Trotz Schule, Hund holen?

6 Antworten

Ich glaube, du bist dabei, dir die Sache mit dem Hund völlig schönzureden!

  • Ein junger Hund kann gar nicht stundenlang alleine bleiben - geht also gar nicht, wenn niemand Zuhause ist
  • Es dauert MONATE, bis ein junger Hund stubenrein ist und gelernt hat, einige Zeit alleine zu bleiben
  • Ein Hund sollte nicht alleine sein, weil er "muss", sondern weil es für ihn eine Qual ist, alleine zu sein! Das kommt bei einem Rudeltier gar nicht vor.
  • Eine Katze ist keine Gesellschaft für einen Hund
  • Du gehst noch einige Jahre zur Schule und hast jetzt schon einen Ausbildungsplatz, bei dem du als Auszubildende den Hund mitbringen darfst? Märchen gehen anders!

Wenn du tatsächlich so tierlieb bist, dann verzichtest du auf einen Hund. Denn wer tierlieb ist, stellt die Bedürfnisse des Tieres an die erste und wichtigste Stelle. Und die könnt ihr nicht erfüllen.

Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 20:22

Entschuldige, aber da hat wohl jemand meinen Text nicht richtig gelesen? Ich rede mir überhaupt nichts schön, sonst hätte ich mir schon längst einen geholt.
Ich habe geschrieben, dass ich einen Hund aus dem Tierheim holen möchte. Selten gibt es dort Welpen, meist sind es ältere. Ich habe mich bereits ausführlich über einige Hunde informiert - keiner jünger als 2 Jahre.
Die Hunde sind bereits stubenrein, dass steht in den Infotexten. Unter anderem steht dort: Welcher alleine bleiben kann, wer sich mit Katzen versteht und ob er im Auto mitfahren kann. Außerdem, während ich in der Schule bin, ist meine Mum noch zuhause, Teilzeitarbeit - steht oben.
Nächstes Jahr bin ich fertig mit Schule - steht oben. Habe mich bereits für eine Stelle beworben bei der eine bekannte arbeitet, welche ebenfalls ihren Hund mitnehmen darf, ach und ich wurde angenommen - ergibt Sinn oder? Wenn sich der Hund mit Katzen versteht, wieso sollte dies keine Gesellschaft sein? Besser als nichts würde ich mal sagen.
Trotzdem herzlichen Dank, dass du dir Zeit genommen hast.

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dsupper  08.07.2018, 20:38
@Kathi1264

Selbstverständlich gibt es im Tierheim auch Welpen - sehr häufig sogar.

Und die Mitarbeiter im Tierheim können überhaupt nicht sagen, wie ein Hund sich in der Alltagssituation innerhalb einer Familie benehmen wird. Das Tierheim ist keine Familie, sondern für den Hund eine völlig andere Situation.

Was die Vorbesitzer erzählen, kann man nicht wirklich glauben - denn sie wollen den Hund loswerden und niemand gibt freiwillig zu, dass man es z.B. nicht geschafft hat, einen Hund zur Stubenreinheit zu erziehen oder ansonsten ordnungsgemäß zu erziehen.

Außerdem ist es für einen Hund ein entsetzlicher Einschnitt, ins Tierheim abgegeben zu werden und alles zu verlieren, was sein Leben ausgemacht hat. Das führt sehr häufig zu starken Verlust- und Trennungsängsten. So wird aus einem Hund, der mal sicher daheim bleiben konnte, schnell ein Nervenbündel, das überhaupt nicht mehr alleine bleiben kann, ein stubenreiner Hund wird unsauber, etc. pp.

könnte meine Mutter Gassi gehen. Nicht lange weil sie Teilzeit arbeitet,

ja, ja, das hört sich nach sehr viel Zeit an, die deine Hund auf den Hund verwenden kann.

Ach ja und einmal hast du dich beworben und einmal bist du angenommen?? vielleicht solltest du dir selbst erst einmal klar werden, was du uns nun hier tatsächlich "erzählen" willst.

Was ist denn während der Ausbildung mit der Berufsschule? Auch die geht einen ganzen Tag - und da darf man keinen Hund mitnehmen. 2 mal die Woche findet die Berufsschule statt .... aber auch dafür hast du bestimmt eine gute Lösung parat

Bei einer solchen Schönrederei leiden die Hunde, denn genau die Hunde sind es, die nach mehr oder weniger kurzer Zeit im Tierheim landen .... weil sie jaulen und kläffen, die Nachbarn sich beschweren, sie die Wohnung umdekorieren, unsauber werden, weil niemand wirklich Zeit hat und Lust auch nicht mehr ...

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 20:53

Das glaub ich dir, jedoch nicht in denen welche ich in meiner Umgebung sind.

Innerhalb einer Familie bestimmt nicht, dazu gibt es aber Probezeiten in denen man schauen kann, wie es dem Hund als auch mir dabei geht. Wenn die Vorbesitzer dies nicht geschafft haben, merkt dass das Tierheim bestimmt.

Ich kann dir sagen es wird reichen für einen Spaziergang, glaub mir.

Ich habe mich beworben und wurde angenommen, so schwer zu verstehen?

Berufsschule? Meine Mutter arbeitet immer noch nur noch Teilzeit.

LG

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dsupper  08.07.2018, 20:59
@Kathi1264

nein, ein Tierheim kann es nicht merken, weil die Situation im Tierheim eine völlig andere ist als in einer Familie! Da leben die Hunde in einem Zwinger, können pinkeln wann und wo sie wollen, sie sind niemals alleine, andere Hunde sind immer da, sie können bellen und kläffen so lange und so viel sie wollen .... also völlig anders als in einer Familie.

Na toll, wenn man einen Hund nimmt und eine "Probezeit" hat - wie bei einem Kühlschrank oder einem Fernsehen - bei Nichtgefallen wirds zurückgegeben!!! Wer so ein Verhalten auch nur in Erwägung zieht - der sollte NIEMALS ein Tier halten wollen!!!!

Und ein Spaziergang reicht einem Hund nicht. Das ist kein Spielzeug, mit dem man sich 30 Minuten oder 1 Stunde beschäftigt und dass man dann ruhig für mehrere Stunden in die Ecke stellt.

Und warum ist es dir dann so wichtig, dass du erwähnen musst, dass du den Hund mit in die Ausbildung nehmen kannst? Wenn deine Mutter doch Teilzeit arbeitet und den Hund auch dann versorgen und betreuen könnte?

Ne sorry, aber das alles hat keine Hand und kein Fuß - der Hund täte mir nur einfach sehr sehr leid

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 21:08

Da geb ich dir ja Recht, deshalb ja die Probezeit. Die Probezeit, ist sowohl für das Tierheim als auch für den Halter, sowie für den HUND wichtig. Da ist nichts krummes dran, es ist einfach zur Versicherung, das sich alle Beteiligten wohl fühlen.
Das hab ich auch nicht gemeint. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ein Hund sehr viel Zeit, Geduld und Verantwortung bedeutet.
Das ist mir so wichtig, da ich von der Firma nach der Ausbildung höchstwahrscheinlich übernommen werde. Und da dann die Zeit ist auszuziehen und ich dann die einzige Verantwortliche bin, es mir wichtig ist den Hund mitnehmen zu können.

LG

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dsupper  08.07.2018, 21:13
@Kathi1264

Man kann einen Hund nicht bei "Nichtgefallen" wieder zurückgeben - wie gemein ist das denn? Ein Hund ist ein Lebewesen - keine Ware!!!!

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 21:22

So ist das ja auch gar nicht gedacht. Ich weiß wie du das meinst, bzw. vorstellst. Doch versetzt dich nicht in deine, sondern in die Lage des Hundes, er findet es schrecklich bei dir und kann sich überhaupt nicht eingewöhnen. Verstehst du? Außerdem ist es nicht meine Entscheidung, sondern die Entscheidung des Tierheims. Da steht das nämlich mit der Probezeit.

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dsupper  08.07.2018, 21:39
@Kathi1264

Bis ein Hund sich eingewöhnt, wirklich eingewöhnt, vergehen Monate - und wenn man sich liebevoll und mit ausreichend Zeit um einen Hund kümmert, findet er es sicher nicht "schrecklich" - wie auch will er das äußern?

Merkwürdiges Tierheim .... schon alleine, weil es doch höchstens einen Hund an deine Eltern vermittelt und das auch nur, wenn diese ausreichend Zeit haben. Kein Tierheim darf einen Hund an eine Minderjährige vermitteln - und würde es im Hinblick auf dein sich in den nächsten Jahren stetig veränderndes Leben auch gar nicht machen ...

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 21:44

Ist gut. Ich verstehe sehr gut was du meinst.
Sorry, falls ich nicht mehr antworten sollte.

LG

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Jedoch gehe ich noch zur Schule, von 7 - 13 Uhr.

Und dazu kommen dann noch Hin- und Rückweg, Zeit zum Einkaufen oder für Termine und schon bist du ganz schnell bei 7-8 Stunden, welche der Hund allein sein müsste. Ab nächstem Jahr sogar noch mehr. Findest du das fair dem Hund gegenüber?

In der Zeit könnte meine Mutter Gassi gehen.

Was sagt denn deine Mutter dazu, dass du einen Teil der Arbeit auf regelmäßig auf sie abwälzen möchtest? Soll ja schließlich dein Hund sein und kein Familienhund, wenn ich das richtig verstehe.

haben jedoch einen großen Garten.

Toll für euch, aber das bringt dem Hund leider null und ersetzt auch keine Spaziergänge. Die sind nämlich nicht nur dafür da, dass der Hund sich lösen kann.

Wir haben aber auch eine Hauskatze, die er dann als Spielkameraden hätte.

Na wunderbar. Die Katze muss als Spielzeug für den Neuling herhalten. Und was, wenn eure Katze sich nicht mit Hunden verträgt? Ist bei erwachsenen Katzen nicht unüblich.

Nach der Schule mache ich eine Ausbildung, im Büro, welche auch Hunde erlaubt.

Da gehst du aber sehr naiv an die Sache heran. Kaum ein Ausbildungsbetrieb erlaubt Hunde am Arbeitsplatz und du wirst dir auch nicht den passenden Ausbildungsbetrieb aus einer Vielzahl an Angeboten heraussuchen können. Mit etwas Glück hast du zwei oder drei Stellen zur Auswahl und wenn die keinen Hund erlauben - Pech gehabt!

Ich würde einen Hund aus dem TH holen, welcher gut mal alleine bleiben kann.

Kein Hund sollte regelmäßig länger als 4-5 Stunden allein bleiben. Auch nicht, wenn er es gelernt hat. Hunde sind hochsoziale Lebewesen, die unter dem alleine sein leiden. Sich mit einem "Ich will aber" darüber hinwegzusetzen ist über alle Maßen egoistisch.

Was denkt ihr würde es dem Hund gut gehen bei uns, was die Zeit angeht?

Nein. Aus den genannten Gründen würde ich von der Anschaffung eines Hundes abraten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater
Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 20:42

Hin- und Rückweg bereits miteinbezogen. Zum Einkaufen wie für Termine mitnehmen? Ich bin keine Stunde einkaufen, also bitte. Ja ab nächstem Jahr mehr, jedoch wäre er kaum alleine, meine Mutter ist ja nur Teilzeit beschäftigt. Meine Mutter hat kein Problem damit mit ihm Gassi zu gehen, solange nicht die ganze Arbeit und Verantwortung auf sie fällt. Es soll ja in Zukunft auch mein Hund sein.
Das mit dem großen Garten, war generell als positives Argument gedacht.
Ach komm, man kann es aber auch wirklich übertreiben. Ich bin mir sicher das meine Katze sich freuen würde, schließlich kenne ich sie.
Ich wurde bereits angenommen und weiß durch eine bekannte, da sie selber Hundebesitzern ist, dass sie dies sehr wohl erlauben.
Trotzdem Danke für deine Antwort.

LG

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Mach deine Ausbildung fertig und wenn du dann zb fest übernommen wurdest und einen 100% fest geregelten Tagesablauf hast und mit beiden Beinen voll und ganz im Berufsleben angekommen bist kannste dir nen Hund holen 👍

Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 23:18

Dankeschön. Endlich jmd der nicht mit irgendwelchen Vorwürfen gegen mich hetzt. So werde ich es wahrscheinlich auch machen. Vielen Dank :)

Schönen Abend noch :)

LG

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DU - was sagen die Eltern?? DIE sind für den Hund verantwortlich, da du mit Sicherheit noch minderjährig bist.

Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 19:46

Die sagen, ich bin dann selber für den Hund verantwortlich :D. Ist aber auch nicht ganz falsch, da wenn ich ausziehen werde, ihn mit nehmen würde, es somit MEIN Hund wäre.

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peterobm  08.07.2018, 19:49
@Kathi1264

Ausziehen; dann hast noch weniger Zeit für den Hund -

Ausbildung und Hund passt nicht. Auch wenn du den Hund mitnimmst - der muss regelmäßig raus und das sieht dein Chef garantiert nicht gerne. kein Hund will stundenlang auf der Decke liegen

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glueh839wein67  08.07.2018, 20:17
@Kathi1264

da wenn ich ausziehen werde, ihn mit nehmen würde, es somit MEIN Hund wäre.

Ah ja ... und wenn dann dein Freund keine Hunde mag ? Ich sage dir jetzt schon dass dein Freund dir wichtiger wäre

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Goodnight  08.07.2018, 20:29
@Kathi1264

Da ziehen sich deine Eltern ganz schön aus der Verantwortung!

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dsupper  08.07.2018, 20:49
@Kathi1264

Ja genau, wenn du ausziehst, nimmst du den Hund mit. Denn dann musst du Vollzeit arbeiten und bist, mit vorgeschriebenen Pausenzeiten und auch Wegezeiten mind. 9 - 10 Stunden von Zuhause weg - der Hund wird begeistert sein!!! So sieht echte Hundeliebe aus ...

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 21:10

Wie gesagt: Hund darf mit.

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dsupper  08.07.2018, 21:17
@Kathi1264

ja natürlich - und du hast auch schon den Arbeitsvertrag für die nächsten 10 Jahre in der Tasche ....

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 21:27

Nein natürlich nicht, aber wer hat den schon die Versicherung, für immer den Job zu behalten, nicht plötzlich zu erkranken oder gar schlimmeres. Aber ist gut jetzt. Du willst ja gar nicht verstehen. Tut mir leid deine Zeit verschwendet zu haben.

Schönen Abend noch :)

LG

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peterobm  08.07.2018, 21:30
@Kathi1264

Ausziehen, ne eigene Wohnung - rechne für einen Hund ca. 100€ pro Monat - Auto willst haben - auch das will unterhalten werden, Miete usw. was bleibt zum Leben?

@dsupper weis schon wovon er schreibt

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 21:37

Ich verstehe das ihr das alles mit einem kritischeren Auge seht. Das ist vielleicht auch gut so. Aber ich bin mir sicher wenn andere in meinem Umkreis das schaffen, würde auch ich das schaffen. Ich möchte ja erst nach der Ausbildung ausziehen. Da bekomme ich, logischerweise, schon meinen richtigen Lohn.

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  • Können und wollen deine Eltern (mit) dafür sorgen, dass der Hund maximal 4 - 5 Stunden am Tag alleine bleiben muss? (Wenn der Hund es bereits kennt.)
  • Stehen deine Eltern hinter der Entscheidung oder wäre der Hund nur geduldet?
  • Hast du genug Geld? Ein Hund kostet im monatlich ca. 100 - 150€. Wenn unerwartete Tierarztkosten, regelmäßige Behandlungen/Medikamente oder ein Trainer nötig ist, natürlich auch mehr. Eine OP kann schnell im vierstelligem Bereich liegen, also braucht man entweder entsprechende Rücklagen oder eine Versicherung.
  • Hast du den Ausbildungsvertrag schon unterschrieben? Wenn nicht ist es Wunschdenken, dass du den Hund mitnehmen kannst. In der Realität geht es meistens nicht.
  • Hast du wirklich Lust, dein Leben die nächsten 10 Jahre nach dem Hund zu richten? Also nicht spontan wegfahren, beim Partner übernachten oder Feiern gehen ohne einen Sitter zu organisieren?
  • Willst du wirklich bei Wind und Wetter draußen rumlaufen? Hast du es schon einmal "getestet" oder hast du nur den guten Vorsatz?

Weder ein Mensch, noch eine Katze kann den Sozialkontakt zu anderen Hunden ersetzen!

dsupper  08.07.2018, 20:40

Selbst, wenn es bei der Ausbildung tatsächlich möglich wäre, so besteht eine Ausbildung aus 2 x wöchentlicher Berufsschule - ganztägig. Da darf mit Sicherheit kein Hund mitgenommen werden ....

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Virgilia  08.07.2018, 21:06
@dsupper

Stimmt, entweder das oder mehrwöchiger Blockunterricht. Und die wenigsten Betriebe übernehmen all ihre Azubis.

Aber wahrscheinlich soll der Hund dann wieder der Mutter aufs Auge gedrückt werden...

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dsupper  08.07.2018, 21:16
@Virgilia

ich kann mir keinen Ausbildungsbetrieb vorstellen, wo Auszubildende ihre Hunde mitbringen dürfen .... das ist doch reines Wunschdenken. Die müssen doch selbst noch lernen, müssen mal hierhin und mal dorthin .... da ist doch gar keine Zeit und gar keine Möglichkeit, dass ein Hund sicher und ruhig unter dem Scheibtisch liegt ...

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Kathi1264 
Fragesteller
 08.07.2018, 21:18

Nun, anders ist es ja kaum möglich. Ich schätze es gibt keinen Hundehalter auf dieser Welt, der 24/7 Entertainment für den Hund aufbringen kann.

Es wäre mein Hund, somit ist es meinen Eltern wichtig, dass ICH 100%ig dahinter stehe. Sie sind bereit mit dem Hund z.B. Gassi zu gehen, solange ich nicht die ganze Arbeit eines Tages auf sie ziehe.

Ich würde auf jeden Fall eine Versicherung machen.

Ich weiß das man ihn mitnehmen darf, von einer Bekannten, die dort arbeitet und ihren Hund mitnimmt.

Auf jeden Fall, bei Ausnahmefällen wie z.B. Urlaub, kann er bei meinen Eltern bleiben.

Natürlich, dass war für mich noch nie ein Problem.

Können und wollen deine Eltern (mit) dafür sorgen, dass der Hund maximal 4 - 5 Stunden am Tag alleine bleiben muss? (Wenn der Hund es bereits kennt.)
• Stehen deine Eltern hinter der Entscheidung oder wäre der Hund nur geduldet?
• Hast du genug Geld? Ein Hund kostet im monatlich ca. 100 - 150€. Wenn unerwartete Tierarztkosten, regelmäßige Behandlungen/Medikamente oder ein Trainer nötig ist, natürlich auch mehr. Eine OP kann schnell im vierstelligem Bereich liegen, also braucht man entweder entsprechende Rücklagen oder eine Versicherung.
• Hast du den Ausbildungsvertrag schon unterschrieben? Wenn nicht ist es Wunschdenken, dass du den Hund mitnehmen kannst. In der Realität geht es meistens nicht.
• Hast du wirklich Lust, dein Leben die nächsten 10 Jahre nach dem Hund zu richten? Also nicht spontan wegfahren, beim Partner übernachten oder Feiern gehen ohne einen Sitter zu organisieren?
• Willst du wirklich bei Wind und Wetter draußen rumlaufen? Hast du es schon einmal "getestet" oder hast du nur den guten Vorsatz?
Weder ein Mensch, noch eine Katze kann den Sozialkontakt zu anderen Hunden ersetzen!

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dsupper  08.07.2018, 21:45
@Kathi1264

Ein Hund braucht auch keine 24/7 Bespaßung, aber er braucht Menschen, die einfach da sind und ihn nicht übermäßig lange alleine lassen. Ein Hund ist ein hochsoziales Rudeltier in dessen Lebensprogrammierung ein Alleinesein überhaupt nicht vorkommt. Deshalb ist es schwierig für ihn das zu erlernen und zu ertragen.

Die verantwortungsvollen Menschen, die ihr Leben mit einem Hund bereichern, arbeiten z.B. in gegenläufiger Schicht, oder einer arbeitet eben nur halbtags oder sogar gar nicht, haben noch andere Mitglieder der Familie im Haus wohnen, die sich mit kümmern, sind Rentner oder brauchen gar nicht zu arbeiten, sind selbstständig und können ihren Hund mitnehmen, arbeiten von Zuhause aus ....

solche Leute sorgen dafür, dass ihr Liebling nicht Stunden um Stunden alleine sein muss.

Natürlich muss ein Hund es lernen, auch alleine sein zu können, denn immer kann man ihn nicht mitnehmen. Aber diese Stunden sollten überschaubar sein und nicht länger als 4 - 5 betragen.

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Virgilia  09.07.2018, 11:02
@Kathi1264

Ich könnte meine Hündin theoretisch mitnehmen, habe mich aber dagegen entschieden. Bei den Möglichkeiten "stundenlang unterm Schreibtisch/in einer Box liegen" vs "Teil des Rudels meiner Eltern sein und sich frei im Haus und Garten (wenn jemand Zuhause ist) bewegen" gewinnt eindeutig letzteres.

Ich weiß aber auch, was für großes Glück ich habe, dass die Arbeitszeiten meiner Eltern sich so ergänzen, dass die Hunde max. 5 Stunden alleine sind, sie selber 3 Hunde haben und das meine Hündin so unkompliziert ist und sich perfekt in das Rudel einfügt. Deshalb kann ich sie ruhigen Gewissens, nach der Morgenrunde, da "parken". Selbstverständlich ist das aber nicht! Meine Eltern haben auch nicht wirklich mehr Arbeit. Sie wird nur oft mittags mitgefüttert, weil deren Hunde feste Zeiten haben und sie meine Hündin nicht außen vor lassen wollen/können.

Wollen deine Eltern (und du) wirklich bei jedem Wetter raus, ohne das es zu Diskussionen kommt? Ich bin mit Hunden aufgewachsen, daher ist es für mich normal min. 3 mal täglich Gassi zu gehen. Aber ganz ehrlich? Wenn es draußen kalt, nass und windig ist, mache ich das nicht aus Spaß, sondern weil ich es muss. Auch jetzt, wenn es warm ist, freue ich mich nicht um spätestens 5 Uhr aufzustehen, weil ich die große Runde schon morgens gehen muss... Probier das mal spaßeshalber ein paar Wochen/Monate aus,

Bist du noch minderjährig? Falls ja, sind deine Eltern für den Hund verantwortlich.

Bei einer Op-Kostenversicherung sollte man aufs Kleingedruckte achten. Einige übernehmen z.B. keine Kosten für Erbkrankheiten, wie HD. Bei einer TA-Kostenversicherung muss man gucken, ob sich das lohnt. Ich habe in meinem Umfeld nur einen Hund, bei dem das der Fall ist, der Bulldogge meiner Bekannten. (Und ich gehe bei jeder "Kleinigkeit" zum TA.) Auch hier muss man aufs Kleingedruckte achten, weil oft nicht alle Leistungen übernommen werden.

Das ein Hund im Büro willkommen ist, kann sich leider ganz schnell ändern. Es muss sich nur ein Hund "daneben benehmen", viel Dreck machen oder ein (neuer) Kollege beschwert sich, hat eine Allergie oder eine Phobie.

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