Vater alleinerziehend, leidet an Depressionen, kann ihm die Kinder weggenommen werden?
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Mein Lebensgefährte leidet an einer Depression, seit der Trennung von seiner ex. Diese macht ihm auch das Leben schwer, dadurch das er die Tochter gegen ihn und gegen mich aufhetzt. Dann hat auch noch zusätzlich sehr viel Stress auf der Arbeit. Er freut sich zur Zeit auf gar nichts mehr, er kümmert sich um seine Kinder, das sie zu essen haben, saubere Kleidung usw. Aber das emotionale bleibt etwas auf der Strecke.
Er möchte sich Hilfe suchen, hat aber Angst das ihm die Kinder weggenommen werden könnten, wenn raus kommt saß er depressiv ist.
Jetzt wollte ich euch fragen, ist diese Angst berechtigt? Oder ist es gar nicht so, dass das Jugendamt die Kinder von depressiven Eltern wegnimmt?
Dazu muss ich noch sagen, die Mutter wollte die Kinder nicht haben, sie ist aus der Wohnung in eine 1,5 Zimmer großen Wohnung gezogen und holt nur eines der Kinder hin und wieder übers Wochenende zu sich.
8 Antworten
Das Jugendamt tut alles, damit Kinder nicht aus der Familie genommen werden müssen.
Ich habe beispielsweise für mehrere Familien mit einem depressivem Elternteil eine ambulante Hilfe eingerichtet.
Soweit ich weiß sind die Kinder nur dann gefährdet wenn er auch Suizidgedanken hat. Aber da er sich ja Hilfe suchen möchte, möchte er auch etwas ändern.
Wünsche dir/euch alles Gute. ♡
Solange er seiner Aufsichtspflicht nachkommt und keine Kindeswohlgefährdung vorliegt werden ihm die Kinder nicht weggenommen! Problematisch wird es erst wenn er seine eigenen Kinder vernachlässigt und er hochgradig suizidgefährdet ist.
Suizidgefährdet, ist er nicht er spürt die Emotionen nicht mehr und kann sie auch nicht mehr so zeigen wie er will.
Bin mir ziemlich sicher, dass das nicht passieren wird. Die Kinder werden ja nicht komplett alleingelassen und müssen nicht in einem schädlichen, missbräuchlichen Zuhause leben. Es ist sehr sehr wichtig, dass er sich hilfe sucht, damit es ihm hoffentlich bald wieder besser geht und somit auch dir und euren Kindern.
Wünsche euch alles gute und viel Glück🫶🏼
Nein einem werde die Kinder nicht weggenommen wenn man depressiv ist. Solange er sich weiterhin um die Kinder kümmert und diese nicht vernachlässigt werden ist alles gut. Wichtig ist dass er sich Hilfe holt und mit seinen Kindern auch über die Krankheit spricht. Wenn du magst kannst du ihn auch unterstützen und ggf.mitnden Kindern hier und da etwas unternehnen wenn der Papa nicht sie Kraft dafür hat. Damit bist du eine sehr wichtige Ressource für die Kinder und deinen Partner
Dann ist das so. Du kannst auch einfach eine "gemeinsame Stunde" einplanen in der die Kids und du das.machen worauf die Kinder Lust haben
..eine Stunde ungeteilte Aufmerksamkeit die Woche bringt den Kindern schon unheimlich viel. Wenn dein Mann das schafft wäre es natürlich noch besser aber ansonsten kannst du da auch super unterstützen
Würde ich gerne, aber sobald ich mit den Kids raus gehe und jemand sieht mich wird es der Mutter erzählt und die rastet wieder total übertrieben aus, es ist schon so weit, das die Kids zu mir nein sagen, lieber gehen die alleine raus oder in der Wohnung gemeinsam spielen.