Stecker leiste und Sicherungen?
Guten Tag,
ich habe bei mir eine Steckerleiste (https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/steckdosenleisten/premium-alu-line-steckdosenleiste-mit-schalter-6-fach-3m-h05vv-f-3g1-5) an der quasi mein gesamtes Pc Setup hängt. Da ich festgestellt habe das der verbrauch auch im Leerlauf nicht zu vernachlässigen ist hatte ich überlegt der leiste über eine aus der ferne schaltbare Steckdose aus und an zu schalten da ich das vor Ort ausschalten vermutlich vergessen würde. Beim ausprobieren habe ich festgestellt das beim einschalten die Sicherung fliegt (nur beim ersten einschalten der leiste. Wenn ich die Sicherung direkt wieder rein mache und die leiste nochmal einschalte funktioniert wieder alles), selbes Ergebnis wenn ich die leiste direkt einsteche oder an der leiste an und ausschalte.
Ich hatte jetzt überlegt ob das irgendwie ein hoher Einschalt Strom seihen könnte weshalb ich mich mit Einschaltsteombegrenzern auseinander setzen wollte. Im Zuge dessen habe ich mal geschaut mit was die Steckdose abgesichert ist. Das ist ein Ls typ K16A 380V (ja unsere Wohnung ist alt) wobei ich mich jetzt zusätzlich noch frage was typ K ist, warum diese einphasige Sicherung 380V und nicht 220V hat und ob das Probleme macht, da das netz jetzt ja bei 230/400V ist?
Meine fragen währen zusammengefasst:
- wie kann ich meine Stecker leiste schalten ohne die Sicherung fliegen zu lassen?
- was hat das mit den Sicherungen auf sich?
- könnten die Sicherungen irgendwann Probleme machen?
Natürlich interessieren mich auch eventuelle weitere Gedanken die jemand hat.
mit freundlichen Grüßen
P.
3 Antworten
Typ K ist eig schon wesentlich träger im Kurzschlussbereich (Hohe Stromspitzen) wie der Standard B, oder auch für normalen Schwerlastanlauf Typ C... Wenn Typ K sogar direkt auslöst, dann müssen die Einschaltspitzen schon ziemlich groß sein... Hier solltest Du generell über ein anderes Konzept nachdenken.
Die Spannungsangabe zweigt nur, dass er schon was älter ist, und die angegebene Spannung ist nur die Bemessungsspannung, also was zulässig wäre... Daher kein Problem...
Es kann aber auch sein, dass der LSS eine Schädigung hat und zu schnell auslöst. Dafür müssten die Einschaltspitzen mal gemessen werden. Das geht aber nicht mal eben so...
Die Sicherung gehört eigentlich nicht in eine Wohnung. Ich vermute mal, dass das die Fehlerursache ist.
Typ K ist für sehr hohe Einschaltlasten, also wenn ihr in der Wohnung einen großen Drehstrommotor für z.B. eine Papierpresse habt, wäre das der richtige LS. Aber für eine Wohnungsabsicherung nicht. Da kann das sogar gefährlich werden, denn Typ K ist bei Überlast träger als andere LS (Typ B und C). Das heißt bei Überlast löst es später aus. Dafür bei Kurzschlüssen schneller. Was auch nicht immer gut/praktisch ist.
LS Typ K16A 380V ist ein industrieller Leitungsschutzschalter und hat in einer "normalen" Wohnung nichts verloren.
Da kann das sogar gefährlich werden, denn Typ K ist bei Überlast träger als andere LS (Typ B und C). Das heißt bei Überlast löst es später aus. Dafür bei Kurzschlüssen schneller.
Das ist falsch.. Typ K ist thermisch (Überlast) mit B/C/D ähnlich bzw minimal sogar schneller und findet sich im Kurzschlussbereich hinter C, aber noch empfindlicher wie D. Es müssen also höhere Kurzschlussströme erreicht werden, damit die Sicherung schnell (direkt) auslöst.
falls du mehrere Monitore am PC hast, diese an ihrem Ein/Ausschalter ausschalten bevor die Leiste getrennt wird.
Dann fällt der Strom der Monitore beim einschalten schon mal raus.
Klar musst du diese nach dem Einschalten der Leiste wieder einschalten, wäre aber die günstigste Lösung.
Das mit den 380V betrifft sich nicht denn aus 380V wurden 400V, aus der Spannung für den Rechner aus 220V 230V. Dafür sind alle Verbraucher ausgelegt