Treiber bei Linux doch nicht so schlecht?
Warum habe ich, wenn ich meinen Brother WLAN-Drucker in Windows nutzen will, einen halben Tag lang Ärger mit irgendwelchen Treiber-Installationen, und in Raspian Linux kann ich ihn einfach Plug-and-Play nutzen. Ohne jegliche Installation wird er direkt erkannt. Warum? Ich dachte Windows wäre auf dem Gebiet besser ausgestattet.
4 Antworten
Ich denke, es liegt daran, dass moderne Drucker das treiberlose IPP Everywhere unterstützen. Das vereinfacht den Zugriff auf Drucker im Netzwerk ganz erheblich. Speziell Brother und HP haben in den letzten Jahren alle neuen Druckertypen mit IPP ausgrüstet und IPP ist in CUPS vollständig integriert.
Interessant ist im nachfolgenden Wikipedia-Artikel über IPP, das Windows nur mit der Bemerkung "unvollständige Unterstützung" vorkommt.
Weil IPP simpler zu implementieren ist als gruselige Windowstreiber.
Das kommt sehr drauf an, was du da genau hast.
Meine Erfahrung mit Treibern unter Linux ist super, aber ich schaue, dass ich mich an die großen Hersteller und nicht NoName China billig halte, einen Bogen um Nvidia mache und vorher recherchiere, ob das Gerät unterstützt wird.
Beispiel: Wacom Grafik Tablets. Unter Windows braucht man extra Treiber, muss das Gerät kalibrieren und so weiter. Unter Linux: einstecken, fertig.
Treiber auf Linux waren noch nie schlecht. Es kann nur passieren, dass du einen Drucker hast, der überhaupt nicht funktioniert, weil keine Treiber existieren.
Ich hatte bis jetzt noch nie nen Drucker den ich nicht Plug & Play nutzen konnte. Und ich benutze hauptsächlich Windows. Klar viele kommen mit ihrere Companion-Software aber stupides Drucken klappt eigentlich immer.
Mein Tipp wäre daher User error.
Die Hersteller beknien ja alle Microsoft mit ihren Treibern, weil Monopolist und so. Warum sollten sie da IPP unterstützen? 😜