Umfrage : vor welchen Extremsportlern habt ihr am meisten Respekt?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Höhlentaucher 35%
Freeclimber 27%
Apnoetaucher 12%
Extrembergsteiger, die 8000er Berge besteigen 12%
Basejumper 8%
Taucher die ohne Käfig mit dem weissen Hai tauchen 8%
Surfer auf Monsterwellen 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Taucher die ohne Käfig mit dem weissen Hai tauchen

Auch wenn das tauchen mit Haien bei korrekten Verhalten nicht unbedingt besonders gefährlich ist, aber meinen Respekt bekommt man eben nicht dafür sich unnötig in Gefahr zu bringen 😜.

Höhlentauchen ist ein recht kalkulierbares Risiko. Leider wird es von sehr vielen Menschen gemacht die es eigentlich gerade nicht machen sollten (Trill-Seekers). Ich (der ich mir des Risikos deutlich bewußt bin) würde es entsprechend eher nicht regelmäßig tun.

Apnoetauchen macht leider mein Kopf nicht mit. Mehr als 10 m und 1 Minute sind nicht drin. Allerdings wird das auch sehr viel bis ins extreme gesteigert. Wenn dann bei solchen Wettbewerben 30% der Leute beim Aufstieg ohnmächtig werden und das als normal abtun ist das einfach nur kaputt meiner Meinung nach.

Bergsteigen in großen Höhen ist in vielen Fällen heute keine schöne Sportart mehr. Man läuft durch Felder toter Bergsteiger auf dem Weg nach oben. Und fast jedes Jahr werden von Gruppen Bergsteigerkollegen zurück gelassen nur um den Gipfel zu erreichen. Hat mit Sport nichts mehr zu tun finde ich. Ist nur Selbstprofilierung heutzutage.

Freeclimbing (ich vermute du meinst hier free solo, also ohne Seil) ist einfach nur verrückt. Das kann man auch nicht von kalkulierbarem Risiko sprechen, denn jedes Versehen und jede unerwartete Situation birgt direkt das Risiko von Tod.

Das gleiche finde ich gilt für Base Jumper. Eine dumme Winböe oder eine unachtsame Bewegung und man hängt im Fels. Die schweizer Friedhöfe sind voll von Trill-Seekern die gegen die Berge geklatscht sind. So was finde ich ziemlich verantwortungslos. Die armen Menschen im Tal.

Woher ich das weiß:Hobby – VDST TL**/Nitrox TL**/Trimix*/Gasblender*/Medizinausbilder
Höhlentaucher

Also Respekt habe ich vor allen Sportlern.
Den aufgelisteten könnte ich allesamt nicht das Wasser reichen...

Ein guter Freund hat früher mal Höhlentauchen gemacht und mir auch mal Videos + Fotos von seinen Exkursionen gezeigt.

Das war sehr beeindruckend.
Erstmal die Höhle zu Fuß besteigen /erklimmen ... das ganze Zeugs da reinschleppen, einschließlich unzähliger Flaschen.

Da ist ja nicht immer ein Parkplatz vor der Tür...

Dann das Ausloten, wie weit komme ich mit einer Flasche, wo muss die nächste Flasche positioniert werden, wo geht es von dort aus weiter, wie lange reicht die Luft...

Einige Durchlässe waren so eng, dass sie die Flaschen abschnallen mussten und vor sich herschieben.

Immer die Uhr im Auge.

Und wissend, dass ein "Hupps" das Leben kosten kann.

Wer sich um ein paar Minuten verrechnet hat mit dem Flascheninhalt oder Komplikationen auf dem Rückweg vorfindet, kann sich die Karten legen.

Keine Bergwacht, keine Seenotretter - nichts und niemand wird dich da unten befreien, möglicherweise nicht einmal finden.

Man kriegt dort einmalige Bilder zu sehen, aber der Aufwand und das Risiko sind schon hoch.

Radfahrern.

Bei der Tour de France werden 3000km in 21 Etappen fahren, dabei mehrere Berge überqueren und immer alles gegeben.

Die meisten Rennradamateure würden auf dem Weg vom Start zum 0. km schon den Anschluss verlieren.

Dazu verbrennen die Athleten über 7000kcal am Tag und müssen das alles auch wieder reinholen. Radsport gehört auf jeden Fall zu den härtesten Sportarten. Gerade weil die großen Touren auch 3 Wochen lang gehen und nicht nur 1 Tag lang sind.

Basejumper

Das Basejumping ist ein wunderbarer Sport, der auch in Deutschland noch mehr Verbreitung erfahren sollte. Aber auch das Surfen auf Monsterwellen oder Schnellbahnen hat zweifellos seine Reize!

vor den Profiradsportlern. DAs scheint erst mal ungefährlich zu sein, aber fahr du mal 280 km so schnell du kannst und davon viel bergauf. Wenn das nicht extrem ist, weiß ich es nicht. Aber die Großen halten durch, auch wenn das Rennen auf den letzten Kilometern nur noch "Dead Man Walking" ist. So hat Tadej Pogacar mal die letzten 10 km der Rad WM in Glasgow genannt. Er ist Dritter geworden, aber nach der Siegerehrung musste man die Ambulanz für ihn rufen, weil er nur noch taumelte..

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 - (Freizeit, Sport, Menschen)