Straßenkatze als Hauskatze?
kann man und sollte man einer strassenkatze als hauskatze mit gesichertem Freigang und Spaziergängen einziehen lassen? Ist das was gutes für das Tier? Oder quält man sie damit?
9 Antworten
Eine Straßenkatze nimmt man nicht einfach so auf und sollte man auch bleiben lassen, die nehmen dir ganz schnell die Hütte auseinander, vom Gestank reden wir besser auch nicht denn eine Straßenkatze die nichts anderes kennt als die Natur wird nicht gleich instinktiv aufs Katzenklo gehen.
Lass das arme Tier also in Ruhe, das was du dir zusammenspinnst wird komplett nach hinten losgehen und dann hat es hier noch eine Katze, von denen gibt es hier bereits zu genüge.
Wenn du Interesse an eine Katze hast dann informier dich besser und erst dann kannst du dich im Tierheim, in einer Notstation und Co umschauen, da gibt es genug Tiere die ein Zuhause suchen.
Nein. Einmal Freigänger, immer Freigänger.
Also quäle das Tier nicht und lass es dort, wo es lebt. In den Tierheimen gibt's viele Katzen, die nur Wohnungshaltung kennen.
Ändert ja nichts an der Grundaussage, dass es im Tierheim viele Katzen gibt, die bislang nur als Stubentiger gelebt haben.
Ich bin der Meinung das "Wildtiere",und dazu zähle ich Katzen nunmal,in die Natur gehören,da wo sie sich wohl fühlen. Sie sind natürlich nicht zu verwechseln mit rein gezüchteten wohnungskatzen und Katzen die kränklich sind aufgrund bestimmter Katzenkrankheiten. Auch Katzen die eigentlich mal Freigänger waren und wegen schlechter Erfahrungen(Misshandlungen,Unfällen) entscheiden sich gegen den Freigang. Man sollte ein Freigänger nicht umpolen wollen,auch nicht an eine Leine,sowas geht gar nicht. Wer zuviel Angst um seine Katze hat,soll sich eben keine anschaffen.Ich kenne etliche die aus übertriebener Tierliebe ihre Katze nicht mal kastrieren und sterilisieren lassen. Es könnte ja schmerzlich sein.....
Nein, das geht nicht. Eine Katze, die uneingeschränkte Freigang hatte, die sollte man nicht in wenigen Quadratmeter Auslauf einsperren.
Eine Straßenkatze kann sich auch selber ihre Menschen aussuchen und bei denen "einziehen".
Ich habe mal eine gehabt, die mich von einem Spaziergang bis nach Hause "begleitet" hat. Ich hab sie gefüttert und gepflegt und seitdem kam sie immer wieder.
Sie ist seitdem "meine" Katze geworden, aber ihre Freiheit hab ich ihr nicht weggenommen.
Meine Erfahrungen sind gemischt. Ich hatte einige Freigänger zur Pflege,kein Freigang, es war mitunter Horror. Für Tier und Mensch. Ich kenne aber auch das komplette Gegenteil.
Die Mutter meiner Bande war Freigängerin, kam völlig verwahrlost bei mir an. Sie hatte gar keine Ambitionen mehr nach draußen. Keine Ahnung warum.
Ich bin aber auch kein Fan von an der Leine laufen,eine Katze ist kein Hund. Gesicherter Freigang dürfte auch schwierig werden,denn ne Katze hat nun mal keine Lust auf eingesperrt werden wenn sie die Freiheit kennt. Meine sind reine Wohnungskatzen, sie haben draußen schlicht und ergreifend Angst.
das ist ziemlich ausgewogen,von 50 Katzen im Tierheim sind über die hälfte Freigänger.