Tod in wenigen Tagen?

9 Antworten

Wenn sicher wäre, dass ich dann endlich draufgehe, würde ich bei meinem Chef entweder Urlaub beantragen oder mich krankschreiben lassen, sofern das die Auftragslage der Firma irgendwie gestattet (da es nur eine recht kleine Dienstleistungsfirma ist). Dann würde ich möglichst schnell eine Sterbegeldversicherung abschließen und den ersten Betrag möglichst sofort überweisen, damit meine Eltern wegen meiner Beerdigung keine allzugroßen Unkosten haben. Abgesehen davon würde ich meinen Chef bitten, mein Gehalt dann auf deren Konto zu überweisen oder das Nettogehalt ihnen in bar zu geben, damit sie einen guten Anteil an Beisetzungskosten möglichst schnell erstattet bekommen. Passend dazu ist ja, dass das Gehalt bei mir immer um den 27 überwiesen wird. Da dies aufs Wochenende in der nächsten Woche fällt, dürfte es, wie bisher in solchen Fällen, vorher überwiesen werden.

Und ja, ich würde noch etwas Zeit mit meinen Eltern verbringen und vor allem bei meinem Vater darauf bestehen (er lebt allein, meine Mutter zusammen mit meinem Stiefvater) dass er endlich einen Pflegedienst akzeptiert, da ich dann ja die Medikation nicht mehr für ihn aufstellen und ihn auch nicht mehr bei Arztbesuchen begleiten kann. Vermutlich würde ich mich dann noch von meinen Freunden verabschieden, wobei die meisten davon Teil der Kirchengemeinde sind, der ich angehöre. Tja und schlussendlich würde ich mich darauf freuen, dass ich den ganzen Mist bald endlich hinter mir habe. Dann hat es sich endlich ausgezahlt, zwar lebensmüde, aber zumindest nicht mehr selbstmordgefährdet gewesen zu sein.

ich würde mich von den Personen verabschieden, die mir wichtig sind, möglichst viel Zeit mit denen verbringen, die ich liebe.

Und ich würde meine Angelegenheiten regeln, Nachlaß, auch digitalen Nachlaß etc.


Turbomann  20.11.2023, 19:39

Sorry, seinen letzten Weillen und seinen Nacfhlass sollte man zu Lebzeiten, wo man noch gesundheiltich und geistig auf dem Lebel ist, regeln und icht,w enn man weiß, das man kurz vor dem Sterben ist.

vielleicht hst du dann gar keine Zeit mehr dazu.

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weisserMann04  20.11.2023, 20:23
@Turbomann

Habe ich auch geregelt, ein Testament etc aber schon vor einiger Zeit geschrieben, seither Zugangscodes verändert etc. Gerade der digitale Nachlass ist sehr starken Veränderungen unterworfen.

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Solche Fragen sind doch Unsinn, denn wer weiß denn vor voher, so kurzfristig, dass er sterben muss?

Falls doch, dann hätte e vielleicht eine Krankheit und was ützt ihm das dann, wenn er noch viele Dinge erleben wollen würd sofern er noch dazu kommen würde.

Ich glaube da hat eine Person ganz andere Probleme, als darüber anchzudenken, was er jetzt noch alls machen könnte.

Sich das zustellen und dann in dieser Situation zu sein, sind zwei paar Siefel.

Ich glaube, ich mich den ganzen ersten Tag von meiner Familie und meinen Freinden verabschieden, danach würde ich aber auch wieder aufstehen und die restlichen Tage ürgendwas schönes unternehmen, zB Bumgyjumping gehen, eben was ich schon immer mal machen wollte. Und natürlich wäre ich dann die ganze Woche über total aufgeregt, weil ich mich so auf den Himmel freuen würde (bin evangelisch)

Ich würde meine Zeit mit denjenigen verbringen, die mir wichtig sind. Ihnen z.B. all das sagen, was bisher nicht gesagt wurde oder auch, um mich einfach von ihnen zu verabschieden.

In so einer Situation ist wohl keiner in der Stimmung, um Halligalli-Drecksauparty zu machen.