Verhaltensweisen von Rüde und Hündin?

9 Antworten

Ist schwer zu sagen. Man kann NICHT pauschal sagen Hündinnen seien "einfacher" in ihrem Verhalten. Ich persönlich habe tatsächlich schon oft erlebt dass Hündinnen einen noch stärkeren Schutztrieb haben als Rüden! Dass der bei Rüden stärker ist stimmt so nicht unbedingt. Zumal das ja auch Rasse und einfach individuell abhängig ist.

Was ich tatsächlich sagen muss, anhand von meiner persönlichen Erfahrung, ist dass mir Hündinnen tatsächlich oft auch anhänglicher vorkommen. Rüden sind öfters, nicht immer(!), stärker Hormon gesteuert, scheinen eher dazu zu neigen ihr Ding zu machen. Aber auch hier kann man nicht pauschalisieren. Das sind lediglich meine Erfahrungen. Gibt natürlich auch brutal anhängliche Rüden!

So an sich würde ich mal die Behauptung aufstellen dass Hündinnen in manchen Sachen etwas einfacher sein können. Die Betonung liegt auf "können", nicht müssen/sind.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, es gibt keine Unterschiede. Es gibt Hunde, die gern kuscheln und Hunde, die darauf nicht viel Wert legen. Das ist aber geschlechterunabhängig.

Und beschützen sollte ein Hund seinen Besitzer sowieso nicht und es liegt an der Rasse, ob Hunde territorial ist und bellen wenn sich jemand seinem Zuhause nähert aber nicht am Geschlecht.

Der einzige Unterschied ist, dass Hündinnen läufig werden und Rüden nicht.

Unterschiede ,

ein Rüde muss 10 oder 20 mal pinkeln das braucht seine Zeit

Bei Hündinnen ist das nicht so

Hündinnen sind oft anhänglicher als Rüden

Rüden sind manchmal streitsüchtig mit anderen Rüden

Bei Hündinnen sind Rüden friedlicher als bei anderen Rüden

LukaUndShiba  22.10.2023, 11:14

Hündinnen markieren auch sehr viel und eine meiner Hündinnen übertrumpft meine Rüden locker, grade wenn sie läufig ist

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Kann von Hund zu Hund wie auch von Rasse zu Rasse unterschiedlich sein.

Dass Rüden weniger anhänglich sind kann ich nicht bestätigen.

Zuweilen sind Hündinnen recht zickig.

Bei Hunden sind die Hündinnen das regierende Geschlecht, nach dem sich die Rüden zu richten haben.

Zum Arbeiten kann eine Hündin einfacher sein, weil denen weniger in den Sinn kommt, unter einem Befehl schnell pinkeln / markieren zu gehen.

Sind läufige Hündinnen in der nähe kann das Rüden ziemlich aus dem Konzept bringen, sind nicht mehr sauber bei der Sache oder zuweilen auch gar nicht mehr kontrollierbar. Kommt auch vor, dass sie nicht mehr fressen Durchfall haben, wenn eine oder mehrere Hündinnen in der Umgebung läufig sind.

Kann auch passieren, dass die Nase am Boden ist und schwupp ist der Rüde weg, bevor der Besitzer auch nur gemerkt hat, dass eine läufige Hündin da war.

Kann auch sein, dass eine paarungsbereite Hündin und ein Rüde zusammen kilometerweit abhauen, da gibt es kein halten mehr. Oft genug verursachen sie so auch Unfälle.

Hündinnen Besitzern ist oft nicht klar, was sie anrichten, wenn sie ihre läufigen Hündinnen da spazieren führen wo andere Hunde sind. Ganz übel, wenn sie sich nicht an die Leinenpflicht halten und ihre Hündinnen jeden Meter markieren lassen.

Ich erlebe seit einiger Zeit, dass ungewollte Deckakte regelrecht provoziert werden.

Hätte ich das voraus gesehen, wäre bei uns nur noch eine Hündin eingezogen, die so bald als möglich kastriert worden wäre.

Bei der Wahl einer Hündin muss man sich sehr bewusst sein, dass man keinen Hundesitter findet, der eine läufige Hündin bei sich aufnimmt. Notfälle sind schneller da als man glauben mag. Läufigkeiten sind auch nicht planbar.

Noch etwas ist zu bedenken, seit einiger Zeit sind kaum Hundesitter und Pensionen bereit unkastrierte Hunde aufzunehmen, weder Hündinnen noch Rüden.

Wer also auf solche Angebote angewiesen ist, muss das beim Hundekauf bedacht werden.

Kastrationen von Rüden können sehr negative Folgen haben. Wenn es dumm läuft werden Kastraten wie läufige Hündinnen verfolgt, das während 365 Tagen im Jahr. Angriffe von intakten Rüden auf Kastraten kommen ebenfalls häufig vor.

Gerade erlebe ich die umgekehrte Seite, dass der Rüde von Bekannten der kastriert worden ist auf Rüden los geht auch auf solche mit denen er befreundet war.

Nach meiner Meinung wurde der Rüde zu früh kastriert. Man musste ja notgedrungen die Kastration machen lassen, weil der Hund während der Arbeitszeit der Besitzerin nicht anders als beim Hundesitter geparkt werden kann.

Nach meiner Meinung schon die Anschaffung des Hundes ein Fehler, erst recht so ein Mischling, bei dem mit etwas Sachverstand, diese Mischung einfach nicht vertretbar war, wenn man in einem dicht besiedelten Hundegebiet wohnt und noch dazu 100% arbeiten muss und alleinstehend ist. Einmal mehr katastrophal was Tierheime / "Auslandtierschutz" so alles vermitteln..

Bei einem anderen Hund ist ein Versuch mit dem Kastrationschip gescheitert. Der nette Hund ist gar kein netter Hund mehr geblieben.

Solche Geschichten sind nicht schön mit anzusehen.

nein, das glaubt man zwar immer, muss aber nicht stimmen. Es kommt sehr auf den einzelnen Hund an und ob es ein ranghohes oder eher ein rangniedriges Tier ist.

Und die gibt es sowohl unter Hündinnen als auch unter Rüden.