Tagesmutter mit Hund

14 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast die Situation in welcher und warum der Hund geknurrt hat nicht genau geschildert, zudem müsste man das definitiv sehen um dazu irgend etwas sagen zu können.

Um einmal Klartext zu reden:

Es ist völlig egal welcher Rassezugehörigkeit der Hund ist !

Wichtig ist einzig und alleine die Zuverlässigkeit der Tagesmutter und ob es sich um einen gut an Kinder sozialisierten Hund handelt.

Jedes Kind - gleich welchen Alters - muss auf den Umgang mit Hunden konsequent, geduldig und behutsam angeleitet und erzogen - sowie permanent kontrolliert (!) werden.

Das passiert durch den erwachsenen Menschen und nicht durch den Hund !!!

Kleinkinder im Alter um ein Jahr machen immer unkontrollierte Bewegungen und sind - wie alle Kinder - nur eben noch Beaufsichtigungspflichtiger durch den Erwachsenen, weil auch noch die Verstandesausprägung gelernt werden muss

Das ist aber für einen normal sozialisierten und beaufsichtigten, wie erzogenen Hund kein Grund zu schnappen!

Hunde wie Kinder im Kleinkindalter sind generell im Umgang mit allem nicht "verstandesbetont" und beide sind prinzipiell zu beaufsichtigen und anzuleiten.

Kein Hund - der normalen Umgang mit Kindern hat muss gleich als unzurechnungsfähig eingestuft werden - Nicht bei dem Hund muss Verstand im Umgang mit allen Begebenheiten und Unerzogenheiten mit Kindern gefordert werden - Sondern bei der Tagesmutter!

Ein Hund ist kein "besserer Mensch" und auch keine "Bestie" sondern ein Hund. Ist die Tagesmutter in dieser Hinsicht absolut vertrauenswürdig - hast du den Vorteil, dass dein Kind nun gleich lernen kann achtsam mit Hunden und Tieren umzugehen.

Möchtest Du der Tagesmutter aber diese "Erziehungsbefugnis" nicht geben - dann lass die Finger davon, denn ohne die behutsame Anleitung, Kontrolle und Erziehung deines Kleinkindes wird das nicht gehen.

Hallo,

also ich würde es nicht machen, wenn der Hund bei der ersten Begegnung mit Euch schon mal geknurrt hat, ist ja nicht so toll, Auch, wenn sie Hund und Kind nicht alleine lassen sollte, wie Du schon sagst, Dein Kind ist klein, weiß nicht, daß es dem Hund Schmerzen bereitet, wenn es ihn am Schwanz zieht, auch hat der Hund keine Erfahrung mit Babys und sieht es erst mal als Eindringling. Such Dir lieber eine andere liebe Tagesmutter, die sich ausschließlich um Dein Baby kümmert und Du auch ein gutes Gefühl dabei hast. Sonst denkst Du bestimmt immer, hoffentlich geht alles gut. Ich habe selber Hunde, also bin bestimmt kein Hundegegner, aber das ist einfach zu riskant. Dein Baby ist ja auch auch dann den ganzen Tag bei der Tagesmutter und sollte darum bestmöglichst untergebracht sein. Du findest bestimmt auch eine liebe Tagesmama, die keinen Hund hat!

Grüssle und viel Erfolg bei der Suche

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tierschutzarbeit, selber Tiere aus schlechter Haltung!

Hund und Kind paßt nicht zusammen. Jetzt nicht gleich wieder aufschreien: Hund und Kind ALLEINE in einem Raum paßt nicht, das ist gefährlich.

Ich würde mir das genauestens anschauen und mit anderen Müttern reden, die ihr Kind auch bei dieser Tagesmutter unterbringen.

'Wenn der Hund schon gleich geknurrt hat, hätte ich da kein gutes Gefühl. Die Tagesmutter muß sich sehr, sehr SEHR genau an die Vorschriften halten, darf Hund und Kind nicht gemeinsam mal eben im Raum allein lassen oder die Aufsicht vernachlässigen.

Meiner Meinung nach geht das nicht gut.


adventuredog  16.04.2012, 16:09

DH! bin ganz Deiner Meinung

'Wenn der Hund schon gleich geknurrt hat, hätte ich da kein gutes Gefühl.

Das, liebe Kaysy, werte als Zeichen, egal warum der Hund knurrte.

Ich würde eine andere Tagesmutter suchen.

Ich habe selbst einen Hund und ich wäre ziemlich kritisch bei dieser Tagesmutter. Gegen einen Hund bei der Tagesmutter an sich hätte ich nichts - aber da erwarte ich dann schon einen extrem freundlichen Hund der sich auch anstandslos sofort von Fremden streicheln lässt und im Leben keinen Grund sehen würde zu knurren.

Ein Knurren an sich ist für einen Hund ja nichts schlimmes. Viele Menschen gehen damit falsch um und versuchen den Hunden einfach das Knurren zu verbieten. Das sollte nicht Sinn der Sache sein. Ein Knurren ist ein Warnsignal, das bedeuten soll: "Bleib weg von mir". In der Regel tut er das, weil der Hund verunsichert ist - warum sonst sollte er knurren?

Und ein verunsicherter Hund ist nunmal ein Sicherheitsrisiko.

Wenn jemand so einen Hund hat, dann kann er das auch in den Griff bekommen. Der Hund ist immerhin schon 7 Jahre alt und man hätte längst mit ihm in eine gute Hundeschule gehen können um das in den Griff zu bekommen und dem Hund zu zeigen, dass er sich entspannt zurücklehnen kann, weil Frauchen sein Leben regelt. Wenn da bisher noch nichts passiert ist, wäre mir das zu unsicher, weil ich dann auch das Gefühl bekomme, dass die Dame sich auch nicht so gut mit Hunden auskennt und das ganze unterschätzt.

Was hat sie denn zum Verhalten ihres Hundes gesagt?

ich habe zwar keine Erfahrung mit Tagesmüttern mit Hund, aber ich selbst habe 2 Hunde und meine beiden Nichten waren schon im Babyalter sehr oft bei mir. Meine Hunde haben sie beschnuppert und wollten eigentlich immer in ihrer Nähe sein ( obwohl sie bis dahin überhaupt keine Kinder gewohnt waren), sie ließen sich alles von Ihnen gefallen und haben auch nie irgend ein Zeichen von Aggression gezeigt. Ich glaube die Tagesmutter ist sich Ihrer Sorgfaltspflicht schon soweit bewußt, dass sie den Hund nie alleine mit deinem Baby lassen würde.