Umpolung bei Elektromotor während der Benutzung?

2 Antworten

Kann man doch ganz einfach mitner H-Brücke realisieren.

Sprich Schalter, die auf und zu gehen um von + auf - umzuschalten, und vice versa.

Ich glaub aber nicht das da irgendwas umgepolt wird, sondern das es genau wie beim Ottomotor funktioniert. Sprich rein Mechanisch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufserfahrung in Schaltungsentwicklung
Peppie85  11.07.2021, 13:51

da muss ich dich leider entäuschen - keine von beiden aussagen trifft zu

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Peppie85  11.07.2021, 13:59
@Martin7

nicht wehcselstrom - drehstrom... und mechanische relaisierung heißt hier über eine gangschaltung - das ist es eben nicht, der motor wird durch die phasenfolge vor- oder rückwärts laufen lassen.

lg, anna

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Gluglu  11.07.2021, 15:35

Wow... dann betreibe doch mal ein E- Auto mit "Schalter". Wie willst Du das dann mit der Geschwindigkeit machen: Ein- Aus- Spielchen via Blinkerrelais?

Die Dinger haben einen Motortreiber, der sie kontaktlos ansteuert und dabei über die Ansteuerung eine Reversierung durchführt!

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Martin7  11.07.2021, 16:05
@Gluglu

Hey kumpel, die H-Brücke war offensichtlich auf einen Gleichstrommotor bezogen, und das es so gemacht wird, konnt ich mir auch nicht vorstellen, siehe meinen Post. Das man die Geschwindigkeit plötzlich nichtmehr einfach durch einen Controller steuern kann, wenn man mit Schalter eine Umpolung macht, die Logik kann ich nicht ganz nachvollziehen.

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die motoren in den elektroautos sind so zu sagen so etwas wie brushless motoren.

eine, ich sag mal unterart des drehstrommotor. im auto gibt es einen wechselrichter, der aus dem gleichstrom aus der batterie einen 3phasigen wechselstrom macht. damit werden die motoren des autos betireben. meistns so genannte permanentmagnet maschinen. rein teschnisch gesehen kaum ein unterschied zur asyncronen drehstrommaschine, dem meistverbreiteten elektromotor auf der welt.

der einzige unterschied: statt dass in der läuferwicklung induzierter strom für ein magentfeld im läufer sorgt, sitzen da permanentmagneten. das hat den vorteil, dass man die dinger auch als generator nutzen kann (rekuperieren)

beim rückwärts fahren werden dann einfach 2 der 3 phasen gegen einander getauscht. also statt 1, 2, 3, 1, 2, 3.... heißt es dann eben 3, 2, 1, 3, 2, 1.... so wird die laufrichtung der motoren einfach umgekehrt.

übrigens, continental hat vor ein paar jahren einen 9 phasen motor ins feld geschickt. das hat gegenüber den 3 phasen den vorteil, dass noch ein konstanteres drehmoment über den gesamten verlauf relaisiert werden kann, die sache also noch ein wneig effizenter macht und man keine so enorm hohen drehzahlen am motor mehr bruacht. die ersten tesla hatten teilweise 20.000 min^-1 an drehzahl!

das mit dem tauschen der phasen musst du dir jetzt nicht mit einem dicken relais oder so vorstellen, das wird einfach softwaremässig im umrichter gemacht. da wird einfach nur das timeing geändert.

lg, anna