Vergibt mir Gott meine Böse Seite im Kopf?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke nicht, dass es da was zu vergeben gibt. Wenn du selbst diese Gedanken nicht bewusst denkst und sie nicht deiner Herzenseinstellung entsprechen, kommen sie nicht von dir. Du kannst also nichts dafür und dementsprechend begehst du auch keine Sünde. Gott sieht das Herz an(siehe chrisbyrds Antwort).

So wie du das beschreibst, klingt es schon danach, als ob diese Gedanken von Satan/einem Dämon kommen.

Wenn du wiedergeborener Christ bist(hast du dich bewusst bekehrt, Gott deine Sünden bekannt und Ihn als deinen Herrn und Erlöser angenommen?) kannst du diese Gedanken im Namen Jesu zurückweisen.-nicht bloß in Gedanken, sondern mit akkustischer Stimme, damit Satan es hört.(der kann keine Gedanken lesen)

Hast du Satan vielleicht mal (unbewusst) einen legalen Grund gegeben, dich zu "beeinflussen"? Solche Gründe können sein:

  • Horoskop gelesen
  • Karten gelegt
  • Meditation
  • Yoga
  • Besuch bei einer(okkult belasteten) Wahrsagerin
  • oder sonstigen Kontakt mit etwas Okkultem.

Dass muss nicht zwingend der Grund sein, ist aber möglich. Falls etwas davon zutrifft, distanziere dich nochmal bewusst davon und bitte Gott um Vergebung.

Ich hoffe Gott versteht dass

Der versteht davon mehr als du, natürlich versteht Er es ;-)

Wenn du dich noch nicht bewusst bekehrt haben solltest, wäre das der erste Schritt.

Ich hoffe das hilft dir.

LG und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
maurxce631 
Fragesteller
 24.05.2022, 21:24

Unglaublich, wie viel neues ich aus diesem Text gelernt habe. Ich danke dir! Der Herr sei mit dir

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22shotzcdai  08.10.2022, 13:06

Nix satan oder Dämon das sind zwangsgedanken

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Das hat Freud ganz gut erklärt und zwar ist es dein ES das über dich bestimmt.. (Lustprinzip) Die Triebe des Lustprinzips strebten nach nichts anderem, als Lust zu gewinnen. Von allem, was Unlust erregen könne, ziehe sich dieses Prinzip zurück. Unter der Herrschaft des Lustprinzips sei der Mensch „kaum mehr als ein Bündel tierischer Triebe“. dann gibt es noch das ICH (Entscheidung über das Realitätsprinzip) Das Realitätsprinzip ist nach der Theorie der klassischen Psychoanalyse eines der beiden Prinzipien, die das psychische Geschehen beherrschen. Es bildet ein Paar mit dem Lustprinzip, welches durch das Realitätsprinzip modifiziert wird. Das Realitätsprinzip gilt als Teil des Ich. Gemäß dem Realitätsprinzip werden die Bestrebungen des Lustprinzips, welche aus dem Es (das Unbewusste in der menschlichen Psyche) stammen, nach den Erfordernissen der Umwelt angepasst.[1][2] und das ÜBER-ICH das über dem Moralitätsprinzip entscheidet.

Das Über-Ich ist die psychische Instanz, die die Wertvorstellungen und Normen und die moralischen Prinzipien repräsentiert, die von einem Menschen beginnend mit seiner frühkindlichen Entwicklung erworben worden sind.
Als eine Art Gewissen dient es zur Beobachtung des Ichs in seiner Auseinandersetzung mit den impulsiven Es-Ansprüchen. Zugleich ist es der "Ort", der meist bis zum 5. Lebensjahr abgeschlossenen Verinnerlichung von Werten und Normen der Eltern und der Gesellschaft.
Das Über-Ich wirkt direkt auf das Ich ein, "es beobachtet das Ich, gibt ihm Befehle, richtet es und droht ihm mit Strafen, ganz wie die Eltern, deren Stelle es eingenommen hat." (Freud, Abriss S. 136).
Das Über-Ich ist letzten Endes eine innere, eigene Zensurinstanz und vertritt das Moralitätsprinzip und "strebt nach Perfektion, bewertet alles, was wir tun und erzeugt positive Gefühle von Stolz oder negative Gefühle von Schuld."
Menschen, die ein besonders stark ausgeprägten Über-Ich haben, können oft viel leisten und erweisen sich als rundum tüchtig und können doch zugleich andauernd von Schuldgefühlen geplagt werden, weil sie z. B, meinen, etwas nicht gut genug zu können oder eben nicht "richtig" zu machen. Umgekehrt kann ein Mensch, dessen Über-Ich nicht so stark besetzt ist, oftmals mit sich selbst, ohne Gewissensbisse zu haben, sehr nachsichtig sein. (vgl. Myers 2005, S.569f.) 

Das ist nur deine Psyche das hat nichts mit einem Gott zu tun. Und wenn du an einen Gott glaubst würde er das auch so mitbekommen wenn du schlecht über ihn denkst mach dir mal keine Gedanken.

maurxce631 
Fragesteller
 23.05.2022, 21:19

Danke.

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Das sind keine unrealen Dinge im Kopf. Die Cartoons sind gar nicht so falsch. Der Mensch hat die natürliche Fitrah. Und wir wissen eigentlich ganz genau, was wir haben.

Also auf den Schultern sitzen die nicht. Als Muslim solltest du wissen, dass die beiden Schreiberengel auf den Schultern sitzen, und die flüstern nichts ein, weil das nicht ihr Befehl ist, den sie bekommen haben.

Aber der Rest ist quasi tatsächlich wahr.

  1. Jeder Mensch bekommt mit der Geburt einen Jinn zugeteilt. Den Qarin=Begleiter. Er ist der, der dir immer negative Dinge einflüstert und dich zum Schlechten verleiten will, egal, was. Das ist der, dessen Stimme du hörst, während andere ihn nicht hören können. Menschen mit einem sehr hohen Iman und sehr gutem Benehmen, können einen solchen Satan sogar dazu bringen, den Islam anzunehmen. Das gibt es.
  2. Und dann hat auch jeder Mensch einen Engel, der einen immer zum Guten aufruft. Und dadurch bist du selbst manchmal mit dir im Konflikt. Der Satan flüstert dir zu, aber auch der Engel. Versuche immer, gegen die Waswasa vom Satan anzukämpfen. In sha Allah.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
maurxce631 
Fragesteller
 24.05.2022, 16:31

Ich danke dir aber ich rede über den Christentum

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maurxce631 
Fragesteller
 24.05.2022, 16:43

Ah tschuldigung ich war ein wenig zu voreilig, mit dem "ich rede über den Christentum" vielleicht hat dass nichts mit der Religion zu tun sondern ist überall gleich. LG

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gläubige menschen sollten doch "wissen", dass gott vergibt..

für atheisten heißts; "schau in den spiegel. entweder du kommst damit klar, oder eben nicht"..

maurxce631 
Fragesteller
 23.05.2022, 21:15

Ich weiß dass Gott vergibt, aber dabei war ich mir nicht sicher.

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coffeeprince  23.05.2022, 21:16
@maurxce631

wenn du überzeugt bist, dass es gott gibt, dann kannste auch begründet davon überzeugt sein, dass er vergeben wird..

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TheNorthernLord  31.10.2022, 18:08

Auch wenn ich Atheist bin, respektiere ich Religion und den Trost und Sinn den Menschen darin finden. Der Nicht-Glauben ist doch keine Ignoranz von mir, denn ein Gott würde sicherlich auch nicht wollen, dass Personen scheinbar seinem Glauben anhängen, aber insgeheim seine Existenz bezweifeln und gar nicht „glauben“ können.

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Ja (Ps.130,4; Apg.2,38).

Woher ich das weiß:Recherche