Umfrage- Wie würdet Ihr darauf reagieren, wenn Ihr eine/n Bekannte/n in eurem Haus einladet und er auf einmal anfängt euren Ordnungssinn stark zu kritisieren?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Andere Option 92%
Sie/Ihm in einem höflichen Ton bitten zu gehen 8%
Sie/Ihm in einem schroffen Ton bitten zu gehen 0%
Eigenen Ordnungssinn schönreden 0%
Ihre/Seine Ordnungstipps zu Herzen nehmen 0%
Selbst in ihrer/seiner Wohnung/Haus nachsehen 0%
Ihr/Ihm eine Ohrfeige verpassen 0%

21 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Option

Wie es bei dir aussieht, ist deine Sache, wie du dich wohlfühlst, mit welchen Dingen du dich umgibst, wen du einlädst und wann. Lädst du allerdings Menschen ein, von denen du annehmen musst oder weißt, dass sie sehr anders denken und magst keine große Debatten über dein Haus, musst du vorher Sorge tragen, dass es nicht soweit kommt. Dann wird eben groß geputzt, damit der Besuch ohne Probleme abläuft.

Ist es ein spontaner Besuch, sieht die Lage anders aus. Bei mir wird gelebt, sage ich, und rechtfertige mich nicht weiter. Passt es jemandem nicht, ist es seine Meinung, äußert er Kritik, gehe ich locker damit um oder weise sie zurück. Es kommt ja auch immer auf die Situation und den Tonfall dabei an. Manche Kritik ist hinterher betrachtet hilfreich und gibt einen neuen Aspekt, dem ich durchaus bereit bin, nachzugehen.

Es kann inspirierend sein, wenn ein anderer sagt, wie er die Möbel plazieren würde, oder eine Anregung für die Ordnung in der Küche hat, die tatsächlich beim Kochen Zeit spart oder dem Raum ein neues offenes Bild gibt.

Andere Option

Ich würde ihm/ihr anbieten 2x pro Woche seine/ihre Ordnungswut bei mir ausleben zu dürfen. Unentgeltlich selbstverständlich; sozusagen als Therapie.

Wenn das nicht gut ankommt, würde ich außerdem durchaus gelassen und vollkommen freundlich die Option anbieten, zu gehen und zwar sofort.

Darüber hinaus würde ich diese Person nie wieder zu mir einladen, denn wenn ich Gäste zu mir bitte, setze ich grundsätzlich voraus, dass sie sich a] benehmen können und b] kommen, um mit mir und den anderen Gästen zusammen eine gute Zeit zu verbringen und nicht, um sich in Dinge einzumischen, die sie weder etwas angehen, noch dass ich ihnen irgendwelche "Erklärungen" schuldig wäre, weshalb ich was und wie ordne.

Ist doch ganz easy. Deshalb auch nur die Stimme zu erheben oder gar handgreiflich zu werden, würde mir gar nicht in den Sinn kommen. Sich derart zu vergessen, sind solche Leute nun wirklich nicht wert.

Im übrigen würde ich sowieso nicht jemanden einladen, wenn bei mir gerade Chaos herrscht, das versteht sich doch von selbst. Ich habe in meinem ganzen Leben auch noch nie eine solche Situation erlebt.

Andere Option

Es kommt natürlich erstmal darauf an wie gerechtfertigt es ist. Wenn zb noch schmutziges Geschirr rumsteht und dreckige Wäsche rumfliegt, dann ist die Kritik berechtigt. Zumindest wenn man die Person extra eingeladen hat zu einem Anlass.

Wenn es ein spontaner Besuch ist oder alles durchaus ordentlich ist, nur eben nicht quasi unbewohnt, dann sage ich erstmal achselzuckend das ich mich eben wohlfühlen muss und wir da verschieden sind. Wenn die Person weiter meckert oder sehr unhöflich wird, sage ich deutlich das ich dieses Verhalten als unverschämt empfinde und das ich mich freue das er / sie da ist, aber nicht wenn ich mich dafür runtermachen lassen muss.

Also zunächst einmal ist es selbstverständlich, dass man aufräumt, bevor Besuch kommt. Aufräumen, staubwischen, staubsaugen, Bad reinigen etc.

Wer es nicht macht, muss sich eben dann vielleicht auch entsprechende Kritik anhören. Und egal wie man das regelt: Unangenehm wird es so oder so. Deswegen würde ich es erst gar nicht soweit kommen lassen, sondern die Wohnung auf Vordermann bringen. Der Besuch soll sich schließlich wohlfühlen, nicht angeekelt sein.

Sie/Ihm in einem höflichen Ton bitten zu gehen

Du sprichst von Bekannten, richtig? Also jemand, der nicht zum engsten Kreis (wie Familie oder Freunde) gehört.

Ich denke dass jemand, der sich so grenzüberschreitend benimmt ("sich selbst einladen") von mir schon vorher auf Abstand gehalten werden würde, sodass es gar nicht zu dieser Situation kommt.

Wenn diese Person dann noch einen Tag, an dem ich feiern, mich wohl fühlen und entspannen möchte, dazu nutzt, mich und meine Lebensweise abzuwerten, würde ich sie tatsächlich höflich, aber bestimmt, zum Gehen auffordern.

Grundsätzlich denke ich über Kritik nach und überlege mir, ob ich sie gerechtfertigt finde oder für mich ablehne. In Deinem Fall hätte ich allerdings ein Problem damit, dass mir jemand auf die Pelle rücken will, den ich nicht dazu eingeladen habe, und mit einer Abwertung (ggf. noch vor weiteren Gästen) auf mich reagiert. Solche Menschen möchte ich privat nicht um mich haben.