Vorgehen Motorrad Verkauf?
Ich habe mein Motorrad auf einer Internetseite zum Verkauf ausgeschrieben. Wie geht man normalerweise vor wenn ein Käufer gefunden wird? Ich möchte nicht, dass der Käufer dann unter meinem Nummernschild nach Hause fährt. Melde ich das Fahrzeug einfach ab und muss dann der Käufer schauen wie er vorgeht?
6 Antworten
Servus,
du hast mehrere Möglichkeiten:
- Du meldest das Motorrad ab. Kommt es zum Verkauf gibst du dem Käufer die Papiere mit. Er meldet die Maschine mit einem neuen Kennzeichen an und holt sie bei dir ab.
- Du lässt das Motorrad angemeldet und schreibst in den Kaufvertrag, dass der Käufer innerhalb einer gewissen Frist sich dazu verpflichtet das Motorrad umzumelden. Diese Klausel ist beim Standardvertrag von mobile.de bereits dabei.
- Du meldest das Motorrad ab und der Käufer transportiert es zu sich.
Bedenke allerdings, dass sich abgemeldete Motorräder immer schlecht verkaufen lassen. Denn es ist 1. keine Probefahrt mehr möglich und 2. ist der Transport aufwendiger. Ergo musst du Abstriche beim Kaufpreis machen. Bei der zweiten Variante ist versicherungstechnisch auch alles abgedeckt. Habe damit auch nur gute Erfahrungen machen können.
Bikergrüße!
Das A und O ist nur eines: Im Kaufvertrag Tag und genaue Uhrzeit der Übergabe festhalten und mit extra Unterschrift zur Sicherheit bestätigen lassen.
Im Standard-Kaufvertrag, den du überall runterladen kannst, ist die zeitnahe Verpflichtung zur Ummeldung bereits berücksichtigt.
Deiner Versicherung musst du den Verkauf nur melden und die fragen dann schon alles ab, was sie wissen müssen.
Ein abgemeldetes Motorrad zu dieser Jahreszeit bekommst du nie verkauft. Und bitte, gehst du als Käufer mit ner roten Nummer zur Probefahrt? Und wer mich nicht Probe fahren lässt, kann seinen Bock auch gleich behalten!
Ich habe in meinem Leben schon einige Fahrzeuge ge- und verkauft, alles halb so wild.
Wichtig sind entweder Bargeld oder Vorab-Überweisung.
Ich habe bereits einige Interessenten, trotz kälterer Jahreszeit ;). Und ja das wegen der Probefahrt hab ich mir auch gedacht. Wir haben jedoch ein grosses Privatgelände auf dem auch eine längere Privatstrasse vorhanden ist, da sollte man ja auch ohne Nummernschild eine Probefahrt machen dürfen.
kommt drauf an...
- du kannst es abmelden bevor du es verkaufst. dann hast anschließend kein theater, kannst aber auch keine probefahrt machen lassen
- du wartest bis er die probefahrt gemacht und dem kaufvertrag zugestimmt hat und meldest es dann ab - so muss ers halt erst zulassen oder am hänger holen. wenn ers natürlich gleich mitnimmt dann geht des nicht
- du lässt ihn des ganze abmelden, musst ihm halt vertrauen dass ers zeitnah macht
also... am besten mit ihm abstimmen.
Salue
Übergib niemals ein Fahrzeug mit Deiner Zulassung. Entweder Du meldest es ab und das Abholen ist seine Sache (Händlerschild oder Anhänger) oder Du meldest es ab und übergibst ihm, gegen eine à conto Zahlung, die Papiere. So kann er es auf seinen Namen zulassen und dann mit seiner Nummer bei Dir abholen und den Rest zahlen.
Tellensohn
Ich würde niemals ein abgemeldetes Fahrzeug kaufen. Nur mit Zulassung mitnehmen oder der Verkäufer muss sich jemand anderes suchen. Da bin ich nicht der einzige.
Das Risiko für den Verkäufer ist erheblich. Es kann gut sein, dass der Käufer dann endlos mit der fremden Zulassung herumfährt und man selber kein neues Fahrzeug zulassen kann, weil die Versicherungspolice immer noch gebunden ist.
Ich kaufe Fahrzeuge immer nur nachdem ich sicher bin, dass es in Ordnung ist und die letzte MFK-Abnahme noch frisch ist. So kann ich es selber zulassen und mit meiner Nummer nach Hause fahren.
Alternativ gibt es die Möglichkeit, dass ich das Fahrzeug gegen eine Entschädigug zum Käufer bringe und nachher meine Nummer mitnehme. Das Abmelden geschieht am selben Tag auf 24.00 Uhr. So kann ich noch legal damit bis abends fahren und die Police ist wieder frei.
So ist es eine faire Sache für beide.
Tellensohn
Ganz wichtig ist jeder seriöse Käufer möchte auch eine Probefahrt machen, das mit dem Abmelden hat also noch Zeit bis du einen Käufer gefunden hast und das Motorrad bezahlt worden ist.
Das Motorrad ist verkauft und du hast das Geld, dann schraubst du einfach die Kennzeichen ab und gehst damit zur Zulassungsstelle. Die Zulassungsstelle will das motorrad NICHT sehen. Alelrdings brauchst du dafür noch den FAhrzeugschein.
Ansnsten generelle Tipps:
- Leute die Kaufen wollen, wollen auch das Motorrad sehen, also kein Gequatsche am TElefon. Selbiges gilt auch für Preisverhandlungen.
- Du benutzt eine Prepaid-Telefonnummer, dann weist du genau warum das Telefonklingelt. Niemals die persönliche Telefonnummer benutzen.
- Mach Kopie vom Führerschein und prüfe den Personalausweis.
- Lass dir keine Geschichten Erzählen.
- Keine Versprechen, keine Zusagen oder Reseriveriungen.
- Verkauf nur gegen Bargeld. Keine Anzahlung oder sonstwiewas.
Jemand hat den Fahrzeugverkauf als das letzte Abenteuer bezeichnet, du kannst fast sicher sein auch von Betrügern und Gaunern kontaktiert zu werden.
Super Antwort!!!!