwohl der Chef auch komisch war.

Und? Dann war es halt nichts, die Erde dreht sich weiter.

Weiter Bewerbungen schreiben und nicht aufgeben. Und das nächste mal weiter diskutieren, das ist der Sinn hinter solchen Fragen.

Natürlich wird dir an jedem Punkt widersprochen. Das heißt nicht, dass deine Meinung falsch ist. Es ist ja schließlich deine Meinung. Es geht eigentlich darum, dass du aus dir rauskommst und für deine Meinung sinnvoll argumentieren kannst. Du musst ihn überzeugen können, nicht er dich.

hättest weiter diskutieren müssen.

Du hast aber aufgegeben.
Das war ein Test.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung