Verschiebung der Kosinusfunktion interpretieren?
Ich übe zurzeit, die Verschiebungen darzustellen, aber irgendwie mache ich ständig etwas falsch.
Die Periodenlänge habe ich wie folgt berechnet: 2pi/b; in diesem Fall also 2pi/0,5 = 4pi
Dann habe ich mir einen Punkt ausgesucht und von diesem aus die Periode auf 4pi verlängert. Im Anschluss habe ich jeden Punkt um pi halbe nach links entlang der x-Achse verschoben.
Anschließend habe ich es mir GeoGebra abgeglichen und siehe da: Mein Ergebnis war natürlich mal wieder falsch.
In meiner eigenen Darstellung habe ich nämlich bei x= -pi/2 einen Hochpunkt, auf GeoGebra wird aber ersichtlich, dass einer der Hochpunkte bei -pi auftritt. Ich verstehe allerdings überhaupt nicht, wie das sein kann, weil ich dachte, dass ich den ursprünglichen Hochpunkt bei H(0 I 1) um -pi/2 verschiebe und somit auf G (-pi/2 I 1) lande, aber es ist (-pi I 1).. ich verstehe es nicht..
LG
1 Antwort
Allgemein sieht es so aus. Hast du eine Kosinusfunktion gegeben, dann beschreibt der Faktor a die Amplitude (Höhe der Extrempunkte zur x-Achse), b die Periodenlänge, c die horizontale Verschiebung und d die vertikale Verschiebung ist. Sie hat dann die Form
f(x) = a • cos(2π / b • (x – c)) + d.
Also bei dir lese ich raus, dass du die Kosinusfunktion so transformieren möchtest, dass sie die Periodenlänge 4π hat und um π/2 nach links verschoben wird, richtig?
Das bedeutet, dass keine Veränderung der Amplitude und keine vertikale Verschiebung vorliegt, also ist a = 1 und d = 0.
Die Periodenlänge soll 4π sein, also ist b = 4π. Die horizontale Verschiebung soll π/2 nach LINKS sein, also ist c = –π/2.
Setzen wir alles in die Funktion oben ein, erhalten wir unsere Transformation:
f(x) = 1 • cos(2π / (4π) • (x – π/2)) + 0,
f(x) = cos(1/2 • x – π/4).