Strafe für schlechten Vokabeltest?

13 Antworten

Zuhause habe ich nochmal kurz gelernt.

Das ist natürlich sehr mager.

Zum Vokabellernen gehört übrigens die Technik: Mit allen Sinnen lernen.

Wenn du Vokabeln abschreibst, möglichst noch laut dabei lesen mit lateinisch-deutscher Bedeutung, dann sind Hände, Mund, Ohren, Augen beteiligt:

Optimal!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hätte ich das damals in der Schule gewusst, wäre ich dankbar gewesen.
Aber so ist es mit möglich selbst in meinem alter noch was dazu zu lernen. ;)

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@Chikaku

Heute bekommen Schüler, die Latein lernen, bereits zu Beginn schriftliche Anweisungen dieser Art:

Feste Arbeitszeiten, ungestörter Arbeitsplatz, Arbeitsplatz, der nichts anderes hat als das Arbeitsmaterial, also ohne Schmuck, Spielzeug, usw.,

Lernen in zwei, drei 30-Minuten-Paketen mit jeweils 10 Min. Pause dazwischen.

Vokabeln jeden Tag lernen! – Nicht nur speziell für eine Arbeit!

Lerntechniken: „mit allen Sinnen lernen“! Bei deinen Vokabeln also alle abschreiben! – Direkt beim Schreiben laut mehrfach lesen, dabei gestikulieren (Augen, Ohr, Stimme, Arme und Beine, der ganze Körper ist beteiligt.)

Beim Abschreiben nicht mechanisch erst die lateinische, dann die deutsche Spalte, sondern das lateinische Wort direkt mit dem deutschen.

Linke Spalte zuhalten, rechte Spalte offen, dann erinnern! – Dann umgekehrt! – Dann in anderer Reihenfolge! – Wenn dir eine Vokabel nicht mehr einfällt, nicht sofort nachsehen, sondern zuerst nachdenken. Wenn sie dir dann einmal einfällt, wird sie dir auch immer wieder einfallen.

Manche Wörter kannst du direkt so aussprechen, dass du die Bedeutung darstellst: flere – weinen: ein weinerliches Gesicht machen.

Bei den Lateinvokabeln immer überlegen, ob du Wörter (Fremdwörter oder Lehnwörter) kennst. Beispiele für Lehnwörter: murus – Mauer, pirum – Birne, Beispiel für Fremdwörter: parlare - Parlament

Technik der Karteikarten: halbe Postkartengröße, feste Karteikarten, Vorderseite latein (evtl. mit Bild, mit weiteren Formen)– Rückseite deutsch, beim Lernen die „Gewussten“ nach hinten stecken, die „Nicht-Gewussten“ aber nach vorne. Das hat zwei Vorteile: Du wiederholst beim nächsten Mal automatisch die schwierigeren Vokabeln und du hast ständig eine andere Reihenfolge.

Sätze aus dem Lateinbuch nachlesen, wo die Wörter im Zusammenhang vorkommen.

Das Lernen mit etwas Angenehmem verbinden: Leise Musik (ohne Text!) hören, Tee dabei trinken, in der Pause Belohnung (Plätzchen…), auch die Pause ist Belohnung.

Ausreichend Zeit für Hobby und Sport einplanen, regelmäßige Schlafenszeiten, kein oder wenig Fernsehen abends spät.

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@Nadelwald75

oh danke! Das kann man bestimmt für andere Sprachen auch anwenden?

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ich konnte nicht viele Vokabeln, als Strafe soll die Vokabeln alle abschreiben.

Vollkommen in Ordnung - und das ist sicherlich nicht als Strafarbeit zu werten.

Wäre ich hier Lehrer - würde ich Dich sogar ein drittes Mal abfragen.

Das ist "gesetzlich okay".

Ja wieso sollte das nicht OK sein?

Ziel ist es die Vokabeln zu können. Du hast gezeigt daß du sie nicht kannst. Daher ist die zusätzliche Übung notwendig damit das Lernziel erreicht werden kann.

Das ist in dem Falle noch nicht Mal ne wirkliche Strafe da das aufschreiben der Vokabeln direkt mit dem Stoff zu tun hat und direkt ein Lernziel ist.

Ne Strafe (die man kritisieren könnte) wäre es wenn du 5 Mal die Hausordnung abschreiben müsstest weil du die Vokabeln nicht konntest.

Und wer langsamer lernt muss halt mehr üben. Bzw. Mehr Zeit investieren.

Ich sehe das nicht als Strafe. Wenn du in einer Sprache weiterkommen willst, dann musst du eben die Wörter kennen.

Es ist doch kein Problem auf einem Blatt Papier auf der einen Seite die deutschen Wörter und in einer Spalte daneben die lateinischen zu schreiben.

Dann kannst du sehr schnell herausfinden, welche Wörter du noch nicht kannst und die schreibst du dir am besten nochmals auf.

So habe ich das in meiner Zeit auf dem Gymnasium auch gemacht und das hat gut funktioniert. Wir hatten neben Latein , Englisch, Altgriechisch und Hebräisch zu lernen.

Wenn du etwas schreibst, bleibt das eher im Gedächtnis haften, als wenn du das nur liest.