Versteht hier bitte jemand genug gesprochenes (Computer- Fach-) Englisch, um mir erklären zu können, was im Verlinkten erzählt wird?
heute ist mein neues notebook angekommen; weil ich vom big tech weg will, habe ich gezielt eins mit linux bestellt, angeboten war ubuntu.
und auch gerade erst heute bin ich auf einen linux-clip gestoßen, den ich nicht verstehe - nicht nur, weil ich mit gesprochenem englisch probleme hab, sondern ich durchblick das ganze wohl eh nicht.
mein hauptanliegen ist wohl: sind durch das, was auch immer da wohl gemacht wurde, in zukunft probleme zu erwarten, oder kann ich das ding ganz beruhigt in betrieb (zu) nehmen (versuchen)?
7 Antworten
Das ist die Übliche Panikmache der Menschen, wenn sie das Wort Rust hören, und hat demnach keine Relevanz für dich als Endnutzer.
Als analogie würde ich mal diese nehmen:
Wir hatten bisher nur eine Art von öffentlichen klos, und zwar die, die Glory holes drin hatten. Wer kein Glory hole wollte, der musste es Mühsehlig zustopfen. Nun wurde ein neues Klo+ ohne Glory hole erfunden, und jeder will es nutzen. Nur stellen sich nun irgendwelche Typen in den weg, weil diese Klos ohne Glory hole ja ganz sicher irgendwelche anderen Probleme haben sollen.
Ersetze jetzt Glory hole mit Ungesichertem RAM, das Alte klo mit c++, das neue mit Rust, und die Menschen mit Hirnlosen, und du hast die ganze Diskussion drum
danke schön, ich hab den ersten teil gut verstanden, die klos sind ja sehr anschaulich (((g))); der letzte satz ist mir ein buch mit 7 siegeln, bin in pc sachen beschränkt (wohl altersbedingt) und begriffsstutzig.
Das ist für dich als Nutzer nicht relevant. Das wird dir keine Probleme bereiten, kannst das ruhig so verwenden.
Anscheinend plant Canonical die Coreutils durch Neuimplementierungen (in rust) zu ersetzen.
Andererseits ist das auch nur ein Teil des Userlands, da wären noch viele andere GNU-Komponenten, die man ersetzen müßte, um wirklich alles von GNU loszuwerden. Teilweise gibt es aus der BSD-Welt Ersatz, allerdings teils mit abweichendem Verhalten.
Für Dich als Nutzer ist das erstmal zweitrangig, wärst Du viel in der CLI unterwegs und müßtest dann ggf. noch umlernen, weil das Verhalten abweicht, dann wäre das für Dich schon eher relevant. (Oder wenn Du Maintainer oder Dev wärst).
Okay, ich formuliere es um: Das könnte eher MEnschen betreffen, die anstatt graphischer Oberfläche nur mit der 'Kommandozeile' arbeiten und aktiv an einer Linuxdistribution arbeiten/entwickeln betreffen.
Ich hoffe so ist es verständlicher ;-).
ah ja - jetzt weiß ich, was Du meinst. ich hatte schon vor etlichen jahren mal daran gedacht, zu linux zu wechseln und das ner freundin erzählt, die mehr mit computern zu tun hatte als ich; und sie meinte, linux sei sehr kompliziert, weil man da so viel tippen und sich in den zeilen zurechtfinden muß und daß das für sie viel zu schwierig sei. das wird´s gewesen sein! danke; und gute nacht
Jetzt nutzt du erstmal dein vorinstallertes Ubuntu (wird wohl 24.04.02 LTS sein). Registriere dich und aktiviere kostenls die Pro-Version: https://ubuntu.com/pro
Da hast du Support bis April 2036.
Du machst dann deine Updates, aber eben nicht das große Upgrade April 2026 auf 26.04 LTS und fertig.
Das Upgrade machst du halt nur, wenn du evtl. neue Features wirklich benötigst und Änderungen keine negativen Folgen für dich haben (z.B. hardwaretechnisch).
Ansonsten lässt du das Distrohopping und lässt dich nicht von jedem dahergelaufenen, klickbaitgeilem Linux-Tuber verunsichern und verrückt machen. Gleiches gilt hier für diverse Überzeugungstäter.
Dein Hersteller hat aus guten Gründen ein Ubuntu vorinstalliert und kein Fedora, openSuse Tumleweed oder Manjaro, egal wie viele dir versichern werden, dass Cannonical schlimmer als die Mafia ist, alle Debian Systeme veraltete Software nutzen und die Systeme praktisch von jedem gehackt werden und alles gekeylogged wird.
Das ist so pauschal dummes Zeug und hat außerdem mit dir als Normalnutzer und deiner gekauften Hardware nichts zu tun.
Arbeite mit deinem System und lass dich nicht verunsichern. Solltest du nach einem Jahr Nutzung feststellen, dass Ubuntu für dich und deine Anforderungen doch nicht (mehr)ausreicht, kannst du dann immer noch nach Alternativen suchen.
oh, danke für die tips! das ding werde ich mir morgen nachmittag vornehmen (hab es zumindest so geplant) und daß ich das große april-update ignorieren soll, werde ich mir direkt auf den laptop kleben (sowas vergeß ich). ich hoff, ich stell mich damit insgesamt nicht zu dämlich an und krieg´s hin (((g))). gute nacht.
Das Upgrade (das ist nicht das Gleiche wie Update) passiert nicht automatisch. Das ist vergleichbar mit Wechsel von Windows 10 auf Windows 11. Davon abgesehen passiert da aber auch nichts Schlimmes, wenn du das machst. Es ist zwar mit einem gewissen Risiko verbunden, aber typischer Weise sollte das nach dem Upgrade genau so gut funktionieren wie vorher.
Ich hab Ubuntu seit Jahren und sprech relativ gut Englisch.
Ubuntu plant, die traditionellen GNU Coreutils durch die in Rust geschriebenen uutils zu ersetzen. Dies bedeutet, dass Ubuntu künftig nicht mehr auf die klassischen GNU-Werkzeuge wie
ls
cp
oder
rm
zurückgreifen wird, sondern auf moderne, in Rust implementierte Alternativen.
Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf die Linux-Community. Einige sehen darin einen Bruch mit der GNU/Linux-Tradition und befürchten Kompatibilitätsprobleme oder eine Fragmentierung des Linux-Ökosystems.
Andere begrüssen den Schritt als Modernisierung und Verbesserung der Systemsicherheit, da Rust für seine Speicher- und Typsicherheit bekannt ist.
Im Video wird auch diskutiert, wie diese Änderung andere Distributionen beeinflussen könnte. Beispielsweise könnte das Linux Mint-Team überlegen, den Fokus stärker auf LMDE (Linux Mint Debian Edition) zu legen, um weiterhin auf klassische GNU-Werkzeuge zu setzen.
mein hauptanliegen ist wohl: sind durch das, was auch immer da wohl gemacht wurde, in zukunft probleme zu erwarten, oder kann ich das ding ganz beruhigt in betrieb (zu) nehmen (versuchen)?
Als einfacher Nutzer ist das für dich egal.
Lg
Klarifikation:Ubuntu ersetzt ab Version 25.10 die klassischen GNU Coreutils (Programme wie ls, cp, rm), die in C geschrieben sind, durch moderne Alternativen namens uutils, die in Rust programmiert sind.
Die Funktionen bleiben gleich, aber die Tools sollen sicherer und moderner sein.
Für Nutzer ändert sich im Alltag kaum etwas, da die Rust-Tools kompatibel zu den bisherigen GNU-Befehlen sind.
Das ist ziemlich undeutlich Formuliert. Es werden immernoch die Tools wie rm und ls in uutils unter der Coreutils Implementation geben, nur werden die in Rust geschrieben sein statt C.
Jup, find ich auch, ich habs jetzt unten nochmal klargestellt. So gut?
huch- ich bin 70+ und froh, wenn der computer läuft (lach) - das mit den werkzeugen sagt mir gar nichts. aber das fazit hilft mir auf jeden fall. danke schön :D
ich hab mehrfach gelesen, daß ubuntu inzwischen nicht sehr viel anders ist als windows und hoffe, daß das stimmt. diese techriesen ärgern mich schon lange und seit januar würde ich am liebsten alles davon für mich abschaffen (musk ist eh lange weg, zuckerberg seit januar, und mit linux kann ich mich hoffentlich von windows verabschieden. fehlen noch alternativen zu youtube und google-übersetzer (muß leider kostenfrei sein :-/ ). mit fg, hab nen schönen abend
stimmt - runtergeladen hab ich translate auch nicht; will halt bloß so wenig wie möglich mit "denen" zu tun haben. deepl ist leider kostenpflichtig (und ich lebe von aufgestockter kleinrente) und leo ist toll, das nutze ich seit jahren; aber um ganze zeitungsartikel zu übersetzen, taugt es doch nicht so wirklich. und eigentlich möchte ich sogar auch noch ein paar romane, die nur auf englisch erschienen sind, einscannen und mir für´s flüssige lesen übersetzen lassen. gute nacht :D
Ahh, sooo meinst du..
Stimmt, Google Translate ist Google. Deepl kann man aber auch kostenfrei benutzen, es gibt einfach Pro-Features, die was kosten.
Ganze Bücher sind leider fast unmöglich für Online-Tools, das ist einfach viel zu rechenintensiv..
Wenn man sich auf Deepl (kostenfrei) registriert, hat man 5000 Zeichen pro Übersetzung zur Verfügung.
Gute Nacht
kurzes kostenfreies deepl hatte ich auch schon genutzt, kam da aber oft schon mit den mich interessierenden zeitungsartikeln eines abonnierten newsletters an die grenze. und als ich´s vor monaten nach langer pause (ich brauch pc-auszeiten, die auch mal lange dauern können) wieder nutzen wollte, hab ich die kostenfreie variante einfach nicht gefunden. war da vielleicht zu blöd (kopfkratz)
die bücher würde ich ausdrucken, bücher lesen am bildschirm geht gar nicht für mich! zumal ich auch in der bahn, in der wanne, vor´m einschlafen im bett, in wartezimmern, eigentlich überall lese. es handelt sich auch um die letzten bücher einer reihe, an der später bestimmt auch eine freundin oder mein neffe freude hat und die ausdrucke kämen einfach mit ins regal. und wenn ich lange genug lebe, werde ich diese reihe garantiert nochmal lesen (dann zum 3. oder 4. mal, zumindest die ins deutsche übersetzten bände) :-D schlaf nachher gut.
Mein Grossvater hat meiner Grossmutter immer liebevoll sämtliche Bücher, die sie lesen wollte von Hand übersetzt. Der hat sich dann wochenlang, mit Duden bewaffnet, an den Tisch gesetzt und Stunden über Stunden gearbeitet..
Dafür ist er aber leider zu alt mittlerweile..
Egal, ich muss echt schlafen gehen, ich muss morgen früh los.
Gute Nacht
sowas wie das, was Dein großvater gemacht hat, dürfte heutzutage und in unseren breitengraden kaum noch zu finden sein :) ; diese geduld ist bewundens- und das damit verbundene gehirnjogging und die handschriftrettung beneidenswert! ich wünsche den beiden, daß sie miteinander so liebevoll sind, wie sich das anhört, und daß sie noch viele gute jahre miteinander haben. und Dir angenehme träume und morgen einen guten tag :-). ich selbst hab noch n paar stunden, ehe ich ein paar kapitel lese und dann schlafe.
Ich bin gespannt, wie es bei Ubuntu weitergeht. Hab mir gerade mein altes MacBook mit Ubuntu fertig gemacht, weil Apple ja so drauf ist, dass die MBPs nach 8 Jahren quasi Elektroschrott sind.
Wenns unbrauchbar wird, switch ich auf Fedora.. Wollt ich am Anfang sowieso machen.
ja von Fedora hab ich auch schon einiges gehört. Ich war noch bei Mint, das hat mir aber tatsächlich so gefallen. Ich wollte auf dem Mac die Mac-Optik irgendwie erhalten. Keine Ahnung, wieso xD
Danke für den Tipp. Muss ich mal als VM anschauen.
huch - danke, aber ich versteh davon nur, daß da was in teilen ersetzt werden soll und wenn ich irgendwo viel machen würde, oder in anderer funktion, würde es kompliziert für mich (lach). aber das fazit ist beruhigend.
bin ne ziemlich "computeranalphabetische" alte frau. (sollte vielleicht mal das bildchen ändern, aber ich weiß nicht, wie)