Themenspecial-Frage: Wie kann ich jemanden Beibringen, das Tiere Lebewesen sind?
Hi, eine verwante von mir hat schon Hunderte Tiere gehabt und sie tut so, als wären es Schmuckstücke, die man sich anschaft um sich damit zu schmücken und dann kommen sie einfach wieder Weg, wie irgend ein Ding, das man nicht mehr braucht.
Da waren wirklich schon alles dabei:
- Hasen
- Ratten
- Fische
- Hunde
- Katzen
- ...
Die meisten Tiere bleiben kein halbes Jahr. Meistens sind sie früher wieder weg. Das schlimme daran vorallem ist, daß das Ständig passiert. Wird ein Hund weggegeben, dann kommt gleich eine Katze her. Nach 4 Monaten ist die dann durch Fische ersetzt worden.
Auch gibt es so Situationen, dass die Person den Hund nicht unter Kontrolle hat. Beispielsweise rennt der Hund alleine auf der Straße rum, oder läuft durch fremde Grundstücke und die Besitzerin hat ihn auch nicht unter Kontrolle.
Fast noch schlimmer ist es, wie es den Tieren ergeht!
Die Hasen stehen beispielsweise bei 30°C im Sommer in der Sonne ohne Schatten. Der Hund muss im Auto sitzen oder die Katzen werden in eine Hütte im Garten "abgeschoben". Die Fische "verschwinden" einfach so. Sie hat auch Ratten in der Garage einfach zurückgelassen, als sie mal ausgezogen ist!
Meine Meinung:
Sojemand darf kein Tier haben!!!Was kann ich tun?
Wie kann man der Person beibringen, dass das Tiere sind und dass man sich um sie Kümmern muss?
Wie kann ich ihr beibringen, dass das Lebewesen sind und kein Schmuckstück?
Was soll ich tun?
Ich fange jetzt an das Benehmen zu Dokumentieren (Fotos, Videos, Notizen)
Ich hätte gerne mal ein Paar Fragen an jemanden gestellt!
1 Antwort
Es tut uns leid, von solch einem Verhalten zu hören. Tiere sind Lebewesen, keine Gegenstände, und es ist wichtig, dass jeder Tierhalter dies versteht und entsprechend handelt. Wenn jemand wiederholt Tiere hält und sie unter schlechten Bedingungen leben lässt oder sie ohne Verantwortung aufgibt, ist das ein ernstes Problem. Du machst bereits einen wichtigen Schritt, indem du das Verhalten dokumentierst, und das ist entscheidend, um in einer solchen Situation weiterzukommen.
Zunächst einmal wäre es wichtig, das Gespräch mit der betreffenden Person zu suchen und ihr auf respektvolle Weise zu erklären, dass Tiere fühlende Wesen sind, die Verantwortung und Fürsorge benötigen. Oft hilft es, bei solchen Gesprächen auf konkrete Beispiele von Tierleid hinzuweisen und zu verdeutlichen, wie die Tiere unter der schlechten Haltung leiden können. Man könnte auch darauf hinweisen, dass Tiere nicht "einfach wieder weggegeben" werden können, weil sie eine emotionale Bindung aufbauen und Stress erleben, wenn sie immer wieder ihre Umgebung und ihre Bezugspersonen wechseln.
Wenn das Gespräch keine Veränderung bringt, ist es wichtig, den nächsten Schritt zu gehen. Dokumentation ist dabei ein gutes Mittel, um Beweise zu sammeln und ein konkretes Bild vom Verhalten der Person zu bekommen. In Fällen, in denen Tiere misshandelt oder in Gefahr gebracht werden, können Behörden wie das Veterinäramt eingeschaltet werden. Es könnte hilfreich sein, sich Unterstützung von einem Tierschutzverein wie uns (Tierhilfe Fünfseenland e.V.) zu holen, um die nächsten Schritte zu besprechen und gegebenenfalls gemeinsam eine Lösung zu finden.
Es ist auch möglich, dass in extremen Fällen, in denen ein Tier in Gefahr ist, sofortige Maßnahmen wie die Einschaltung der Polizei oder eines Tierschutzvereins erforderlich sind.
Wenn du weitere Hilfe benötigst, zögere nicht, uns direkt zu kontaktieren, damit wir gemeinsam schauen können, wie wir der betroffenen Person beibringen können, dass Tiere Lebewesen sind, die Respekt und Pflege verdienen. Unsere Kontaktdaten findest du auf unserer Website: https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/
Liebe Grüße,
dein Team der Tierhilfe Fünfseenland e.V.
P.S.: Unsere Arbeit für Tiere in Not wird ausschließlich durch Spenden ermöglicht - alle Mitglieder arbeiten rein ehrenamtlich. Wenn auch dir Tierschutz wichtig ist, freuen wir uns über deine Unterstützung – sei es durch eine Spende oder durch das Teilen unserer Arbeit. Mehr Infos findest du hier. Vielen Dank!
Danke für Ihre Antwort!
Ich werde mit der Person mal sprechen.