Stern verschwindet plötzlich nach heller werden?
Guten Abend,
Habe grade Sterne geguckt und ziemlich lange einen Stern angestarrt, weil ich den Eindruck hatte dass der pulsiert. Dann ist er plötzlich größer geworden, heller und dann innerhalb von 2 Sekunden kleiner geworden und ganz verschwunden.
Hat das schon mal jemand gesehen und eine Erklärung dafür?
LG
PS. Ja es war ganz sicher kein Satellit und auch kein Flugzeug, habe den bestimmt eine Minute beobachtet und er hat sich bis zum verschwinden nicht vom Fleck bewegt
6 Antworten
Hallo, ich habe vor 3 Jahren das Selbe beobachten können wie du. Der Nachthimmmel war klar, keine Wolken, ein einzelner Stern war wesentlich heller als die anderen und "glitzerte" stark, das hattest du als pulsierend beschrieben. Er bewegte sich nicht und ich habe ihn bestimmt 2, 3 Minuten beobachtet, als er auf einmal weg war. Das war das zweite mal, dass ich so etwas beobachten konnte. Ich habe überall nachgeschaut, was das gewesen sein könnte, habe aber nichts gefunden. Hast du mittlerweile etwas herausgefunden?
LG Lisa
Hallo, ich habe vor 3 Jahren das selbe beobachten können. Klarer Sternenhimmel, keine Wolke in Sicht. Ein einzelner Stern war sehr hell, pulsierend und schien auch heller zu werden, dann war er auf einmal weg. Das war das 2. Mal, dass ich so etwas beobachten konnte und ich habe bisher leider noch keine Antwort, wie das entstehen konnte. Hast du mittlerweile etwas herausgefunden?
Du verfügst noch nicht mal über die Fähigkeit, Sternbilder zu identifizieren. Weil die hellen frei sichtigen Sterne sind ja sämtlich bekannt; siehe Kosmos Naturführer Widmann-schütte
" Welcher Stern ist das? "
Weil wenn Sterne pulsieren, dann nicht im Sekundentakt, wie du das beschreibst. In einem Kosmosbüchlein stand übrigens mal, gibt es sowas? Antwort: NEIN .
Klar gibt es veränderliche Sterne. Teste mal, ob du sowas überhaupt kannst.
Versuch erst mal, den ===> Algol ( ß Per ) zu finden. Seine Zeiten stehen im Kosmos Himmelsjahr; den Lichtwechsel zu erkennen, reicht übrigens schon ein Fernglas.
Die Veränderlichkeit von Algol wurde 16xx entdeckt. Und trotzdem; den Griechen war die Veränderlichkeit von Algol und Mira bereits ohne optische Hilfsmittel aufgefallen. Sie empfanden das aber als Tabubruch; und so erzählten sie sich die Sternbildersage von Perseus und Andromeda.
Tarsia,
was gligamesch hier meint ist, dass die Sterne, die man mit bloßem Auge beobachten kann, ja eigentlich alle recht gut bekannt sind und in (Amatuer-)-Sternkarten erfasst. Und unter diesen ist eben kein Stern, der seine Helligkeit im Minutentakt von selbst verändert.
Hast Du denn inzwischen wieder einmal geschaut und "Deinen" Stern wieder gefunden?
Der Stern ist nicht da. Allerdings sind diese Nacht auch sehr viel wenigersterne zu sehen.
Was ich meine. Der Widmann-Schütte hat wirklich ein klassenes Format. Wir haben also 15. 9. ; naja die Uhrzeit musst du schon selber schätzen. 19h ; 21 h ? Im Widmann suchst du also diejenige Sternkarte mit der Randbeschriftung " gültig für 15. Sept. 21 h "
Jetzt müsste man gut sein in Himmelsrichtungen; du findest nämlich fünf Karten " Ost ; West ; Nord ; Süd ; Zenit " Untertitel : " Was die Sternkarte zeigt "
Du hast also Gelegenheit, erst mal die hellsten Sterne zu identifizieren. Von welchem Stern redest du überhaupt; oder hast du ein Objekt beobachtet, das in deiner Karte nicht verzeichnet ist?
Weil es gibt viele Sensationsmacher, die gar nicht in der Lage sind zu vermitteln, was sie konkret gesehen haben.
Punkt a - der Stern war keiner der großen hellen Sterne. Es war ein kleiner, der wirklich nur in Dunkeln Nächten zu sehen ist.
Punkt b - ich wollte nur wissen, was das gewesen sdin könnte, mehr nicht ;-)
Hallo Tarsia,
auch wenn es unspektakulär ist.: was Du beschreibst, ist ziemlich typisch für das Aufziehen einer leichten Schleierbewölkung. Die Wolken selbst sieht man nachts nämlich nicht. Sie machen sich nur über das Verschwinden von Sternen bemerkbar. Ist mir auch schon ein paar mal so gegangen, dass ich überrascht war, wo ein Stern auf einmal hin ist....
Schau am nächsten klaren Abend nach: da ist dein Stern bestimmt wieder dabei...
Grüße
Aber nur ein einziger Stern? Die anderen daneben waren immer noch genau so hell wie vorher. Und halt auch noch da :D
Ja, doch, das geht mit einer Wolke, die eben an dieser Stelle dicker ist als an anderen. Vor dem schwarzen Nachthimmel siehst Du die Wolkenform ja nicht.
Bei der Dichte, in der in der letzten Nacht die Sterne zu sehen waren, würde es mich doch sehr wundern wenn die Sterne direkt daneben (von hier unten aus betrachtet waren da vielleicht 4mm zwischen, und da waren eine Menge anderer Sterne drum herum) nicht mit verschwinden würden...
Es gibt nur 2 pausible Möglichkeiten:
a) Wolken --- wenn diese dünner werden, dann wird der Stern heller. Werden die Wolken dann wieder dichter, dann verschwindet der Stern.
b) es war doch ein Satellit --- zumindest auf Iridium-Flares passt deine Beschreibung wirklich sehr gut.
a) ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Der Stern ist ja größer geworden und war fix weg und ist auch nicht wieder aufgetaucht, alle anderen Sterne direkt daneben waren aber immer noch gleich. Und das Pulsieren was ich beobachtet habe klappt mit einer Wolke auch nicht
b) habe ich mir grade mal bei Google angeguckt, passt aber auch nicht - der Stern war ja schon vorher da und hat sich (bis auf das pulsieren) nicht Bewegt
Wenn die nderen Stern unverändert geblieben sind, dann bin ich mir ziemlch sicher, dasss wirklich ein Iridium-Flare war.
Das wirkt wirklich wie eine Supernova.
Ich habe nicht behauptet, dass ich Sternenbilder indentifizieren kann. Ich habe auch nicht gesagt, dass der Stern im Sekundentakt pulsiert hat. Welcher Stern das war, habe ich auch nicht gefragt.
Gehört diese Antwort wirklich zu meiner Frage?