Vollformat oder APS-C - Welches Format ist besser für Anfänger, die Kurzfilme in der Nacht drehen und Fotos bearbeiten?
2 Antworten
Normalerweise reicht für Anfänger das APS-C Format vollkommen aus. Letztendlich ist das ja auch eine Preisfrage.
Es kommt auch darauf an, was man damit vor hat. Nachtaufnahmen in hoher Qualität würden eher für das Vollformat sprechen. Kommt darauf an, welche Qualitätsansprüche man hat.
Wenn du wirklich Interesse an Aufnahmen in der Dämmerung oder gar in der Nacht hast, dann gibt es nur eine Wahl: Vollformat.
Und zwar eine Kamera mit möglichst wenig Pixeln. Denn dann sind diese Pixel groß und damit besonders lichtempfindlich. Paradebeispiel dafür: Sony A7S-xxx
Dein Kommentar ist richtig, aber Thema verfehlt.
Natürlich kann man die das verrauschte BIld derr Kamera mit mehr Pixeln herunterrechnen auf eine geringere Auflösung. Und natürlich reduziert sich dann auch das Rauschen entsprechend.
Das ist keine neue Erkenntnkis aus deinem Link, sondern das ist trivial (zumindest für Personen, die beruflich im Bereich der optischen Sendsortechnik arbeiten).
Aber hier ging es um eine Kamera für einen "Anfänger" und zu erwarten, dass dieser Anfänger solche (höheren) Tricks der Bildverarbeitung beherrscht, das wäre zumindest aus meiner Sicht fast unfair.
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Außerdem gilt nach wie vor die Basisregel der Sensortechnik = mehr Licht bedeutet weniger Rauschen.
Mehr Licht bedeutet hier (bei vorgegebener externer Helligkeit in der Nacht) ein Objektiv mit möglichst großer Lichtstärke, also möglichst großer Blendenöffnung [klar, durch dieses größere Öffnung fällt mehr Licht in die Kamera] und zusätzlich ein möglichst großer Sensorchip [wobei das hier eher indirekt zu tragen kommt].
Der größere Sensorchip, konkret bezogen auf die Frage oben [APSC oder Vollformat] bedeutet für den gleichen Blickwinkel die 1,5-fache Brennweite. Damit ist bei gleicher Blendenzahl (z.B. 1,2 für eine hochwertiges Objektiv mit Festbrennweite) der Durchmesser der Blendenöffnung bei gleicher Lichtstärke (gleichem Blendenwert) 1,5-mal größer. Damit fällt 1,5 x 1,5 = 2,25 mal so viielLicht auf den Sensor. Und zumindest das reine Photonenrauschen ist proportional zur Wurzel aus der Lichtmenge, also wieder der Faktor 1,5.
Damit rauscht (pro Bildelement ---- vergiss hier die Auflösung der einzelnen Detektorpixel, die dann von guter Rauschunterdrückungs-SW zusammengerechnet werden) --- die Vollformatkamera um den Faktor 1,5 weniger als die APSC-Kamera.
Basta.
Mir ging es ja auch nicht um APS-C vs Vollformat. Ansonsten fand ich das Video recht interessant.
Stimmt --- Zustimmung.
War zwar für mich nicht wirklich neu, aber ich arbeite halt auch schon seit über 30 Jahren auf diesem Fachgebiet.
https://www.youtube.com/watch?v=eQpE47hX4nc